Berühmte Deutsche Zitate



Jede Nation hat sich immer und überall auf der Welt von der andern ein vereinfachendes Plakatbild gemacht, das meist so vergröbert ist, dass es überhaupt nicht mehr stimmt […]. Engländer haben Backenbart und karierte Hosen; die Amerikaner legen die Beine auf den Tisch, Deutsche essen Sauerkraut - immer, in allen Lebenslagen - und die Franzosen? Die haben's mit den Weibern - man weiß das ja! -, trinken Champagner und sind leichtfertige Windhunde. (Kurt Tucholsky)

Ich glaube nicht, dass es irgendetwas auf der ganzen Welt gibt, was man in Berlin nicht lernen könnte - außer der deutschen Sprache! (Mark Twain)

Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […] Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden. (Ernst Thälmann)

Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist. (Johann Wolfgang von Goethe)

Sire, ich bin ein deutscher Fürst! (Franz Joseph I. von Österreich)

Der König von Preußen und der Deutsche Kaiser muß jeden Moment imstande sein, zu einem Leutnant zu sagen: Nehmen Sie zehn Mann und schließen Sie den Reichstag! (Elard von Oldenburg-Januschau)

Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr, // Laß nie die Lüge deinen Mund entweihn! // Von alters her im deutschen Volke war, // Der höchste Ruhm, getreu und wahr zu sein! (Robert Reinick)

Die Liebe der Türken und Deutschen zueinander ist so alt, daß sie niemals zerbrechen wird. (Otto von Bismarck)

Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen. (Arthur Schopenhauer)

Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung. (Ludwig I. von Bayern)

Will mich Deutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich (wie Sie wissen) stolz bin, nicht aufnehmen, so muß in Gottes Namen Frankreich oder England wieder um einen geschickten Deutschen mehr reich werden,- und das zur Schande der deutschen Nation. (Wolfgang Amadeus Mozart)

Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen. (Mark Twain)

Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt [-lebhaftes Bravo-] und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt (Otto von Bismarck)

Der Hauptfeind des deutschen Volkes steht in Deutschland: der deutsche Imperialismus, die deutsche Kriegspartei, die deutsche Geheimdiplomatie. (Karl Liebknecht)

»Niemand, sagen die Verfasser der Bibliothek, wird leugnen, daß die deutsche Schaubühne einen großen Teil ihrer ersten Verbesserung dem Herrn Professor Gottsched zu danken habe.« Ich bin dieser Niemand; ich leugne es gerade zu. Es wäre zu wünschen, daß sich Herr Gottsched niemals mit dem Theater vermengt hätte. (Gotthold Ephraim Lessing)

Was man die deutsche Mentalität nennt, hat sich berüchtigt gemacht und ist trauriges Zeugnis der Prinzipien- und Herzlosigkeit, des Mangels an Logik und Präzision, vor allem aber an instinktiver Moral. (Hugo Ball)

Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Kurt Tucholsky)

Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstükkelt untereinander liegen, indessen das vergossne Lebensblut im Sande zerrinnt? (Friedrich Hölderlin)

Und es mag am deutschen Wesen // Einmal noch die Welt genesen. (Emanuel Geibel)

Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen; bis er auf der anderen Seite seines Atlantiks wieder hervorkommt mit seinem Verbum im Mund. (Mark Twain)

Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutschen Hexe begegnete, die nackt, mit Salben beschmiert, und auf einem Besenstiel, nach dem Brocken reitet. (Heinrich Heine)

Im Deutschen reimt sich Geld auf Welt; es ist kaum möglich, daß es einen vernünftigeren Reim gäbe. (Georg Christoph Lichtenberg)

Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine)

Einige deutsche Wörter sind so lang, dass sie eine Perspektive haben. (Mark Twain)

Ich kenne keine Parteien mehr, Ich kenne nur Deutsche. (Wilhelm II.)

Es ist eine Sonderbarkeit des deutschen Sprachgebrauchs (oder Mißbrauchs), daß sich die Anhänger unserer Religion Christen nennen; gleich als ob es mehr als einen Christus gebe und jeder Gläubige ein Christus wäre. Sie müßten sich Christianer nennen. (Immanuel Kant)

Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt. (Friedrich Nietzsche)

Das deutsche Volk ist frei, bleibt frei und regiert in alle Zukunft sich selbst. Das ist der einzige Trost, der dem deutschen Volke geblieben ist, der einzige Halt, an dem es aus dem Blutsumpf des Krieges und der Niederlage sich wieder herausarbeiten kann. (Friedrich Ebert)

Preisend mit viel schönen Reden // Ihrer Länder Wert und Zahl, // Saßen viele deutsche Fürsten // Einst zu Worms im Kaisersaal. (Justinus Kerner)

Deutsche zerfleischen einander, und der Wahnwitz der Nation erregt das Gelächter der anderen Nationen. (Johann Gottfried Seume)

Ringe, Deutscher, nach römischer Kraft, nach griechischer Schönheit, // Beides gelang dir, doch nie glückte der gallische Sprung. (Johann Wolfgang von Goethe)

Das ist Italien das ich verließ. [...] Deutsche Redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. (Johann Wolfgang von Goethe)

Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seinem größten Schritt, den er tat, nämlich ins Leben, nahm er sich gar eine Bedenkewigkeit -: so gibt er dem festen langsamen Schreiben den Preis vor dem leichten her- und wegrauschenden Sprechen; ungleich dem Süden ist er weniger ein redseliges als ein schreibseliges Volk, wie seine Registraturen und Bücherschränke ansagen. (Jean Paul)

Exstirpation des deutschen Geistes zugunsten des »deutschen Reiches«. (Friedrich Nietzsche)

Deutsche Lebensart und Bildung übertrifft sie alle. (Walther von der Vogelweide)

Einigkeit und Recht und Freiheit // für das deutsche Vaterland! // Danach lasst uns alle streben // brüderlich mit Herz und Hand! (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen. (Claus Schenk Graf von Stauffenberg)

Sie werden die einfache, treue Rechtlichkeit deutscher Zustände nicht verschmähen, und mir verzeihen, wenn ich nach meiner Art und Denkweise, nach Herankommen und Stellung, kein anmutigeres Bild finde, als wie sie uns der deutsche Mittelstand in seinen reinen Häuslichkeiten sehen lässt. (Johann Wolfgang von Goethe)

Helmstedt selbst liegt ganz freundlich, der Sand ist dort, wo ein geringes Wasser fließt, durch Gärten und sonst anmutige Umgebung gebändigt. Wer nicht gerade den Begriff einer lebhaften deutschen Akademie mitbringt, der wird angenehm überrascht sein, in einer solchen Lage eine ältere, beschränkte Studienanstalt zu finden, wo auf dem Fundament eines frühern Klosterwesens Lehrstühle späterer Art gegründet worden, wo gute Pfründen einen behaglichen Sitz darbieten, wo alträumliche Gebäude einem anständigen Haushalt, bedeutenden Bibliotheken, ansehnlichen Kabinetten hinreichenden Platz gewähren und eine stille Tätigkeit desto emsiger schriftstellerisch wirken kann, als eine geringe Versammlung von Studierenden nicht jene Hast der Überlieferung fordert, die uns auf besuchten Akademien nur übertäubt. (Johann Wolfgang von Goethe)

Einigkeit und Recht und Freiheit - dieser Dreiklang aus dem Liede des Dichters gab in Zeiten innerer Zersplitterung und Unterdrückung der Sehnsucht aller Deutschen Ausdruck; er soll auch jetzt unseren harten Weg zu einer besseren Zukunft begleiten. (Friedrich Ebert)

Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches von dem großen Wechsel, den er herbeigeführt hat. Was immer man von seinen Methoden halten mag - es sind bestimmt nicht die eines parlamentarischen Landes -, es besteht kein Zweifel, dass er einen wunderbaren Wandel im Denken des Volkes herbeigeführt hat [...] (David Lloyd George)

Keine zwei Dinge konnten einander an sich fremder sein, als das römische Papsttum und der Geist deutscher Sitten. (Johann Gottfried Herder)

Jetzt sieht man mit Regenschirmen // Die Vertreter deutscher Firmen, // Die mit Helm und Federbüsch' // Mieden unsern Bürgertisch. (Ludwig Thoma)

Deshalb ist es auch kein Gegensatz, ein guter Deutscher und ein 'guter Europäer' [zu] sein; ein Konflikt zwischen national und 'international' existiert nicht. Die 'internationalen' Formtendenzen sind in dem selben Sinn national wie die engeren, heimatlichen; nur ist ihr Gebiet größer (Harry Graf Kessler)

Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug." – (Heinrich Heine)

Ein Staat, der jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet und jede, aber auch jede sittlich berechtigte Kritik, jeden Verbesserungsvorschlag als 'Vorbereitung zum Hochverrat' unter die furchtbarsten Strafen stellt, bricht ein ungeschriebenes deutsches, germanisches Recht, das ‘im gesunden Volksempfinden’ noch immer lebendig war und lebendig bleiben muß. (Kurt Huber)

Es ist möglich, daß der Deutsche doch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten und alle Nationen hassen ihn, wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen mögten. (Friedrich Hebbel)

Ein Deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut: Denn er gehorcht, wo er kann, wie dies einem an sich trägen Geiste wohl tut. (Friedrich Nietzsche)

Denn, ihr Deutschen, auch ihr seid // Tatenarm und gedankenvoll. (Friedrich Hölderlin)

Die Deutschen haben die Manie, sämtliche Völker erlösen zu wollen. Parzival mit dem Maschinengewehr. Man fragt sich nur, wieso Goethe in diesem Lande existieren konnte. (Walter Hasenclever)

Die Grobheit, das präpotente Wesen, die Ungezogenheit und Unerzogenheit des Deutschen, der ins Ausland kam […] hat manchen Schaden gestiftet. (Gerhart Hauptmann)

Die reiche deutsche Literatur des Mittelalters ist ohne den Einfluß der französischen Troubadoure (die heutige ohne Flaubert und Dostojewski), die englische Literatur ohne die Italiener, die italienische ohne den Einbruch des deutschen Blutes in Italien (Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen: der auch der erste Dichter in italienischer Sprache und vielleicht der Erfinder des Sonetts war), Goethe ohne die Antike nicht vorstellbar. (Klabund)

In dem kommenden Jahrhundert wird das deutsche Volk Hammer oder Ambos sein. (Bernhard von Bülow)

Die jungen Deutschen, denen ich in Göttingen, Dresden, Königsberg usw. begegnete, sind unter dem Einfluss so genannter philosophischer Richtungen herangewachsen, die man eigentlich als dunkle, schlecht geschriebene Dichtung ansehen muss, aber in sittlichem Betracht etwas Außerordentliches, erhaben Reines haben. Ich bekam den Eindruck, dass sie sich nicht die republikanische Gesinnung des Mittelalters, nicht das Misstrauen und die Bereitschaft zum Dolchstoß wie die Italiener bewahrt haben, sondern eine starke Anlage von Begeisterungsfähigkeit und Gewissenhaftigkeit. (Stendhal)

Ich fand die ganze liebe deutsche Bestie gegen mich anspringend - ich bin ihr nämlich durchaus nicht mehr »moralisch genug.« (Friedrich Nietzsche)

Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung. (Friedrich Schlegel)

Man höhnt und spottet über das Frankfurter Parlament in der Paulskirche, man höhnt und spottet über die damalige Revolution. Auch für uns gilt das Wort: Wohl dem, der seiner Ahnen gern gedenkt! Es waren die Ahnen des deutschen Liberalismus, die damals in der Frankfurter Paulskirche wirkten, und jedes Parlament könnte stolz sein, wenn es auf der geistigen Höhe stände, auf der einst das Frankfurter Parlament gestanden hat. (Gustav Stresemann)

Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist. (Kurt Tucholsky)

Den deutschen Mannen gereicht´s zum Ruhm, // Dass sie gehasst das Christentum, // Bis Herrn Carolus leidigem Degen // Die edlen Sachsen unterlegen. (Johann Wolfgang von Goethe)

enn der Engländer die Menschen in Hüte verwandelt, so verwandelt der Deutsche die Hüte in Ideen. Der Engländer ist Ricardo, der reiche Bankier und ausgezeichnete Ökonom. Der Deutsche ist Hegel, simpler Professor der Philosophie an der Universität zu Berlin. (Karl Marx)

Unsere deutsch-österreichischen Brüder haben auf ihrer Nationalversammlung bereits am 12. November vorigen Jahres sich als Teil der großdeutschen Republik erklärt. Jetzt hat die deutsch-österreichische Nationalversammlung erneut unter stürmischer Begeisterung uns ihren Gruß entboten und die Hoffnung ausgesprochen, daß es unserer und ihrer Nationalversammlung gelingen wird, das Band, das die Gewalt 1866 zerrissen hat, wieder neu zu knüpfen. Deutsch-Österreich müsse mit dem Mutterland für alle Zeiten vereinigt werden. Meine Damen und Herren! Ich bin sicher, im Sinne der gesamten Nationalversammlung zu sprechen, wenn ich diese historische Kundgebung aufrichtig und voll Freude begrüße und sie mit gleicher, herzlicher Brüderlichkeit erwidere. Unsere Stammes- und Schicksalsgenossen dürfen versichert sein, daß wir sie im neuen Reich der deutschen Nation mit offenen Armen und Herzen willkommen heißen. Sie gehören zu uns, und wir gehören zu ihnen. (Friedrich Ebert)

Die Kirche hat deutsche Kaiser auf Grund ihrer Laster in Bann getan: als ob ein Mönch oder Priester über das mitreden dürfte, was ein Friedrich der Zweite von sich fordern darf. Ein Don Juan wird in die Hölle geschickt: das ist sehr naiv. Hat man bemerkt, dass im Himmel alle interessanten Menschen fehlen? (Friedrich Nietzsche)

Singe, wem Gesang gegeben, // In dem deutschen Dichterwald! // Das ist Freude, das ist Leben // Wenn's von allen Zweigen schallt. (Ludwig Uhland)

Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Johann Wolfgang von Goethe)

Liebe, nicht deutsche Philosophie, ist die wahre Auslegung dieser Welt, was immer auch die Auslegung der nächsten sein wird. (Oscar Wilde)

»Himmel« leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort »Heime«, »Heimat« ab. (Wilhelm Raabe)

Der Momo ist ein unentbehrlicher pädagogischer Behelf im deutschen Familienleben. Erwachsene schreckt man damit, daß man ihnen droht, der Psychiater werde sie holen. (Karl Kraus)

Schopenhauer, der letzte Deutsche, der in Betracht kommt (der ein europäisches Ereigniss gleich Goethe, gleich Hegel, gleich Heinrich Heine ist, und nicht bloß ein lokales, ein "nationales"), ist für einen Psychologen ein Fall ersten Ranges: nämlich als bösartig genialer Versuch, zu Gunsten einer nihilistischen Gesammt-Abwerthung des Lebens gerade die Gegen-Instanzen, die grossen Selbstbejahungen des "Willens zum Leben", die Exuberanz-Formen des Lebens in's Feld zu führen. (Friedrich Nietzsche)

Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug. (Heinrich Heine)

Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. (Kurt Tucholsky)

Wenn der Engländer die Menschen in Hüte verwandelt, so verwandelt der Deutsche die Hüte in Ideen. Der Engländer ist Ricardo, der reiche Bankier und ausgezeichnete Ökonom. Der Deutsche ist Hegel, simpler Professor der Philosophie an der Universität zu Berlin. (Karl Marx)

Ich habe als Gouverneur über zehn Jahre mit und unter den Eingeborenen der Samoa-Inseln gelebt und habe Jahre meines Lebens dem Studium der Eingeborenen gewidmet. Bei dem selbstverständlichen Wunsch unserer Regierung, für unser deutsches Vaterland Vorteile aus den Kolonien zu ziehen, habe ich nie vergessen, dass unsere Kolonien die Heimat sind von Menschen, denen wir unseren Schutz versprochen haben, für die wir sorgen müssen. (Wilhelm Solf)

Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz. (Hans Scholl)

Erhör uns, uns Deutsche vom östlichen Rand // Uns Bergvolk lawinenumgrollt // Uns Werker und Wirker im Arbeitsgewand // Uns Winzer und Fiedler vom blauenden Strand, // Heiliger Leopold! (Paula von Preradović)

Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen. Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge. Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahebleibt, das im Wirken in den gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Mißgunst überwindet. (Claus Schenk Graf von Stauffenberg)

Die Muse der Tragödie ist zur Gassenhure geworden, denn jeder deutsche Schlingel notzüchtigt sie und zeugt mit ihr fünfbeinige Mondkälber, welche so abscheulich sind, daß ich den Hund bedauere, der sie anpißt. (Christian Dietrich Grabbe)

Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen. (Wilhelm II.)

[...] das ist der deutschen Sprache eigen, daß sie die verbotenen Speisen des Geistes, die lüsternen Früchte des Genusses und der Gier des wilden, wollüstigen Treibes nimmer in so üppigen und zaubrischen Halblichten und magischen zwischen Himmel und Hölle [...] hinspielenden Farben zeigen kann als die welschen [5.178]. (Ernst Moritz Arndt)

Deutsche, kauft deutsche Zitronen! (Kurt Tucholsky)

Krieg den deutschen Zuständen! Allerdings! (Karl Marx)

Auch unser edles Sauerkraut, // Wir sollen's nicht vergessen; // Ein Deutscher hat's zuerst gebaut, // Drum ist's ein deutsches Essen. (Ludwig Uhland)

Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, dass die Französin es täte - dann würde sich die Engländerin schön freuen. Sie hätte einen herrlichen Anlass, sich zu entrüsten. (Kurt Tucholsky)

Wenn dem Deutschen so recht wohl ums Herz ist, dann singt er nicht. Dann spielt er Skat. (Kurt Tucholsky)

Denn wer die deutsche Sprache beherrscht, wird einen Schimmel beschreiben und dabei doch das Wort »weiß« vermeiden können. (Kurt Tucholsky)

Und dann, das Leben eines deutschen Gelehrten, was ist es? Was in meinem Fall daran etwa Gutes sein möchte, ist nicht mitzuteilen, und das Mitteilbare ist nicht der Mühe wert. Und wo sind denn die Zuhörer, denen man mit einigem Behagen erzählen möchte? (Johann Peter Eckermann)

Mit den alten Königen und Fürsten von Gottes Gnaden ist es für immer vorbei. [...] Das deutsche Volk ist frei, bleibt frei und regiert in alle Zukunft sich selbst. Das ist der einzige Trost, der dem deutschen Volke geblieben ist, der einzige Halt, an dem es aus dem Blutsumpf des Krieges und der Niederlage sich wieder herausarbeiten kann. (Friedrich Ebert)

Reden mag man noch so Griechisch, // Hörts ein Deutscher, der verstehts. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere. (Kurt Tucholsky)

Deutschösterreich muss mit dem Mutterland für alle Zeiten vereinigt werden. Unsere Stammes- und Schicksalsgenossen dürfen versichert sein, dass wir sie im neuen Reich der deutschen Nation mit offenen Armen und Herzen willkommen heißen. Sie gehören zu uns, und wir gehören zu ihnen. (Friedrich Ebert)

Und wenn die Muse heut, // Des Tanzes freie Göttin und Gesangs, // Ihr altes deutsches Recht, des Reimes Spiel, // Bescheiden wieder fordert - tadelt`s nicht! (Friedrich Schiller)

Wie garstig kamen mir die Deutschen vor, nachdem ich die Italiener kennen gelernt hatte, die Deutschen mit all ihrer kleinlichen Redlichkeit und ihrem Egoismus. (Nikolai Wassiljewitsch Gogol)

Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denken, // Und die mit hohem Selbstvertrauen // Uns täglich deutsche Kunst versauen, // Wie fanden sie Geschmack // An dem Schlawinerpack! // An Burschen, die den Kniff verstanden, // Bald die, bald jene Richtung fanden, // In der man ohne Kunst und Fleiß // sich als Genie zu geben weiß! // [...] Die Wunde schwärt. // Da hilft kein Pflaster, // Die Kunst ist krank // Und siecht nun dank // Dem gottverdammten Kritikaster. (Ludwig Thoma)

Der Aphorismus, die Sentenz, in denen ich als der Erste unter Deutschen Meister bin, sind die Formen der »Ewigkeit«; mein Ehrgeiz ist, in zehn Sätzen zu sagen, was jeder andre in einem Buche sagt - was jeder andre in einem Buche nicht sagt. (Friedrich Nietzsche)

Wenn ein deutscher Literator seine Nation vormals beherrschen wollte, so musste er ihr nur glauben machen, es sei einer da, der sie beherrschen wolle. Da waren sie gleich so verschüchtert, dass sie sich, von wem es auch wäre, gern beherrschen ließen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Ich fordere die Freiheit für unser deutsches Volk zurück. Wir wollen nicht in Sklavenketten unser kurzes Leben dahinfristen, und wären es goldene Ketten eines materiellen Überflusses. (Kurt Huber)

Ich habe mein ganzes Leben lang, schon in der Schule, gegen einen Geist der Enge und der Gewalt, der Unfreiheit, der Überheblichkeit und der mangelnden Ehrfurcht vor Anderen, der Intoleranz und des Absoluten, erbarmungslos Konsequenten angekämpft, der in den Deutschen steckt und der seinen Ausdruck in dem nationalsozialistischen Staat gefunden hat. (Helmuth James Graf von Moltke)

Man wird sagen können, daß 20 000 Preußen 50 000 Franzosen und Deutsche geschlagen haben. Nunmehr, da der Ruhm und die Ehre meines Volkes gerettet sind, kann ich zufrieden ins Grab gehen. Wohl können wir noch Unheil erdulden, aber nicht mehr ehrlos sein ... (Friedrich II. (Preußen))

Selbst im Fall einer Revolution würden die Deutschen sich nur Steuerfreiheit, nie Gedankenfreiheit erkämpfen. (Friedrich Hebbel)

Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag (...). – Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind. (Friedrich Nietzsche)

Was wir wollen, ist, daß die deutsche Wirtschaft vollkommen zusammengeschlagen wird. (Winston Churchill)

Den Deutschen ist im ganzen die philosophische Spekulation hinderlich, die in ihrem Stil oft ein unsinnliches, unfaßbares, breites und aufdröselndes Wesen hineinbringt. Je näher sie sich gewissen philosophischen Schulen hingeben, desto schlechter schreiben sie. (Johann Peter Eckermann)

Es kann doch kein Deutscher einen Schuh zuschnallen, der es nicht von einer fremden Nation gelernt hat. (Johann Wolfgang von Goethe)

In einem sind wir alle einig: Grenzen werden uns nicht trennen. Die Einheitlichkeit unseres deutschen Vaterlandes ist für uns alle ein Stück unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung. (Friedrich Ebert)

Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzosenleiden, doch ihre Weine trinkt er gern. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutschen Hexe begegnete, die nackt, mit Salben beschmiert, und auf einem Besenstiel, nach dem Brocken reitet. (Heinrich Heine)

Ein Franzose ist von Kopf bis auf die Füße eben ein Mensch wie ein Deutscher, das andere sind politische Konsiderationen, die vortrefflich sind und die niemand ungestraft einreißen soll. (Johann Wolfgang von Goethe)

Gar keinen, wie die deutsche Literatur. (Ludwig Börne)

Ich dehne diesen Band [des Kapitals] mehr aus, da die deutschen Hunde den Wert der Bücher nach dem Kubikinhalt schätzen. (Karl Marx)

Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste. (Karl Kraus)

Du verstehst, my dear fellow, daß in einem Werke wie meinem, manche shortcomings im Détail existieren müssen. Aber die Komposition, der Zusammenhang, ist ein Triumph der deutschen Wissenschaft, den ein einzelner Deutscher eingestehn kann, da es in no way sein Verdienst ist, vielmehr der Nation gehört. Dies um so erfreulicher, da es sonst die silliest nation unter dem Sonnenlicht! (Karl Marx)

Die Grobheit, das präpotente Wesen, die Ungezogenheit und Unerzogenheit des Deutschen, der ins Ausland kam, war damals für viele ein Ärgernis: sie hat manchen Schaden gestiftet. (Gerhart Hauptmann)

Ein deutscher Schriftsteller, ein deutscher Märtyrer! - Ja, mein Guter! Sie werden es nicht anders finden! Und ich selbst kann mich kaum noch beklagen, es ist allen andern nicht besser gegangen, den meisten sogar schlechter, und in England und Frankreich ganz wie bei uns. (Johann Wolfgang von Goethe)

Ich sterbe zwar nicht gern so jung, aber ich sterbe mit einem Fluch auf den deutschen Militärstaat. (Albin Köbis)

Ihr wisst, auf unsern deutschen Bühnen // Probiert ein jeder, was er mag. (Johann Wolfgang von Goethe)

Noch eine Art Anwendung des Relativitätsprinzips zum Ergötzen des Lesers: Heute werde ich in Deutschland als „Deutscher Gelehrter“ in England als „Schweizer Jude“ bezeichnet; sollte ich aber einst in die Lage kommen, als „bète noire“ [schwarzes Schaf] präsentiert zu werden, dann wäre ich umgekehrt für die Deutschen ein „Schweizer Jude“, für die Engländer ein „deutscher Gelehrter“. (Albert Einstein)

Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück. (Franz Kafka)

Durch den Dauereinsatz der Auschwitz-Keule […] kamen die Deutschen in eine Schuldknechtschaft, die es in- und ausländischen Kreisen bis heute ermöglicht, die Deutschen moralisch zu demütigen, wirtschaftlich auszunehmen und politisch zu bervormunden. (Jürgen W. Gansel)

[...] des Deutschen Knaben und Deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein Deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu würken, unsern Urahnen den Weltrettern ähnlich. (Friedrich Ludwig Jahn)

es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit dem Biertrinken. (Otto von Bismarck)

Der Bomben-Holocaust steht ursächlich weder im Zusammenhang mit dem 1. September 1939 noch mit dem 30. Januar 1933. Die Pläne zur Vernichtung des Deutschen Reiches existierten nämlich schon lange, bevor in Versailles der erste Nationalsozialist geboren wurde. (Jürgen W. Gansel)

Wir wollen indeß," fügte Goethe lächelnd hinzu, "hoffen und erwarten, wie es etwa in einem Jahrhundert mit uns Deutschen aussieht, und ob wir es sodann dahin werden gebracht haben, nicht mehr abstracte Gelehrte und Philosophen, sondern Menschen zu sein. (Johann Wolfgang von Goethe)

Das socialistische Problem ist freilich kein deutsches; es ist ein menschliches. (Moses Hess)

Er [Struve] wies darauf hin, wie die Unterdrücker des deutschen Volkes nicht blos von seinem Schweiße schwelgten, sondern auch durch das Lasterleben, welches sie führten, das Volk herabwürdigten und erniedrigten. (Gustav Struve)

Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch Einer? Nur was ich Deutsches geschrieben, nimmt mir Keiner. (Franz Grillparzer)

Die Muse der Tragödie ist zur Gassenhure geworden, denn jeder deutsche Schlingel notzüchtigt sie nach Belieben und zeugt mit ihr fünfbeinige Mondkälber, welche so abscheulich sind, daß ich den Hund bedauere, der sie anpißt. (Christian Dietrich Grabbe)

Ehre, Deutscher, treu und innig // Des Erinnerns werten Schatz, // Denn der Knabe spielte sinnig, // Klopstock, einst auf diesem Platz. (Johann Wolfgang von Goethe)

Jede Nation hat sich immer und überall auf der Welt von der andern ein vereinfachendes Plakatbild gemacht, das meist so vergröbert ist, dass es überhaupt nicht mehr stimmt […]. Engländer haben Backenbart und karierte Hosen; die Amerikaner legen die Beine auf den Tisch, Deutsche essen Sauerkraut - immer, in allen Lebenslagen - und die Franzosen? Die habens mit den Weibern - man weiß das ja! -, trinken Champagner und sind leichtfertige Windhunde. (Kurt Tucholsky)

Wenn mich Deutsche ansprechen, um mir zu erzählen, dass sie auch Deutsche sind, sage ich immer: Da gibt's 80 Millionen von. (Karl Lagerfeld)

Diderot war nahe genug mit uns verwandt, wie er denn in alledem, weshalb ihn die Franzosen tadeln, ein wahrer Deutscher ist. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denken, // Und die mit hohem Selbstvertrauen // Uns täglich deutsche Kunst versauen, // Wie fanden sie Geschmack // An dem Schlawinerpack! // An Burschen, die den Kniff verstanden, // Bald die, bald jene Richtung fanden, // In der man ohne Kunst und Fleiß // sich als Genie zu geben weiß! // [...] Die Wunde schwärt. // Da hilft kein Pflaster, // Die Kunst ist krank // Und siecht nun dank // Dem gottverdammten Kritikaster. (Ludwig Thoma)

So sehr, wie wir Einwanderer euch auf der Nase rumtanzen in eurem eigenen Land, da können wir uns nicht beschweren. Ist doch klar, dass wir Deutschland lieben. Wir ziehen euch die Transferleistungen aus den Taschen und haben trotzdem keinen Respekt vor euch Deutschen. Wir halten euch für Kartoffeln, für Opfer. So denken manche. Aber diese Haltung finde ich respektlos. (Bushido)

Es thäte Noth, daß das Meiste, was in diesem Abschnitte von der Richtigkeit des Reimes gesagt worden ist, Tag für Tag durch ein Sprachrohr nach allen zwei und dreißig Winden hin so wohl den Deutschen Dichtern als auch den Dichter- und Reimerlingen zugerufen würde. (Gottfried August Bürger)

Ein deutscher Schriftsteller, ein deutscher Märtyrer! – Ja, mein Guter! Sie werden es nicht anders finden! Und ich selbst kann mich kaum noch beklagen, es ist allen andern nicht besser gegangen, den meisten sogar schlechter, und in England und Frankreich ganz wie bei uns. (Johann Wolfgang von Goethe)

Alle diese Toten sind Menschen, alle diese Toten haben geatmet wie ich, alle diese Toten hatten einen Vater, eine Mutter, Frauen, die sie liebten, ein Stück Land, in dem sie wurzelten, Gesichter, die von ihren Freuden und ihren Leiden sagten, Augen, die das Licht sahen und den Himmel. In dieser Stunde weiß ich, daß ich blind war, weil ich mich geblendet hatte, in dieser Stunde weiß ich endlich, daß alle diese Toten, Franzosen und Deutsche, Brüder waren und daß ich ihr Bruder bin. (Ernst Toller)

Die ist eines der Phänomene der deutschen Fernsehlandschaft. Die könnten die Nachrichten in Latein verlesen mit zwei brennenden Kerzen, und die Sendung hätte immer noch gute Ratings. (Helmut Thoma)

Je breiter der Rumpf eines Deutschen, desto knapper sind die Badehosen und desto lauter die Stimme, die deutsche Ansprüche und deutsche Anweisungen hervorbringt, für alle, die Deutsch nicht sprechen. Aus diesem und einigen anderen Gründen ist Deutschland bekannt als »das Land, wo Israelis ihre Manieren her haben«. (P.J. O'Rourke)

Die sind in Ordnung. Bei uns heißen sie übrigens »ciabatte da tedesco« - die Latschen der Deutschen. Denn es waren Ihre Landsleute, die sie über die Adriaküste nach Italien eingeschleppt haben. (Stefano Gabbana)

Das höchste Heil, das letzte liegt im Schwerdte! // Drück dir den Speer ins treue Herz hinein, // Der Freiheit eine Gasse! - Wasch' die Erde, // Dein deutsches Land mit deinem Blute rein! (Theodor Körner)

In der auswärtigen Politik bin Ich entschlossen, Frieden zu halten mit jedermann, so viel an Mir liegt. Meine Liebe zum deutschen Heere und Meine Stellung zu demselben werden Mich niemals in Versuchung führen, dem Lande die Wohlthaten des Friedens zu verkümmern, wenn der Krieg nicht eine durch den Angriff auf das Reich oder dessen Verbündete uns aufgedrungene Notwendigkeit ist. Deutschland bedarf weder neuen Kriegsruhms noch irgend welcher Eroberungen, nachdem es sich die Berechtigung als einige und unabhängige Nation zu bestehen endgültig erkämpft hat. (Wilhelm II.)

Wer dem deutschen Volke das Volkslied, das entschwindende, wiederbringt, bringt ihm seine Seele wieder. (Peter Rosegger)

In Göthe erkennen wir das reine Gegentheil Lessings. Wie Lessing den deutschen Geist von fremdem Einfluss emancipirte, so unterwarf ihn Goethe diesem Einfluss mit pandemischer Buhlerei, und wie Lessing mit der ganzen Kraft und Grazie seiner Männlichkeit der (Wolfgang Menzel)

Ich müßte meine ganze Vergangenheit als theoretischer Vorkämpfer des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen wie als deutschösterreichischer Staatsmann verleugnen, wenn ich die große geschichtliche Tat des Wiederzusammenschlusses der deutschen Nation nicht freudigen Herzens begrüßte. (...) Als Sozialdemokrat und somit als Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen, als erster Kanzler der Republik Deutschösterreich und als gewesener Präsident ihrer Friedensdelegation zu St-Germain werde ich mit Ja stimmen. (Karl Renner)

Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit. (Wolfgang Menzel)

Man wird schwerlich in der Welt noch eine andere Gesellschaft finden, die ihre eigene Sprache so schamlos mißachtet und so hemmungslos aufgibt, wie die deutsche Gesellschaft. (Hans-Joachim Meyer)

Die deutschen Censoren − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − Dummköpfe − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − (Heinrich Heine)

Die Deutschen thun nicht viel, aber sie schreiben desto mehr. (Wolfgang Menzel)

Pflanzt die schwarz-roth-goldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freyen Menschthums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben. Beruhigt Euch, ich liebe das Vaterland eben so sehr wie Ihr. (Heinrich Heine)

Ich bin der Freund der Franzosen, wie ich der Freund aller Menschen bin, wenn sie vernünftig und gut sind, und weil ich selber nicht so dumm oder so schlecht bin, als daß ich wünschen sollte, daß meine Deutschen und die Franzosen, die beiden auserwählten Völker der Humanität, sich die Hälse brächen zum Besten von England und Rußland und zur Schadenfreude aller Junker und Pfaffen dieses Erdballs. (Heinrich Heine)

Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denken, // Und die mit hohem Selbstvertrauen // Uns täglich deutsche Kunst versauen, // Wie fanden sie Geschmack // An dem Schlawinerpack! // An Burschen, die den Kniff verstanden, // Bald die, bald jene Richtung fanden, // In der man ohne Kunst und Fleiß // sich als Genie zu geben weiß! // [...] Die Wunde schwärt. Da hilft kein Pflaster, // Die Kunst ist krank // Und siecht nun dank // Dem gottverdammten Kritikaster. (Ludwig Thoma)

Ich verzichte hierdurch für alle Zukunft auf die Rechte an der Krone Preussens und die damit verbundenen Rechte an der deutschen Kaiserkrone. Zugleich entbinde ich alle Beamten des Deutschen Reiches und Preussens sowie alle Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Marine, des Preussischen Heeres und der Truppen der Bundeskontingente des Treueeides, den sie Mir als ihrem Kaiser, König und Obersten Befehlshaber geleistet haben. Ich erwarte von ihnen, dass sie bis zur Neuordnung des Deutschen Reichs den Inhabern der tatsächlichen Gewalt in Deutschland helfen, das Deutsche Volk gegen die drohenden Gefahren der Anarchie, der Hungersnot und der Fremdherrschaft zu schützen. Urkundlich unter Unserer höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Insiegel. Gegeben zu Amerongen den 28. November 1918 Wilhelm [Abdankungsurkunde] (Wilhelm II.)

Wegen ungünstiger Witterung fand die deutsche Revolution in der Musik statt. (Kurt Tucholsky)

Auch ich habe viel von einer Verbindung jenes größeren Volkes geträumt, zu dem wir gehören, wie der Zweig zum Stamme gehört, Revolutionen erwartet, und Helden, und mancherlei Veränderungen in den Gesinnungen der Völker, die kommen und den Traum begünstigen sollten. Der große Föderalismus Europäischer Völker, welcher dereinst kommen wird, so wahr wir leben, wird auch Deutsche Farben tragen; denn alles Große, Gründliche und Ewige in allen Europäischen Institutionen ist ja Deutsch - das ist die Gewißheit die mir unter allen jenen Hoffnungen verblieben ist. Wer kann das Deutsche noch herausscheiden und schneiden aus dem Europäischen! (Adam Müller von Nitterdorf)

Himmel - leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort Heime, Heimat - ab, und des Menschen Heimat ist im - Glück (Wilhelm Raabe)

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Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutsche
Es ist eine Sonderbarkeit des deutschen Sprachgebrauchs (oder Mißbrauchs
Ich kenne keine Parteien mehr, Ich kenne nur Deutsche. (Wilhelm II.)
Keine zwei Dinge konnten einander an sich fremder sein, als das römische
Der Hauptfeind des deutschen Volkes steht in Deutschland: der deutsche I
Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wol
Ein Staat, der jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet und jede, abe
Das ist Italien das ich verließ. [...] Deutsche Redlichkeit suchst du in
Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die l
Ringe, Deutscher, nach römischer Kraft, nach griechischer Schönheit, //
Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbe
Sie werden die einfache, treue Rechtlichkeit deutscher Zustände nicht ve
Helmstedt selbst liegt ganz freundlich, der Sand ist dort, wo ein gering
Jetzt sieht man mit Regenschirmen // Die Vertreter deutscher Firmen, //
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprach
Deutsche zerfleischen einander, und der Wahnwitz der Nation erregt das G
Im Deutschen reimt sich Geld auf Welt; es ist kaum möglich, daß es einen
Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist. (Johann Wolfgang von Goethe
Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Johann Wolfgang von Goethe
Einigkeit und Recht und Freiheit // für das deutsche Vaterland! // Danac
Liebe, nicht deutsche Philosophie, ist die wahre Auslegung dieser Welt,
Deshalb ist es auch kein Gegensatz, ein guter Deutscher und ein 'guter E
Preisend mit viel schönen Reden // Ihrer Länder Wert und Zahl, // Saßen
Was man die deutsche Mentalität nennt, hat sich berüchtigt gemacht und i
Wenn dem Deutschen so recht wohl ums Herz ist, dann singt er nicht. Dann
enn der Engländer die Menschen in Hüte verwandelt, so verwandelt der Deu
Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegebe
Will mich Deutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich (wie Sie wis
Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutsc
Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt [-lebhaftes Br
Die reiche deutsche Literatur des Mittelalters ist ohne den Einfluß der
Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seine
Man höhnt und spottet über das Frankfurter Parlament in der Paulskirche,
Die Grobheit, das präpotente Wesen, die Ungezogenheit und Unerzogenheit
Die Liebe der Türken und Deutschen zueinander ist so alt, daß sie niemal
Jede Nation hat sich immer und überall auf der Welt von der andern ein v
Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und g
Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein;
Der König von Preußen und der Deutsche Kaiser muß jeden Moment imstande
Die deutschen Censoren − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − − −
Einige deutsche Wörter sind so lang, dass sie eine Perspektive haben. (M
Das deutsche Volk ist frei, bleibt frei und regiert in alle Zukunft sich
»Niemand, sagen die Verfasser der Bibliothek, wird leugnen, daß die deut
Auch unser edles Sauerkraut, // Wir sollen's nicht vergessen; // Ein Deu
Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch
Sire, ich bin ein deutscher Fürst! (Franz Joseph I. von Österreich)
Es ist möglich, daß der Deutsche doch einmal von der Weltbühne verschwin
Die Muse der Tragödie ist zur Gassenhure geworden, denn jeder deutsche S
Wenn ein deutscher Literator seine Nation vormals beherrschen wollte, so
Erhör uns, uns Deutsche vom östlichen Rand // Uns Bergvolk lawinenumgrol
Deutsche Lebensart und Bildung übertrifft sie alle. (Walther von der Vog
Ich glaube nicht, dass es irgendetwas auf der ganzen Welt gibt, was man
Denn, ihr Deutschen, auch ihr seid // Tatenarm und gedankenvoll. (Friedr
Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissner wäre, wie die Deutschen. H
Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füß
Und es mag am deutschen Wesen // Einmal noch die Welt genesen. (Emanuel
Man wird sagen können, daß 20 000 Preußen 50 000 Franzosen und Deutsche
Einigkeit und Recht und Freiheit - dieser Dreiklang aus dem Liede des Di
In einem sind wir alle einig: Grenzen werden uns nicht trennen. Die Einh
Mit den alten Königen und Fürsten von Gottes Gnaden ist es für immer vor
Unsere deutsch-österreichischen Brüder haben auf ihrer Nationalversammlu
Ihr wisst, auf unsern deutschen Bühnen // Probiert ein jeder, was er mag
Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzosen leiden, doch ihre Weine
Die Grobheit, das präpotente Wesen, die Ungezogenheit und Unerzogenheit
Und wenn die Muse heut, // Des Tanzes freie Göttin und Gesangs, // Ihr a
Es kann doch kein Deutscher einen Schuh zuschnallen, der es nicht von ei
Diderot war nahe genug mit uns verwandt, wie er denn in alledem, weshalb
Den deutschen Mannen gereicht´s zum Ruhm, // Dass sie gehasst das Christ
Ehre, Deutscher, treu und innig // Des Erinnerns werten Schatz, // Denn
Ein Franzose ist von Kopf bis auf die Füße eben ein Mensch wie ein Deuts
Reden mag man noch so Griechisch, // Hörts ein Deutscher, der verstehts.
Ein deutscher Schriftsteller, ein deutscher Märtyrer! - Ja, mein Guter!
Gar keinen, wie die deutsche Literatur. (Ludwig Börne)
Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr, // Laß nie die Lüge deinen
Den Deutschen ist im ganzen die philosophische Spekulation hinderlich, d
Und dann, das Leben eines deutschen Gelehrten, was ist es? Was in meinem
Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht e
Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutsche
Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbe
Selbst im Fall einer Revolution würden die Deutschen sich nur Steuerfrei
[...] das ist der deutschen Sprache eigen, daß sie die verbotenen Speise
Er [Struve] wies darauf hin, wie die Unterdrücker des deutschen Volkes n
Das socialistische Problem ist freilich kein deutsches; es ist ein mensc
Deutsche, kauft deutsche Zitronen! (Kurt Tucholsky)
Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas
Krieg den deutschen Zuständen! Allerdings! (Karl Marx)
Die jungen Deutschen, denen ich in Göttingen, Dresden, Königsberg usw. b
Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, dass di
Schopenhauer, der letzte Deutsche, der in Betracht kommt (der ein europä
Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch Einer? Nur was ich Deutsche
Singe, wem Gesang gegeben, // In dem deutschen Dichterwald! // Das ist F
Wie garstig kamen mir die Deutschen vor, nachdem ich die Italiener kenne
Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denke
Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; un
Ich fordere die Freiheit für unser deutsches Volk zurück. Wir wollen nic
Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und v
Die Deutschen haben die Manie, sämtliche Völker erlösen zu wollen. Parzi
Ich habe als Gouverneur über zehn Jahre mit und unter den Eingeborenen d
Der Momo ist ein unentbehrlicher pädagogischer Behelf im deutschen Famil

Bleiben wird doch in Verbindung!

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