Berühmte Zeit Zitate



Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern // Und hüte mich, mit ihm zu brechen. // Es ist gar hübsch von einem großen Herrn, // so menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Wahrheit (ist) eine Tochter der Zeit. (Mit der Zeit kommt die Wahrheit ans Licht) (Aulus Gellius)

Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern. (Sebastian Kneipp)

Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wussten nicht, dass Zeit haben nichts anderes heißt, als keine Zeit für alles zu haben. (Robert Musil)

Der ersten Liebe goldne Zeit,
Das Auge sieht den Himmel offen,
Es schwelgt das Herz in Seligkeit,
O! daß sie ewig grünen bliebe,
Die schöne Zeit der jungen Liebe! (Friedrich Schiller)

Vergeude keine Zeit mit Bitten! (Ovid)

Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr mit mir die Zeit vertreibt als ich mir mit ihr? (Michel de Montaigne)

Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet. (Heinrich Heine)

O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen, Der ersten Liebe goldne Zeit (Friedrich Schiller)

Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: solange dieses kurze Leben dauert, soll jeder froh sein, jeder sich verlieben. (Lorenzo de' Medici)

Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. (Søren Kierkegaard)

Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht. (William Shakespeare)

Der Aufschub ist ein Dieb der Zeit. (Edward Young)

Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, // Und neues Leben blüht aus den Ruinen. (Friedrich Schiller)

Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger. (Thomas Jefferson)

Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Zeit stärker als die Liebe. (Kurt Tucholsky)

Die Zeitung ist die Konserve der Zeit. (Karl Kraus)

Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen. (Mark Twain)

Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchtige und schwer fassbare Gut ist das einzige, dessen Besitz uns die Natur vergönnt hat und doch verdrängt uns der erste beste daraus. (Seneca d.J.)

Als ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen. (Henry David Thoreau)

Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel. (Aristoteles)

Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wußten nicht, daß Zeit haben nichts anderes heißt, als keine Zeit für alles zu haben. (Robert Musil)

Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise fallen in Unwissenheit, // Wenn sie mit Unwissenden streiten. (Johann Wolfgang von Goethe)

Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut. (Otto von Bismarck)

Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige Thätigkeit erfordert, wird mit der Zeit eine Maschine erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und künstlerische Thätigkeit. (Gustav Schmoller)

Sorge Dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, Dich nicht selbst zu verlieren, und weine, wenn Du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in Dir zu tragen. (Friedrich Schleiermacher)

Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht. (Augustinus von Hippo)

Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen. (Paula Modersohn-Becker)

Alle falsche Kunst, alle eitele Weisheit dauert ihre Zeit; denn endlich zerstört sie sich selbst, und die höchste Kultur derselben ist zugleich der Zeitpunkt ihres Unterganges. (Immanuel Kant)

Ist das Geschäft vollbracht, kommt Zeit zum Schmuck. (Johann Wolfgang von Goethe)

Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen. (Sophokles)

Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich. (Aristoteles)

Nun aber ist es Zeit fortzugehen, für mich um zu sterben, für euch um zu leben: Wer aber von uns dem besseren Los entgegengeht, das ist allen verborgen, außer Gott. (Sokrates)

Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt (Thomas von Kempen)

Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen; bis er auf der anderen Seite seines Atlantiks wieder hervorkommt mit seinem Verbum im Mund. (Mark Twain)

Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen großen Gelehrten oder sonst einen wichtigen und gesetzten Mann sehe, dabei zu denken, daß doch einmal eine Zeit war, da er den Maikäfern ein Liedchen sang um sie zum Auffliegen zu ermuntern. (Georg Christoph Lichtenberg)

Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon. (Jean de La Fontaine)

Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei, und das Papier riß. (Dschalal ad-Din al-Rumi)

Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück. (Henrik Ibsen)

Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden. (Johann Wolfgang von Goethe)

Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben. (Seneca d.J.)

Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem Dichter, wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär', dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine! (Sophie Mereau)

Ein Mensch kann zwar für eine Person, und auch alsdann nur auf einige Zeit, in dem, was ihm zu wissen obliegt, die Aufklärung aufschieben; aber auf sie Verzicht tun, es sei für seine Person, mehr aber noch für die Nachkommenschaft, heißt die heiligen Rechte der Menschheit verletzen und mit Füßen treten. (Immanuel Kant)

Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein. (Johann Wolfgang von Goethe)

Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt. – (Heinrich Kämpchen)

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca d.J.)

Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen // Mein sind die Jahre nicht/ die etwa möchten kommen // Der Augenblick ist mein // und nehm' ich den in acht // So ist der mein // der Jahr und Ewigkeit gemacht. (Andreas Gryphius)

Alle menschliche Macht ist ein Resultat von Zeit und Geduld. (Honoré de Balzac)

Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich. (Oscar Wilde)

Die Zeit heilt alle Wunden. (Voltaire)

Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit. (Jean de La Fontaine)

Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen. (Alexis de Tocqueville)

Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, ach, wie flüchtig unaussprechlich. Eilt die Zeit, und nimmt ihn mit. (Friedrich Rückert)

Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein. (Kurt Tucholsky)

Ach, daß es noch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her! (August Kopisch)

Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. (Paulus von Tarsus)

Das ist das Seligste an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein Wunder. (Karl Emil Franzos)

Freilich thut, um dergestalt das Lesen als Kunst zu üben, Eins vor Allem noth, was heutzutage gerade am Besten verlernt worden ist – und darum hat es noch Zeit bis zur »Lesbarkeit« meiner Schriften –, zu dem man beinahe Kuh und jedenfalls nicht »moderner Mensch« sein muss: das Wiederkäuen... (Friedrich Nietzsche)

Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder froh sein, jeder sich verlieben. (Lorenzo de' Medici)

Seine militärischen Erfolge haben bei ihm keinen Stolz noch Eitelkeiten hervorgerufen wie es geschehen wäre, wären diese für eigene Zwecke erlangt worden. In der Zeit seiner größten Macht bewahrte er die gleiche Einfachheit in seinem Benehmen und seinem Erscheinen wie in den Tagen der Not. So weit entfernt von Königsgebaren, war er verärgert, wurden ihm beim Betreten eines Raumes ungewöhnliche Ehrerbietungen dargebracht. (Washington Irving)

Mit Maurice Ravel starb einer der letzten großen Komponisten unserer Zeit. Ich bin überzeugt, dass sich im Augenblick noch keineswegs die gesamte Musikwelt seiner Größe und Meisterschaft bewusst ist. In gewissem Grade den Weg der schöpferischen Eigenart Debussys weiterbeschreitend, steuerte er doch außerordentlich viel Eigenes und Originelles dazu bei. (Sergei Sergejewitsch Prokofjew)

Die Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert bringt den Kampf um die Erd-Herrschaft, - den Zwang zur großen Politik. (Friedrich Nietzsche)

Und ich gebe mich ihr [geistige und physische Beschwingung] hin, ich habe mich zur rechten Zeit über die Chimären der Religion hinweggesetzt, vollkommen davon überzeugt, dass die Existenz eines Schöpfers eine empörende Absurdität ist, an die selbst Kinder nicht mehr glauben. (Donatien Alphonse François de Sade)

Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber nicht versagen. (Mallanaga Vatsyayana)

Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen. (Claus Schenk Graf von Stauffenberg)

um die Zeit vom Kongreß zu Verona herum meinte der gute Kaiser: »Völker? Was ist das? Ich weiß Nichts von Völkern, ich kenne nur Unterthanen.« (Franz I. von Österreich)

Herrjeses Leipzig! … Es ist die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist schon vor drei Stunden anjekommen! … Adje, Carline, uf Wedersehen, morgen! (Adolf Glaßbrenner)

Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit. (Plautus)

Sufismus ist Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt. (Dschalal ad-Din al-Rumi)

Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seinem größten Schritt, den er tat, nämlich ins Leben, nahm er sich gar eine Bedenkewigkeit -: so gibt er dem festen langsamen Schreiben den Preis vor dem leichten her- und wegrauschenden Sprechen; ungleich dem Süden ist er weniger ein redseliges als ein schreibseliges Volk, wie seine Registraturen und Bücherschränke ansagen. (Jean Paul)

Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit. (Robert Browning)

Die Erinnerung an Abwesende wird durch die Zeit nicht ausgelöscht, aber doch verdeckt. (Johann Wolfgang von Goethe)

Was das türkische Volk braucht, und was seine wirklichen Freunde ihm wünschen, ist Bewegungsfreiheit für seine geistige, politische und materielle Entwicklung, die jetzt total unterbunden ist. Es ist dann alle Aussicht vorhanden, […] dass es zu seiner Zeit ein brauchbares Mitglied der europäischen Völkerfamilie werden wird. (Friedrich Schrader)

Ja, in unserer gegenwärtigen Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit, nämliche seine Treue zu sich selbst und zu den Menschen: Er verschafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat. (Paulus von Tarsus)

Nebel zogen und es tropfte. Die schöne Zeit war dahin. Der letzte Tag vorbei. (Paul Busson)

Nicht jede Besserung ist Tugend, // Oft ist sie nur das Werk der Zeit. (Christian Fürchtegott Gellert)

Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das System. Er erklärt sie, um sie aufzuheben. Als ewig wird sie bestimmt, damit, wie Aristoteles und Simplicius sagen, Entstehen und Vergehen, also das Zeitliche, von den Atomen entfernt werde. Sie selbst, die Zeit, biete den Beweis dar, daß nicht alles einen Ursprung, ein Moment des Anfangs haben müsse. (Karl Marx)

Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los. (Andrew Jackson)

Wir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden. Wir sind wir und haben unsere Pflicht zu tun. Und diese Pflicht ist, in der Relativität die Verkettung mit dem Absoluten nicht zu vergessen. Gott lebt, auch wenn er schläft und träumt. Die nächste Zukunft der Erde hängt von den großen Völkern ab, in denen Gottes Traum am lebendigsten geträumt wird: von Rußland und Deutschland. (Klabund)

Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, // Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Wenn eine Zeit zu viel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt. (Henry Thomas Buckle)

Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Wochen allein zu sein. (Paula Modersohn-Becker)

Wenn Licht und Finsternis ihr im ganzen verschiedene Stimmungen geben, so werden schwarze und weiße Bilder, die zu gleicher Zeit ins Auge fallen, diejenigen Zustände nebeneinander bewirken, welche durch Licht und Finsternis in einer Folge hervorgebracht wurden. (Johann Wolfgang von Goethe)

Hinter dem, was wir für die Regierung halten, thront im Verborgenen eine Regierung ohne jede Bindung an und ohne jede Verantwortung für das Volk. Die Vernichtung dieser unsichtbaren Regierung und Zerschlagung der unheiligen Allianz von korrupter Wirtschaft und korrupter Politik ist die entscheidende politische Herausforderung dieser Zeit. (Theodore Roosevelt)

Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Gränzen auch ohne künstliche Wehren sicher seyn, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. Dieser Haß glühe als die Religion des teutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit; (Ernst Moritz Arndt)

Ich bin von armen, aber frommen Eltern geboren, habe die Hälfte der Zeit in meiner Kindheit bald in einem einsamen Dorf, bald in den vornehmen Häusern einer berühmten Stadt [Basel] zugebracht. Da habe ich frühe gelernt, arm seyn und reich seyn. Wiewohl ich bin nie reich gewesen; ich habe gelernt, nichts haben und alles haben, mit den Fröhlichen froh seyn und mit den Weinenden traurig. Diese Vorbedeutung von dem Schicksal meiner künftigen Tage hat mir mein Gott in meiner Kindheit gegeben. (Johann Peter Hebel)

Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich an einer Kette; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen. (Else Lasker-Schüler)

Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ihr Recht nicht nehmen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Siehe, daß es nicht möglich ist, Dir durch Geschriebenes zu hinterlassen, all jenes was durch den Zahn der Zeit ausgelöscht wird: Denn das Erbwort der geheimen Prophezeiungen wird in meinem Magen eingeschlossen sein (Nostradamus)

Das ist das Eigentümliche an Tagebuchblättern, wenn sie echt sind, dass sie keine Ereignisse enthalten. Sobald die Ereignisse ins Leben eingreifen, verlieren sich Freude, Interesse und Zeit für das Tagebuch, und der Mensch findet die spontane Naivität des Kindes oder des Tieres in seiner Wildnis wieder. (Frank Wedekind)

In England wurde bei einem politischen Frauenzimmer-Club festgesetzt, dass bei wichtigen Vorfällen außer der Präsidentin nur noch zwei Personen zu gleicher Zeit reden sollen. (Georg Christoph Lichtenberg)

Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigste Schmerz währt nur sehr kurze Zeit; wenn er nur die Freude im Fleisch übersteigt, bleibt er nicht viele Tage. Auch langwährende Schwächezustände bergen immer noch ein Mehr der Freude als des Schmerzes im Fleische. (Epikur)

Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich daher, weil ich mir nie anders gefallen kann, als wenn in kleinem Raum möglichst viel ist, und kurz zu schreiben viel mehr Zeit kostet als lang. (Carl Friedrich Gauß)

Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten. (Alexis de Tocqueville)

Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann (Marie von Ebner-Eschenbach)

Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen. (William Shakespeare)

Ich wünschte, ich hätte die Zeit für wenigstens einen weiteren Teller Chili. (Kit Carson)

Der Sozialismus wird uns noch viel Mühe machen. Den Regierungen ist oft der Vorwurf gemacht worden, es sowohl an Energie wie an Wohlwollen haben fehlen zu lassen. Ich nenne es nicht Nachsicht, wenn ein Mensch so feige ist, dem Druck einer Demonstration nachzugeben. Zuweilen besteht das rechte Wohlwollen darin, Blut zu vergießen. Das Blut einer aufrührerischen Minorität, und zwar zur Verteidigung der ruheliebenden und dem Gesetz gehorchenden Majorität. Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme. (Otto von Bismarck)

Wo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? (Karl Kraus)

Je unschuldiger ein Mädchen ist, desto weniger weiß sie von den Methoden der Verführung. Bevor sie Zeit hat nachzudenken, zieht Begehren sie an, Neugier noch mehr und Gelegenheit macht den Rest. (Giacomo Casanova)

Man muss sich der Zeit anpassen. (Seneca d.J.)

Sie ahnen nicht, wie zart und rein das Leben eines jungen Mädchens ist bis zur Zeit der ersten Liebe. (Jens Peter Jacobsen)

Die Zeit entlarvt den Bösen. (Euripides)

Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließt fort. Doch am schimpflichsten ist der Verlust, der aus Unachtsamkeit geschieht. (Seneca d.J.)

Dreifach ist der Schritt der Zeit: // Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, // Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, // Ewig still steht die Vergangenheit. (Friedrich Schiller)

Man getraut sich nichts zu wagen; man verfällt von Zeit zu Zeit, // Und gewöhnt sich ganz gelassen zu der Niederträchtigkeit. (Johann Christian Günther)

Die künftige Zeit wird Kriege um Völkerscheiden erleben, aber es werden heilige Kriege sein. (Friedrich Ludwig Jahn)

Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgetan. // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn. (Annette von Droste-Hülshoff)

Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert. (Friedrich Hölderlin)

Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man lebt! (Egon Erwin Kisch)

Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer. (Erich Mühsam)

Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze: (Samuel Hahnemann)

Ein Gast zu ungelegener Zeit ist schlimmer als ein Tatarenüberfall. (Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski)

Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer. (Francis Bacon)

Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. (Paulus von Tarsus)

Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten; (Joseph Görres)

Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild. (Heinrich Leuthold)

Um nirgends eine gähnende Leere zu lassen, wollen wir uns vorstellen, daß aller Orten und zu jeder Zeit etwas Wahrnehmbares vorhanden ist. Um nicht Materie oder Elektrizität zu sagen, will ich für dieses Etwas das Wort Substanz brauchen. (Hermann Minkowski)

Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will // Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit. (Friedrich Hölderlin)

Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt. (Arthur Schopenhauer)

Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht dies Mittelalter, wie glühte nicht in ihm die Erde liebeswarm und lebenstrunken auf; wie waren die Völker nicht kräftige junge Stämme noch, nichts Welkes, nichts Kränkelndes, alles saftig, frisch und voll, alle Pulse rege schlagend, alle Quellen rasch aufsprudelnd, Alles bis in die Extreme hin lebendig! (Joseph Görres)

Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Türe pocht die Not - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot. (Georg Herwegh)

Warum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen verweigern? Die Zeit wird kommen, da die Menschheit alles, was atmet, unter ihren Schirm und Schild nehmen wird. (Jeremy Bentham)

Langweiliger Besuch macht Zeit und Zimmer enger: O Himmel, schütze mich vor jedem Müßiggänger! (Friedrich von Hagedorn)

Es sei hier noch die Bemerkung vorausgeschickt, dass die Variable

t

{\displaystyle t'}

als Zeit betrachtet werden kann, gerechnet von einem von der Lage des betreffenden Punktes abhängigen Augenblick an. Man kann daher diese Variable die "Ortszeit" dieses Punktes, im Gegensatz zu der "allgemeinen Zeit"

t

{\displaystyle t}

, nennen“. (Hendrik Antoon Lorentz)

Wenn's zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der Zukunft so sein. (Horaz)

M. H.! Die Anschauungen über Raum und Zeit, die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre Tendenz ist eine radikale. Von Stund? an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren. (Hermann Minkowski)

Es handelt sich, so kurz wie möglich ausgedrückt [...] darum, daß die Welt in Raum und Zeit in gewissem Sinne eine vierdimensionale nichteuklidische Mannigfaltigkeit ist. (Hermann Minkowski)

Bildung ist bewundernswert, aber man sollte sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass das wirklich Wissenswerte nicht gelehrt werden kann. (Oscar Wilde)

Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei Maschinen, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. (Jakob Lorber)

Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte - seien es theologische oder fromme Worte - sagen könnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens und d.h. eben die Zeit der Religion überhaupt. (Dietrich Bonhoeffer)

Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie überall für besser hält als sich. (Jean Paul)

Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss! (Hafes)

Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht. (Johann Geiler von Kaysersberg)

Es gibt ein untrügliches Maß für die Zuneigung: die Zeit, die man ihr widmet. (Sully Prudhomme)

Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale Form hat sich die Lebensweisheit vor der Schulweisheit geflüchtet. (Friedrich Schlegel)

Die Wahrheit (ist) eine Tochter der Zeit. (Aulus Gellius)

Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der subjektivste. (Arthur Schopenhauer)

Man säe nur, man erntet mit der Zeit. (Johann Wolfgang von Goethe)

Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz. (Hans Scholl)

Aber freilich […] diese Zeit, welche das Bild der Sache, die Kopie dem Original, die Vorstellung der Wirklichkeit, den Schein dem Wesen vorzieht […]; denn heilig ist ihr nur die Illusion, profan aber die Wahrheit. Ja die Heiligkeit steigt in ihren Augen in demselben Maße, als die Wahrheit ab- und die Illusion zunimmt, so daß der höchste Grad der Illusion für sie auch der höchste Grad der Heiligkeit ist. (Ludwig Feuerbach)

O Stern und Blume, Geist und Kleid, // Lieb', Leid und Zeit und Ewigkeit! (Clemens Brentano)

Reiche Herzen erleben viel in kurzer Zeit. (Friedrich Spielhagen)

Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke)

Daß bald das neue Jahr beginnt, // Spür ich nicht im Geringsten. // Ich merke nur: Die Zeit verrinnt // Genau so wie zu Pfingsten. (Joachim Ringelnatz)

In unserer Zeit wird der Rassenbegriff […] verschwinden, da wird aller von früher her gebliebene Unterschied nach und nach verwischt… Wir können noch von Rassen sprechen, aber nur in einem solchen Sinne, dass der eigentliche Rassenbegriff seine Bedeutung verliert. (Rudolf Steiner)

I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand. [...] II. Der absolute Raum bleibt vermöge seiner Natur und ohne Beziehung auf einen äußeren Gegenstand stets gleich und unbeweglich. (Isaac Newton)

Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelschicksal, im Kalk der Zeit eingeschlossen, schon vorhanden. Wir bilden uns ein, daß wir es herausmeißeln; aber seine endgültige Form ist da, vor allem unserem Tun. (Nathaniel Hawthorne)

Eilen hilft nichts; zur rechten Zeit fortgehen, das ist's. (Jean de La Fontaine)

Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie (die Glocke) die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt. (Friedrich Schiller)

Nichts gibt mir größere Rätsel auf als Zeit und Raum. Und doch bekümmert mich nichts weniger als Zeit und Raum, weil ich nie einen Gedanken an sie verschwende. (Charles Lamb)

Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte // ein junges Hoffen und ein alter Gram ... // Zur Zeit, als einmal dir die Gouvernante // den „Werther“ aus den Händen nahm. (Rainer Maria Rilke)

Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden kurz. (Sophokles)

Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung! (Horaz)

Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgehtan; // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn. (Annette von Droste-Hülshoff)

meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen. (Blaise Pascal)

Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung des Geistes, welche beide im gewöhnlichen Zustand verschlossen bleiben, in außerordentlichen Fällen sich aber aufschließen und wie der Silberblick der ganz im Feuer durchläuterten edlen Metalle auf Momente sich offenbaren, um dann auf lange Zeit wieder zu verschwinden. (Justinus Kerner)

Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah ja!… ich weiß. Ich bräuchte Bianchon… Bianchon würde mich retten! (Honoré de Balzac)

Der Historiker ist immer ein Merlin, er ist die Stimme einer begrabenen Zeit, man befragt ihn, und er gibt Antwort, der rückwärtsschauende Prophet. (Heinrich Heine)

Ich bin einverstanden damit, daß meine Kunst Zwecke hat. Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind. (Käthe Kollwitz)

Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze: similia similibus curentur, unbeschwert, bald und dauerhaft zur Heilung und Gesundheit bringt; es war hohe Zeit, daß er die Homöopathie finden ließ. (Samuel Hahnemann)

Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel: // Man nimmt die Taschenuhr zur Hand // und folgt dem Zeiger unverwandt. (Christian Morgenstern)

Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt. Wir wissen, was wir von unseren Fürsten zu erwarten haben. (Georg Büchner)

Macht euch vertraut mit Natur, erkennt sie als euere Mutter; / Ruhig sinket ihr dann einst in die Erde hinab. / Gottgeist, dann der Naturgeist und der geschichtliche Weltgeist, – / Diese heilige Drei, wißt, ist die Wurzel des Seins. / Vom Brennglase der Zeit zusammengedränget auf die Erde, / Wird das himmlische Licht Feuer des Lebens allein. / Menschen, die nicht viel leben im Freien, bekommen daher leicht / Hier auch den Sonnenstich, wie dies die Mystik beweist. (Ludwig Feuerbach)

Ich habe lange genug an der offenen Tür des Todes gestanden; es wird Zeit hinauszutreten und sie hinter mir zuzumachen. (Wilhelm von Humboldt)

Der große Mann eilt seiner Zeit voraus, // Der Kluge kommt ihr nach auf allen Wegen, // Der Schlaukopf beutet sie gehörig aus, // Der Dummkopf stellt sich ihr entgegen, (Eduard von Bauernfeld)

Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Thüre pocht die Noth - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot. (Georg Herwegh)

Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit. Wir sind in diese Zeit geboren und müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns bestimmt ist. Es gibt keinen andern. Auf dem verlorenen Posten ausharren ohne Hoffnung, ohne Rettung, ist Pflicht (Oswald Spengler)

Die Einsamkeit ist wie der Duft mancher Giftpflanzen, süß, aber betäubend, und mit der Zeit geradezu verderblich, selbst für die stärksten Constitutionen. (Friedrich Spielhagen)

Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden; aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen! (Henry David Thoreau)

Heutzutage regiert der Rekord, die Sensation, die Freude am Sinnlosen. Die Zeit war nie so günstig für Verbrecher. (Walter Hasenclever)

Malerei verwandelt den Raum in Zeit, Musik die Zeit in Raum. (Hugo von Hofmannsthal)

Ein jeder ist ein Kind der Zeit. (Leopold Schefer)

Ein Wort an die Zeit – – „Christlich“ ist jetzt nur ein Name, ganz indifferent ist der Inhalt; / Selber der Teufel passiert jetzt als ein gläubiger Christ, / und das Christentum ist jetzt der Paß ins Land der Philister, / Um polizeigemäß sicher zu essen sein Brot. (Ludwig Feuerbach)

Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit (Ludwig Hevesi)

Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur, das heißt seiner unlogischen Grundstellung zu allen Dingen. (Friedrich Nietzsche)

Jedwede Zeit hat ihre Wehen. (Ferdinand Freiligrath)

Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet. (Immanuel Kant)

Tage sind gleichsam Kinder der Zeit, weil der folgende Tag, mit dem was er enthält, das Erzeugnis des vorigen ist. (Immanuel Kant)

Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese los zu werden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, daß man wieder Ordnung machen müsse. (Johann Wolfgang von Goethe)

Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das Buch nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene Gedanken der Welt anzupreisen. (Immanuel Kant)

Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen. (Robert Musil)

Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding. (Hugo von Hofmannsthal)

Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse. (Karl Marx)

Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was ewig ist, danach strebe. (Thomas von Kempen)

Weistu was in dieser Welt // Mir am meisten wolgefällt? // Daß die Zeit sich selbst verzehret, // Und die Welt nicht ewig währet. (Friedrich von Logau)

Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deckt es doch auf. (Sophokles)

Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte. (Kurt Tucholsky)

Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren. (Winston Churchill)

Noch immer leben wir niedrig wie Ameisen, obgleich die Sage erzählt, wir seien schon vor langer Zeit in Menschen verwandelt worden. (Henry David Thoreau)

Hat eine bedeutende Ruine etwas Ehrwürdiges, ahnen, sehen wir in ihr den Konflikt eines würdigen Menschenwerks mit der stillmächtigen, aber auch alles nicht achtenden Zeit. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten. (Georg Christoph Lichtenberg)

Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur Einigkeit! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue Zeit! (Gerrit Engelke)

Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hineinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen und geben diese den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können - wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt werden, dass Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistigs Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulattenhaare haben, die mulattenähnlich aussehen werden. (Rudolf Steiner)

Wenn längere Zeit nach dem Tode eines geliebten Wesens einen der alte Schmerz überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten. (Wilhelm Raabe)

Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie [Anm: die Glocke] die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, daß nichts bestehet // Daß alles Irdische verhallt. (Friedrich Schiller)

Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine »Réunion« gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert […] und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -! (Kurt Tucholsky)

Pünktlichkeit stiehlt uns die beste Zeit. (Oscar Wilde)

Aber ich glaube vielleicht, daß die Menschen in einiger Zeit einesteils sehr intelligent, andernteils Mystiker sein werden. Vielleicht geschieht es, daß sich unsere Moral schon heute in diese zwei Bestandteile zerlegt. Ich könnte auch sagen: in Mathematik und Mystik. In praktische Melioration und unbekanntes Abenteuer! (Robert Musil)

Süß ist's, die Zeit auf die Bearbeitung der Äcker zu verwenden. (Ovid)

Es ist der Liebe milde Zeit. (Georg Trakl)

Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt. (Heinrich Kämpchen)

Ich selber habe die Bank der Vereinigten Staaten genau beobachtet. Ich hatte Männer die sie eine lange Zeit beobachteten, und ich bin überzeugt ihr habt die Gelder benutzt um mit der Brotkasse des Amerikanischen Volkes zu spekulieren. Wenn ihr Erfolg hattet, habt ihr die Gewinne unter euch aufgeteilt, und wenn ihr euch verspekuliert habt, habt ihr die Verluste der Bank aufgebürdet. Ihr seid eine Grube voll mit Schlangen und Dieben. Ich habe beschlossen euch auszurotten, beim Allmächtigen, ich werde euch ausrotten. (Andrew Jackson)

Wenn keine Eisenbahnen gebaut werden, wie wollen wir zur rechten Zeit in den Himmel kommen? (Henry David Thoreau)

Wer eine Zeit lang Skandal erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt. (Friedrich von Sallet)

Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin. (Gottfried Keller)

es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit dem Biertrinken. (Otto von Bismarck)

Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein - mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen. (Antoine de Saint-Exupéry)

Im endlosen Wechsel neuer Gestalten flicht die bildende Zeit den Kranz der Ewigkeit, und heilig ist der Mensch, den Glück berührt, dass er Früchte trägt und gesund ist. (Friedrich Schlegel)

Es ist zweifellos, dass die spezielle Relativitätstheorie, wenn wir ihre Entwicklung rückschauend betrachten, im Jahre 1905 reif zur Entdeckung war. Lorentz hatte schon erkannt, dass für die Analyse der maxwellschen Gleichungen die später nach ihm benannte Transformation wesentlich sei, und Poincaré hat diese Erkenntnis noch vertieft. Was mich betrifft, so kannte ich nur Lorentz bedeutendes Werk von 1895 […], aber nicht Lorentz' spätere Arbeiten, und auch nicht die daran anschließende Untersuchung von Poincaré. In diesem Sinne war meine Arbeit von 1905 selbständig. […] Was dabei neu war, war die Erkenntnis, dass die Bedeutung der Lorentztransformation über den Zusammenhang mit den maxwellschen Gleichungen hinausging und das Wesen von Raum und Zeit im allgemeinen betraf. Auch war die Einsicht neu, dass die "Lorentz-Invarianz" eine allgemeine Bedingung sei für jede physikalische Theorie. (Albert Einstein)

Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben. (Synesios von Kyrene)

Die alte Zeit liegt zu fern von uns ab, als daß wir ihre Bräuche unmittelbar hinübernehmen könnten. (Adolph Kolping)

Unsere Vorstellung von Raum und Zeit wird ganz anders, als Kant noch vor hundert Jahren sie lehrte; das 'kritische' System des großen Königsberger Philosophen offenbart in dieser Beziehung, wie in der theologischen Beurteilung der organischen Welt und in seiner Metaphysik, recht erheblich dogmatische Schwächen. (Ernst Haeckel)

Das Antlitzt der Zeit ist zernichtet. Das Leben ist zerlebt. // Häßlich ist sie, die Zeit. Aber wahr. Sie läßt sich nicht malen, sondern photographieren. Ob sie wahr ist (Joseph Roth)

So blühn wenige Zeit wir in der Blüte der Jugend // Fröhlich und kannten da Böses und Gutes noch nicht. // Aber es stehen die Parzen uns schwarz zur Seite, die eine // Sendet das Alter uns bald, bald uns die andre den Tod. (Mimnermos)

Unter allen europäischen Regierungen war Dänemark die erste, und lange Zeit die einzige, welche den Sklavenhandel abschaffte, und doch waren die ersten Sklaven, die wir zum Verkauf ausbieten sahen, auf einem dänischen Negerschiff gekommen. Nichts hemmt die Speculationen eines niedern Interesse's, das mit den Pflichten der Menschlichkeit, der National-Ehre und den Gesetzen des Vaterlands im Streit ist." - über Sklavenhandel in Cumaná während Humboldts dortigen Aufenthalts 1799/1800. Dänemark hatte 1792 den Sklavenhandel über den Atlantik mit Wirkung ab dem 1. Januar 1803 verboten. (Alexander von Humboldt)

Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen. (Theodor Mommsen)

Es erkennt der Mensch in dem Daseyn der Gestirne dasselbe Gesetz und dieselben Wechsel an, welche in seinem kurzen Leben die Zeit des Schlummerns und Wachens, endlich die des Lebens und des Todes bestimmen. (Gotthilf Heinrich von Schubert)

Wenn wir z.B. einen lebenden Organismus in eine Schachtel hineinbrächten und ihn dieselbe Hin- und Herbewegung ausführen liessen wie vorher die Uhr, so könnte man es erreichen, dass dieser Organismus nach einem beliebig langen Fluge beliebig wenig geändert wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückkehrt, während ganz entsprechend beschaffene Organismen, welche an den ursprünglichen Orten ruhend geblieben sind, bereits längst neuen Generationen Platz gemacht haben. Für den bewegten Organismus war die lange Zeit der Reise nur ein Augenblick, falls die Bewegung annähernd mit Lichtgeschwindigkeit erfolgte! (Albert Einstein)

Frisch auf, zum fröhlichen Jagen, // Es ist nun an der Zeit; (Friedrich de la Motte Fouqué)

Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen. (Albert Einstein)

Der Krieg aber selbst bedarf keines besondern Bewegungsgrundes, sondern scheint auf die menschliche Natur gepropft zu sein, und sogar als etwas Edles, wozu der Mensch durch den Ehrtrieb, ohne eigennützige Triebfeder, beseelt wird, zu gelten: so, daß Kriegesmut (von amerikanischen Wilden sowohl, als den europäischen, in den Ritterzeiten) nicht bloß, wenn Krieg ist (wie billig), sondern auch, daß Krieg sei, von unmittelbarem großem Wert zu sein geurteilt wird, und er oft, bloß um jenen zu zeigen, angefangen, mithin in dem Kriege an sich selbst eine innere Würde gesetzt wird, sogar daß ihm auch wohl Philosophen, als einer gewissen Veredelung der Menschheit, eine Lobrede halten, uneingedenk des Ausspruchs jenes Griechen: »Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Leute macht, als er deren wegnimmt«. (Immanuel Kant)

Was einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu dürfen. Und da nun die Welt im ganzen in neuerer Zeit in ihrer Richtung auf Geld und Gut recht viele verkehrte Grundsätze und Gebräuche hervorgebracht hat, so verfallen sehr viele Christen, ohne besonderen bösen Willen, in sehr verkehrte Handlungsweisen. Das ist vielleicht mehr Irrtum als Unrecht. (Adolph Kolping)

Kein Klang der aufgeregten Zeit // Drang noch in diese Einsamkeit. (Theodor Storm)

Aus all diesen Resultaten würde, wenn sie sich bestätigten, eine ganz neue Methode hervorgehen, die hauptsächlich durch die Tatsache charakterisiert würde, daß keine Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen könnte, ebensowenig wie keine Temperatur unter den absoluten Nullpunkt fallen kann. Für einen Beobachter, der selbst in einer ihm unbewußten Bewegung mitgeführt wird, könnte ebenfalls, keine scheinbare Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen, und dies wäre ein Widerspruch, wenn man sich nicht daran erinnerte, daß sich dieser Beobachter nicht der gleichen Uhren bedient, wie ein feststehender Beobachter, sondern solcher Uhren, die die „lokale Zeit“ zeigen. (Henri Poincaré)

Genuss heißt Leben. Hinweg denn, Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen. (Friedrich Jacobs)

Die Zeit der Reife ist sicherlich das herrlichste Lebensalter, aber nicht ein Anfang, sondern ein Ergebnis und viel eher würdige Krönung der Geschichte, den Antritt und Beginn einer neuen. (Francesco de Sanctis)

So kehrt Ruhm, den man zur rechten Zeit verschmäht, zuweilen in reicherem Maß wieder zu einem zurück. (Titus Livius)

Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze: (Samuel Hahnemann)

Die achtziger Jahre waren keine gute Zeit, um erwachsen zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller Sentiment zurückblicken kann. Schlaghosen, Clogs, Abba, Ilja Richter - die siebziger Jahre hatten Charme, da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die Ahnung der Idee, die Welt könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte Frauen oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war. (Frank Goosen)

Wir leben in einer Zeit, in der das absolut Überflüssige zu den Lebensnotwendigkeiten gehört. (Oscar Wilde)

Tabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit. (Sabine Bätzing)

Dem Kinde bot die Hand zu meiner Zeit der Mann, // Da streckte sich das Kind, und wuchs zu ihm hinan: // Jetzt kauern hin zum lieben Kindelein // Die pädagogische Männelein. (Abraham Gotthelf Kästner)

Muß aber eine feine Sache sein um diesen Sport, denn es ist ein wahres Wettrennen in der Schuldenmacherei; je mehr Schulden, desto moderner, desto mehr „auf der Höhe der Zeit“. Keine Schulden zu haben, wäre nachgerade spießbürgerlich, es würde ja nur ein Beweis sein von „Vertrauensmangel“ und Verrottung in veralteten Zuständen. Nur darüber könnte man sich wundern, daß den flotten Pumpern jemand noch etwas zu borgen wagt. (Peter Rosegger)

Wir sind der festen Überzeugung, daß ein gewaltig christlich-sozialer Fehler dadurch geschehen ist, daß man sich zur Zeit entweder gar nicht oder doch in ganz verkehrter Weise um die Arbeiter bemüht hat. (Adolph Kolping)

Ein persischer Taxifahrer hat mal gesagt: »Zur Zeit des Schah lebten die Menschen in den Häusern und tranken draußen. Heute leben sie draußen und trinken drinnen.« Das zeigt die Scheinheiligkeit dieser Leute. (Farah Diba)

Der geträumte Märchengarten liegt plötzlich wieder vor uns, so schön, so beglückend, wie wir ihn einst geplant, in jener Zeit, da wir das felsenfeste Bewußtsein hatten, zu ganz Besonderem berufen zu sein; aber statt der damaligen Zuversicht, statt des Glaubens an uns und unsere Bestimmung, erfüllt uns heute nur bitteres Weh [...]. Mit Nichtigkeiten und Eitelkeiten sind die Jahre verstrichen, wir haben sie vergeudet in der Jagd nach dem Unwesentlichen und vertrauert in den Sümpfen der Entmutigung – und darüber ist das Höchste und Beste in uns gestorben, das Kostbarste ist verloren gegangen. (Elisabeth von Heyking)

Einstein war Künstler und Gelehrter, aber vor allem war er Revolutionär. ... Die unbegründete Überzeugung seiner Zeit war der Äther, genauer gesagt, die der Relativität vorangehende, naive Version des Äthers. Die unbegründete Überzeugung unserer Zeit ist die Relativität selbst. Es würde vollkommen seinem Naturell entsprechen, sich die Fakten erneut vorzunehmen, sie im Geiste umzuwerfen und zu dem Schluss zu kommen, dass sein geliebtes Relativitätsprinzip keineswegs fundamental, sondern emergent ist. (Robert B. Laughlin)

Es gibt eine Unzahl an Büchern, und die Zeit drängt. Das Geheimnis aller Erkenntnis ist deshalb, das Wesentliche herauszugreifen. (Swami Vivekananda)

Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise. // Ruhm und Unsterblichkeit find ihr Geleit. // Zeichnet mit Thaten die schwindenden Gleise // Unserer flüchtig entrollenden Zeit. (Johann Gaudenz von Salis-Seewis)

Genuss heißt Leben. Hinweg denn, // Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen. (Friedrich Jacobs)

Sie [Impressionismus, Futurismus und Kubismus] sind alle Nonsens, und kein ernsthafter Student sollte seine Zeit mit ihnen verbringen. (Thomas Eakins)

Die Wissenschaft versucht, allgemeine Regeln aufzustellen, die den gegenseitigen Zusammenhang der Dinge und Ereignisse in Raum und Zeit bestimmen. Für diese Regeln, beziehungsweise Naturgesetze wird allgemeine und ausnahmslose Gültigkeit gefordert – nicht bewiesen. (Albert Einstein)

Ich habe so selten einmal Zeit zum Träumen und doch so viele Träume. (Franziska zu Reventlow)

Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind. (Winston Churchill)

Ich weiß nichts andres als `o Er´ und `o Er der ist´. Ich bin vom Becher der Liebe berauscht, die Welten sind aus meinem Blick geschwunden; ich habe kein Geschäft, als Geistes Gelage und wilde Zecherei. Habe ich einmal in meinem Leben einen Augenblick ohne dich verbacht, von dieser Zeit und von dieser Stunde will ich mein Leben bereuen. (Dschalal ad-Din al-Rumi)

Ja, so muss man seine Zeit zwischen der Politik und unseren Gleichungen teilen. Aber unsere Gleichungen sind mir doch viel wichtiger; denn die Politik ist für die Gegenwart da, aber solch eine Gleichung ist etwas für die Ewigkeit. (Albert Einstein)

[...] auch wenn ich natürlich nicht an jeder Stelle mit der aktuellen Praxis der Kirche einverstanden bin, so empfinde ich es doch als gut, dass die katholische Kirche nicht Moden hinterherläuft und sich mit Veränderungen Zeit lässt. (Andrea Fischer)

Rosen auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Spanne Zeit // Ward uns zugemessen. (Ludwig Christoph Heinrich Hölty)

Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit. (Wolfgang Menzel)

Will man konservieren, muss man zur rechten Zeit reformieren. (Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil)

Wenn es nicht irgendwie weitergeht, bin ich als Mensch aufgefordert, die Zeit, die ich in diesem Evolutionsspiel den Regeln gemäss mitspiele, so sinnvoll wie nur möglich für mich und meine Umwelt zu gestalten. (Bernhard Ludwig)

In dieser Zeit des sinnlos wilden Mordens verabscheuen wir alles Blutvergießen. Jedes Menschenleben soll heilig sein. // Bewahrt die Ruhe und wirkt mit an dem Aufbau der neuen Welt. (Kurt Eisner)

Verbringe nicht die Zeit mit dem Suchen des Hindernisses, vielleicht ist keines da. (Franz Kafka)

Das ist noch nicht Kunst. Dieses Äußern der Eindrücke und Gefühle ist eigentlich ein ängstliches Abtasten der Welt. Die Augen sind noch traumbeschattet. Das wird aber mit der Zeit schon verschwinden, und die tastend ausgestreckte Hand wird vielleicht zurückzucken, als hätte sie ins Feuer gegriffen. Vielleicht werden Sie aufschreien, zusammenhanglos stammeln oder die Zähne zusammenbeißen und die Augen weit, ganz weit aufmachen. Aber - das sind alles nur Worte. Die Kunst ist immer eine Angelegenheit der ganzen Persönlichkeit. Darum ist sie im Grunde tragisch. (Franz Kafka)

Sollte ich eines Tages großen Einfluß oder Macht besitzen, halte ich es für das Beste, unsere Gesellschaft schlagartig – sofort und in kürzester Zeit – zu verändern. Denn im Gegensatz zu anderen glaube ich nicht, daß sich diese Veränderung erreichen läßt, indem die Ungebildeten nur schrittweise auf ein höheres Niveau geführt werden. Mein Innerstes sträubt sich gegen eine solche Auffassung. Aus welchem Grund sollte ich mich auf den niedrigeren Stand der allgemeinen Bevölkerung zurückbegeben, nachdem ich viele Jahre lang ausgebildet worden bin, Zivilisations- und Sozialgeschichte studiert und in allen Phasen meines Lebens Befriedigung durch Freiheit erfahren habe? Ich werde dafür sorgen, daß sie auch dahin kommen. Nicht ich darf mich ihnen, sondern sie müssen sich mir annähern. (Kemal Atatürk)

Heutzutage ist die Welt das Böse. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen Ausdruck unserer Zeit geworden. (...) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, Elend und Trauer, die im Hitler-Deutschland herrschten... (Wols)

Jedwede Zeit hat ihre Wehen; // Ein junges Deutschland wird erstehn. // Unhemmbar ist des Geistes Wehen, // Und vorwärts kann die Zeit nur gehn. (Ferdinand Freiligrath)

Was es [das türkische Volk] braucht und was seine wirklichen Freunde ihm wünschen, ist Bewegungsfreiheit für seine geistige, politische und materielle Entwicklung, die jetzt total unterbunden ist. Es ist dann alle Aussicht vorhanden, […] daß es zu seiner Zeit ein brauchbares Mitglied der europäischen Völkerfamilie werden wird. (Friedrich Schrader)

Die Kultursprachen haben die Fähigkeit verloren, den Menschen über das Gröbste hinaus zur Verständigung zu dienen. Es wäre Zeit, wieder schweigen zu lernen. (Fritz Mauthner)

Ich weiß nichts andres als 'o Er' und 'o Er der ist'. Ich bin vom Becher der Liebe berauscht, die Welten sind aus meinem Blick geschwunden; ich habe kein Geschäft, als Geistes Gelage und wilde Zecherei. Habe ich einmal in meinem Leben einen Augenblick ohne dich verbacht, von dieser Zeit und von dieser Stunde will ich mein Leben bereuen. (Dschalal ad-Din al-Rumi)

Bayern ist fortan ein Freistaat. // Eine Volksregierung, die von dem Vertrauen der Massen getragen wird, soll unverzüglich eingesetzt werden. // Eine konstituierende Nationalversammlung, zu der alle mündigen Männer und Frauen das Wahlrecht haben, wird so schnell wie möglich einberufen werden. // Eine neue Zeit hebt an! (Kurt Eisner)

Auch wir Forstwirthe wollen unserem höheren Berufe getreu, neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. [...] Wo Wälder und Bäume verschwinden, tritt Dürre und Oede an ihre Stelle. [...] Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand! (Gottlob König)

Ich habe keine Zeit, Briefe doppelt zu schreiben. (Franz Kafka)

Als ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen! (Henry David Thoreau)

Der Winter ist eine Zeit der Erholung und der Vorbereitung. (Paul Theroux)

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Die Erinnerung an Abwesende wird durch die Zeit nicht ausgelöscht, aber
Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht. (Johann Geiler von
Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der
Alle falsche Kunst, alle eitele Weisheit dauert ihre Zeit; denn endlich
Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass
Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten un
Die künftige Zeit wird Kriege um Völkerscheiden erleben, aber es werden
Siehe, daß es nicht möglich ist, Dir durch Geschriebenes zu hinterlassen
Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das S
Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Ze
Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ih
Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wußt
Ich bin von armen, aber frommen Eltern geboren, habe die Hälfte der Zeit
Wenn Licht und Finsternis ihr im ganzen verschiedene Stimmungen geben, s
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander b
Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die l
Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet. (Hei
Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt i
Ein Gast zu ungelegener Zeit ist schlimmer als ein Tatarenüberfall. (Nik
Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte // ein junges Hoffen und e
Wo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? (Karl Kraus)
Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur ei
Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man
Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit. (Plautus)
Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich
Man getraut sich nichts zu wagen; man verfällt von Zeit zu Zeit, // Und
Als ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen.
Warum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen ver
Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich
Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn,
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprach
Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine gei
Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen.
meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch n
Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das
Sufismus ist Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt. (
Ich wünschte, ich hätte die Zeit für wenigstens einen weiteren Teller Ch
Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht. (William Shakespeare)
Der Historiker ist immer ein Merlin, er ist die Stimme einer begrabenen
Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt. –
Das ist das Eigentümliche an Tagebuchblättern, wenn sie echt sind, dass
Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen gro
Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung! (Horaz)
Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber geb
Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich d
Die Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert br
Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Men
Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnisse
Ein Mensch kann zwar für eine Person, und auch alsdann nur auf einige Ze
Freilich thut, um dergestalt das Lesen als Kunst zu üben, Eins vor Allem
Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. I
Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel:
Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigs
Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelsc
Was das türkische Volk braucht, und was seine wirklichen Freunde ihm wün
Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise falle
Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ih
Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seine
Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sic
Alle menschliche Macht ist ein Resultat von Zeit und Geduld. (Honoré de
Es sei hier noch die Bemerkung vorausgeschickt, dass die Variable
Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Mac
Seine militärischen Erfolge haben bei ihm keinen Stolz noch Eitelkeiten
Ach, daß es noch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wie
Mit Maurice Ravel starb einer der letzten großen Komponisten unserer Zei
Wenn eine Zeit zu viel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass
Die Wahrheit (ist) eine Tochter der Zeit. (Mit der Zeit kommt die Wahrhe
Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale
Und ich gebe mich ihr [geistige und physische Beschwingung] hin, ich hab
Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich i
Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr k
Sie ahnen nicht, wie zart und rein das Leben eines jungen Mädchens ist b
In England wurde bei einem politischen Frauenzimmer-Club festgesetzt, da
um die Zeit vom Kongreß zu Verona herum meinte der gute Kaiser: »Völker?
Herrjeses Leipzig! … Es ist die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist sch
Wir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden. Wir
Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Woc
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wi
Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen
Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nic
Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird s
Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei,
Vergeude keine Zeit mit Bitten! (Ovid)
Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wie
Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließ
Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchti
Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// währe
Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen L
Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt (Thomas
Ja, in unserer gegenwärtigen Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit, näml
Man muss sich der Zeit anpassen. (Seneca d.J.)
Nun aber ist es Zeit fortzugehen, für mich um zu sterben, für euch um zu
Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel. (Aristoteles)
Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will i
Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott habe
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr
Der ersten Liebe goldne Zeit, Das Auge sieht den Himmel offen, Es schwel
O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen, Der ersten Liebe goldne Zeit (Friedrich
Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit. (Jean de La Fontaine
Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, // Und neues Leben blüht aus d



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