Wie schnell der Dank der Menschen doch verweht / Und Undank wird! (Sophokles)
Heiß wallt dein Herz bei schauerlichem Werk. (Sophokles)
Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen. (Sophokles)
Ungeheuer ist viel und nichts ungeheurer als der Mensch. (Sophokles)
Man muss vergessen, dass Mühe für die Eltern Mühe ist. (Sophokles)
Denn wer nur selber einsichtsvoll sich dünkt, begabt mit Geist und Rede wie kein Zweiter, enthüllt bei Licht besehen sich als leer. (Sophokles)
Mag ich dir nun auch eine Törin scheinen - Vielleicht zeiht mich der Torheit nur ein Tor. (Sophokles)
Auch für den Klugen ist doch keine Schande, statt sich zu übernehmen, viel zu lernen. (Sophokles)
Was der Trug gewann, der ungerechte, kann nicht dauernd sein. (Sophokles)
Allzu tiefes Schweigen macht mich so bedenklich wie zu lauter Schrei. (Sophokles)
Denn schlaflos ist ja der Kranken Schlaf // Und lauscht und sieht alles. (Sophokles)
Ich weiß, dein Gang ist sinnlos, doch die Liebe liebst du recht. (Sophokles)
Du siehst am winterlich geschwollenen Strom den Baum, der nachgibt, seine Zweige retten, was widersteht, reißt's mit den Wurzeln fort. (Sophokles)
Ich mag nicht Liebe, die mit Worten liebt. (Sophokles)
Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden kurz. (Sophokles)
Der allzu starre Sinn zerbricht am ehsten, und der stärkste Stahl, wenn man ihn überhart im Feuer glühte, zersplittert und zerspringt zuallererst. (Sophokles)
Der Welt zur Weisung: Das Verderblichste, was uns zuteil ward, ist der Unverstand. (Sophokles)
Auch darin hat es herrlich der Tyrann: Frei darf er tun und sagen, was er will. (Sophokles)
Nach eignem Gesetz, wie keiner der Sterblichen, schreitest du lebend hinab zum Hades. (Sophokles)
Langes Flehen ziemt sich nicht, wenn wir Gerechtes bitten. (Sophokles)
Unmögliches soll man auch nicht beginnen. (Sophokles)
Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deckt es doch auf. (Sophokles)
Alles verzehrt die Macht der Zeiten. (Sophokles)
Wahrheit nur besteht. (Sophokles)
Mich wird im Leben nie ein Weib regieren! (Sophokles)
Nie, auch nicht wenn er starb, lieb ich den Feind. (Sophokles)
Am schmerzlichsten sind jene Qualen, die man frei sich selbst erschuf. (Sophokles)