Wie leide ich vor Sehnsucht! Wäre es doch Weihnachten! (Hans Christian Andersen)
Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend,
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend -
Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder. (Johann Wolfgang von Goethe)
Noch einmal ein Weihnachtsfest,
Immer kleiner wird der Rest,
Aber nehm' ich so die Summe,
Alles Grade, alles Krumme,
Alles Falsche, alles Rechte,
Alles Gute, alles Schlechte –
Rechnet sich aus allem Braus
Doch ein richtig Leben raus.
Und dies können ist das Beste
Wohl bei diesem Weihnachtsfeste. (Theodor Fontane)
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte ein milder Stern hernieder lacht; vom Tannenwalde steigen Düfte und hauchen durch die Winterlüfte, und kerzenhelle wird die Nacht! (Theodor Storm)
Die Nacht vor dem heiligen Abend, // da liegen die Kinder im Traum. // Sie träumen von schönen Sachen // und von dem Weihnachtsbaum. (Robert Reinick)
Zu Weihnachten getanzt im Schnee, zu Ostern Frost im Zeh. (Wilhelm Busch)