In der Natur ist alles mit allem verbunden, alles durchkreuzt sich, alles wechselt mit allem, alles verändert sich eines in das andere. (Gotthold Ephraim Lessing)
Jeder liebt sich selber nur am meisten. (Gotthold Ephraim Lessing)
Ein Atheist ist eine Brut der Hölle, die sich, wie der Teufel, tausendmal verstellen kann. Bald ist's ein listiger Fuchs, bald ein wilder Bär; bald ist's ein Esel, bald ein Philosoph; bald ist's ein Hund, bald ein unverschämter Poete. Kurz, es ist ein Untier, das schon lebendig bei dem Satan in der Hölle brennt, eine Pest der Erde, eine abscheuliche Kreatur, ein Vieh, das dummer ist, als ein Vieh; ein Seelenkannibal, ein Antichrist, ein schreckliches Ungeheuer. (Gotthold Ephraim Lessing)
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen! (Gotthold Ephraim Lessing)
Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt. (Gotthold Ephraim Lessing)
Lass dich den Teufel bei einem Haare fassen, und du bist sein auf ewig. (Gotthold Ephraim Lessing)
Der Wunder höchstes ist, dass uns die wahren, echten Wunder so alltäglich werden können, werden sollen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber. (Gotthold Ephraim Lessing)
Nicht die Kinder bloß speist man mit Märchen ab. (Gotthold Ephraim Lessing)
Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren. (Gotthold Ephraim Lessing)
Kein Mensch muss müssen. (Gotthold Ephraim Lessing)
»Niemand, sagen die Verfasser der Bibliothek, wird leugnen, daß die deutsche Schaubühne einen großen Teil ihrer ersten Verbesserung dem Herrn Professor Gottsched zu danken habe.« Ich bin dieser Niemand; ich leugne es gerade zu. Es wäre zu wünschen, daß sich Herr Gottsched niemals mit dem Theater vermengt hätte. (Gotthold Ephraim Lessing)
Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten. (Gotthold Ephraim Lessing)
Perlen bedeuten Tränen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Die beste Lunge erschöpft sich, auch sogar eine weibliche. (Gotthold Ephraim Lessing)
Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt. (Gotthold Ephraim Lessing)
Ich brauche keine Gnade, ich will Gerechtigkeit. (Gotthold Ephraim Lessing)
Still mit dem Aber! Die Aber kosten Überlegung. (Gotthold Ephraim Lessing)
Man muss nicht reicher scheinen wollen, als man ist. (Gotthold Ephraim Lessing)
Das Herz redet uns gewaltig gern nach dem Maule. Wenn das Maul eben so geneigt wäre, nach dem Herzen zu reden, so wäre die Mode längst aufgekommen, die Mäuler unter'm Schlosse zu tragen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Perlen bedeuten Thränen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Es ist ein Beweis für die wahre, für die richtig verstandene wahre Religion, wenn sie uns überall auf das Schöne zurückbringt. (Gotthold Ephraim Lessing)
Es hat der Schuster Franz zum Dichter sich entzückt. // Was er als Schuster tat, das tut er noch: er flickt. (Gotthold Ephraim Lessing)
Es ist Arznei, nicht Gift, was ich dir reiche. (Gotthold Ephraim Lessing)
Was hätt' ein Weiberkopf erdacht, das er nicht zu beschönen wüsste. (Gotthold Ephraim Lessing)
Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch. (Gotthold Ephraim Lessing)
Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein! (Gotthold Ephraim Lessing)
Tu, was du nicht lassen kannst! (Gotthold Ephraim Lessing)
Ein Preservatif ist auch eine schätzbare Arzeney; und die ganze Moral hat kein kräftigers, wirksamers, als das Lächerliche. (Gotthold Ephraim Lessing)
Der Name Mutter ist süß; aber Frau Mutter ist wahrer Honig mit Zitronensaft. (Gotthold Ephraim Lessing)
Was ist ein Held ohne Menschenliebe? (Gotthold Ephraim Lessing)
Die Menge auf etwas aufmerksam machen heißt: dem gesunden Menschenverstand auf die Spur zu helfen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen für den erträglicheren zu halten. (Gotthold Ephraim Lessing)
Was macht die Kunst? - Prinz, die Kunst geht nach Brodt. (Gotthold Ephraim Lessing)
Und ist denn nicht das ganze Christentum aufs Judentum gebaut? Es hat mich oft geärgert, hat mich Tränen genug gekostet, wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, dass unser Herr ja selbst ein Jude war. (Gotthold Ephraim Lessing)
[...] daß man den Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt. (Gotthold Ephraim Lessing)
Erröten macht die Hässlichen so schön. (Gotthold Ephraim Lessing)
Denn nichts ist groß, was nicht wahr ist. (Gotthold Ephraim Lessing)
Reiz ist Schönheit in Bewegung. (Gotthold Ephraim Lessing)
Nicht jeder, der den Pinsel in die Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler. (Gotthold Ephraim Lessing)
Nicht jeder Kunstrichter ist ein Genie, aber jedes Genie ist ein geborener Kunstrichter. (Gotthold Ephraim Lessing)
Die Poesie geht mehr auf das Allgemeine und die Geschichte auf das Besondere. (Gotthold Ephraim Lessing)
Nicht so redlich, wäre redlicher. (Gotthold Ephraim Lessing)
Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren! (Gotthold Ephraim Lessing)
Noch einen Schritt vom Ziele, oder noch gar nicht ausgelaufen seyn, ist im Grunde eines. (Gotthold Ephraim Lessing)
Die beste Anbetung, Prinz, ist dankende Freude. (Gotthold Ephraim Lessing)
Oder meynen Sie, Prinz, daß Raphael nicht das größte malerische Genie gewesen wäre, wenn er unglücklicher Weise ohne Hände wäre geboren worden? Meynen Sie, Prinz? (Gotthold Ephraim Lessing)
Laß dich den Teufel bey Einem Haare fassen; und du bist sein auf ewig? (Gotthold Ephraim Lessing)
Die Komödie will durch Lachen bessern, aber nicht eben durch Verlachen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig. (Gotthold Ephraim Lessing)
Das Religiöse stehet der weiblichen Bescheidenheit sehr wohl; es gibt der Schönheit ein gewisses edles, gesetztes und schmachtendes Ansehen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach! (Gotthold Ephraim Lessing)
Was kann der Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf! (Gotthold Ephraim Lessing)
Noch einen Schritt vom Ziele, oder noch gar nicht ausgelaufen sein, ist im Grunde eines. (Gotthold Ephraim Lessing)
Thu, was du nicht lassen kannst! (Gotthold Ephraim Lessing)
Vor allen Dingen, eine Kleinigkeit als eine Kleinigkeit ansehen! (Gotthold Ephraim Lessing)
Damit er einst was kann von seinen Eltern erben, so lassen sie ihn jetzt vor Hunger weislich sterben. (Gotthold Ephraim Lessing)
Was ihn bewegt, bewegt; was ihm gefällt, gefällt. // Sein glücklicher Geschmack ist der Geschmack der Welt. (Gotthold Ephraim Lessing)