Schenke mit Geist ohne List. // Sei eingedenk, // Daß dein Geschenk // Du selber bist. (Joachim Ringelnatz)
Überall ist Wunderland. // Überall ist Leben! (Joachim Ringelnatz)
Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein // Und alles auf das Einfachste zu schrauben. (Joachim Ringelnatz)
Wenn sich die Giraffen recken, // Hochlaub sucht die spitze Zunge, // Das ihnen so schmeckt, wie junge // Frühkartoffeln mit Butter mir schmecken. (Joachim Ringelnatz)
Ich habe dich so lieb! // Ich würde dir ohne Bedenken // Eine Kachel aus meinem Ofen // Schenken! (Joachim Ringelnatz)
Das ist ein Symbol für das Leben.// Immer aufwärts, himmelan streben!// Feste zieh! Nicht nachgeben! (Joachim Ringelnatz)
Wenn sich der Himmel grau bezieht, // mich stört's nicht im geringsten. // Wer meine weiße Hose sieht, // der merkt doch: Es ist Pfingsten. (Joachim Ringelnatz)
Es war eine Schnupftabaksdose, // Die hatte Friedrich der Große // Sich selbst geschnitzelt aus Nußbaumholz. // Und darauf war sie natürlich stolz. (Joachim Ringelnatz)
Die Nachtigall ward eingefangen, // Sang nimmer zwischen Käfigstangen. (Joachim Ringelnatz)
Daß bald das neue Jahr beginnt, // Spür ich nicht im Geringsten. // Ich merke nur: Die Zeit verrinnt // Genau so wie zu Pfingsten. (Joachim Ringelnatz)
Manche Leute verneigen // Sich gern vor Leuten, die ernsten Gesichts // Langdauernd schweigen. (Joachim Ringelnatz)
Schenke mit Geist ohne List. // Sei eingedenk, // Daß dein Geschenk // Du selber bist. (Joachim Ringelnatz)
Der Fußballwahn ist eine Krank- // Heit, aber selten, Gott sei Dank! .. // Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, // vor dem Gebrauch des Fußballwahns! (Joachim Ringelnatz)
Mir graust. // Das Frauenzimmer ist abgesaust. (Joachim Ringelnatz)
Ich sterbe. Du stirbst. Er stirbt. Viel schlimmer ist, wenn ein volles Faß verdirbt. (Joachim Ringelnatz)
Ein kleiner Spuk durch die Dampfheizung ging. // Keine Uhr war aufgezogen. // Ein zu früh geborener Schmetterling // Kam auf das Schachbrett geflogen. (Joachim Ringelnatz)
Der Fußballwahn ist eine Krank- // Heit, aber selten, Gott sei Dank. // [...] // Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, // Vor dem Gebrauch des Fußballwahns! (Joachim Ringelnatz)