Die Achtung, die uns die Mitmenschen einflössen, lässt sich an der Art unserer Vertraulichkeit ermessen. (Sully Prudhomme)
Das Lächeln wird nicht gelehrt, es trägt in sich einen gemeinverständlichen Sinn. (Sully Prudhomme)
Es gibt Menschen, die durch kleine Zwischenfälle aus dem Gleichgewicht geraten können, während sie die großen Schläge standhaft ertragen. (Sully Prudhomme)
Sobald man sich seiner Bescheidenheit bewusst ist, verliert man sie. (Sully Prudhomme)
Barmherzigkeit ist leichter zu üben als Gerechtigkeit. (Sully Prudhomme)
Es gibt ein untrügliches Maß für die Zuneigung: die Zeit, die man ihr widmet. (Sully Prudhomme)
Feinfühligkeit beim Almosengeben ist die Anmut des Wohltuns. (Sully Prudhomme)
Die Empörung ist der Zorn der Gerechtigkeit. (Sully Prudhomme)
Alle Auflehnung gegen die Natur, gegen die Seinsbedingungen ist unfruchtbar und krankhaft. (Sully Prudhomme)
Welch ein Anker ist die Hoffnung! (Sully Prudhomme)
Das Genie entzieht sich den Konventionen und sieht die Dinge selbst an. (Sully Prudhomme)
Im Feingefühl hat das Herz Geist. (Sully Prudhomme)
Gesundheit erkennt man daran, dass das Leben seine Wurzeln gern in das irdische Element senkt und sich dort wohl fühlt. (Sully Prudhomme)
Man ist nur glücklich durch das, was man fühlt, und nicht durch das, was man ist. (Sully Prudhomme)
Die Aufrichtigkeit ist die erste Bedingungen jeglichen geistigen Schaffens. (Sully Prudhomme)
Empörung macht Mut. Es gibt keine feige Empörung. (Sully Prudhomme)
Wer sich mit niemandem überwerfen möchte, macht sich zum Sklaven aller. (Sully Prudhomme)
Die Anmut ist die Geschmeidigkeit der Form. (Sully Prudhomme)
Was man einer anständigen Frau sagen kann, hat seine Grenzen; man kann alles durchklingen lassen, man kann nicht alles sagen. (Sully Prudhomme)
Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde? (Sully Prudhomme)
Handwerk ist durch Gewohnheit erlangte Geschicklichkeit. (Sully Prudhomme)
Die Annehmlichkeit und die Leichtfertigkeit eines auf die mechanischen Beschäftigungen beschränkten Daseins ersticken die Knospe gerechter Auflehnung. (Sully Prudhomme)
Es gibt einen Stolz, der zu kriechen versteht. (Sully Prudhomme)
Immer wieder findet man in den intelligentesten Menschen zugleich die liberalsten und in den Ungebildetsten die radikalsten. (Sully Prudhomme)
Das Urteil der Bourgeoisie in den Dingen der Kunst ist naiv und brutal. (Sully Prudhomme)