Berühmte Geschichte Zitate
Männer machen die Geschichte. (Heinrich von Treitschke)
Es gibt zweierlei Geschichte: die offizielle, verlogene Geschichte, die man lehrt, die Geschichte ad usum delphini, dann die geheime Geschichte, die die wirklichen Zusammenhänge der Geschehnisse berichtet, eine schmachvolle Geschichte. (Honoré de Balzac)
Es gibt zweierlei Geschichte: die offizielle, verlogene Geschichte, die man lehrt, die Geschichte (Honoré de Balzac)
Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen. (Karl Marx)
Der Schlüssel der Geschichte ist nicht in der Geschichte; er ist im Menschen. (Théodore Jouffroy)
Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben. (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)
Aus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen." - Aufruf des Reichspräsidenten und der Reichsregierung vom 8. Mai 1919 zitiert nach (Friedrich Ebert)
Ich will über die moralische Geschichte der Menschen meiner Generation schreiben – oder genauer über die Geschichte ihrer Gefühle. Es ist ein Buch über Liebe und Leidenschaft; aber eine Leidenschaft wie sie heute existieren kann -- nämlich eine untätige. (Gustave Flaubert)
Es ist eine alte Geschichte // Doch bleibt sie immer neu; // Und wem sie just passieret, // Dem bricht das Herz entzwei. (Heinrich Heine)
In jedes Menschen Gesichte//Steht seine Geschichte, // Sein Hassen und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes Wesen, // Es tritt hier ans Licht… // Doch nicht jeder kann's lesen, // Verstehn jeder nicht. (Friedrich von Bodenstedt)
Jeder kann Geschichte machen, aber nur ein großer Mann kann Geschichte schreiben. (Oscar Wilde)
Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen. (Karl Marx)
Das Christentum braucht nur ein Jahrtausend in seiner Geschichte zurückzublättern: in Anfang war es wohl die Güte, die diese Religion hat gebären helfen – zur Macht gebracht hat sie die Gewalt. (Kurt Tucholsky)
Wir werden mit dem Christentum in noch stärkerer Form als bisher fertig werden müssen. Mit diesem Christentum, dieser größten Pest, die uns in der Geschichte anfallen konnte, die uns für jede Auseinandersetzung schwach gemacht hat, müssen wir fertig werden. Wenn es unsere Generation nicht tut, würde es sich, glaube ich, noch lange hinziehen. Wir müssen innerlich mit ihr fertig werden. Ich habe heute an dem Begräbnistag von Heydrich in meiner Rede mit voller Absicht meine tiefste innere Überzeugung eines Glaubens an Gott, eines Glaubens an das Schicksal, an den Uralten, wie ich ihn nannte – das ist das alte germanische Wort: Wralda – ausgesprochen. Wir werden für alle Dinge wieder Maßstäbe in unserem Volk finden müssen, den Maßstab des Makrokosmos und des Mikrokosmos, der Sternenhimmel über uns und die Welt in uns, die Welt, die wir im Mikroskop sehen. (Heinrich Himmler)
Geht die Geschichte gerade oder im Kreis? Eine große Frage für den, der die Geschichte nicht gelesen hat. (Théodore Jouffroy)
Die wahre Geschichte der ersten zehn Jahre meines weimarischen Lebens könnte ich nur im Gewande der Fabel oder eines Märchens darstellen, als wirkliche Tatsache würde die Welt es nimmermehr glauben. (Johann Wolfgang von Goethe)
Es gibt einen Sinn für Moral, und es gibt einen Sinn für Unmoral. Die Geschichte lehrt uns, dass der Sinn für Moral uns befähigt, das Moralische zu erkennen und zu meiden, und dass der Sinn für Unmoral uns befähigt, das Unmoralische zu erkennen und zu genießen. (Mark Twain)
Die Rache der Geschichte ist schrecklicher als die des mächtigsten Generalsekretärs. Ich wage zu glauben, dass das tröstlich ist. (Leo Trotzki)
Jeder Mensch trägt stets einen Keim in sich, der seine Originalität ausmacht, jedes Individuum hat seine Geschichte. (August Strindberg)
Geschichte ist ein Roman, der stattgefunden hat, der Roman ist Geschichte, wie sie hätte sein können. (Jules de Goncourt)
Wäre die Geschichte eine exakte Wissenschaft, so müßten wir im Stande sein die Zukunft der Staaten zu enthüllen. Das können wir aber nicht, denn überall stößt die Geschichtswissenschaft auf das Räthsel der Persönlichkeit. Personen, Männer sind es, welche die Geschichte machen. (Heinrich von Treitschke)
Die wahre Kritik des Dogmas ist seine Geschichte. (David Friedrich Strauß)
Seit dem frommen Äneas, seit den Kreuzzügen des heiligen Ludwig finden wir in der Geschichte kein Beispiel eines religiösen Helden. Denn Mohammed war nicht fromm, sondern nur ein Betrüger, der sich der Religion bediente, um sein Reich und seine Herrschaft zu begründen. (Friedrich II. (Preußen))
Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen. (Claus Schenk Graf von Stauffenberg)
In einem kurzen Zeitraum hat dieser König große Taten verrichtet und durch Klugheit und Tapferkeit mehr vollbracht, als alle Könige von Anfang an, welche die Geschichte kennt. (Diodor)
Alles geschieht in der Welt der Poesie wegen, die Geschichte ist der allgemeinste Ausdruck dafür, das Schicksal führt das große Schauspiel auf. (Achim von Arnim)
Die Geschichte ist nicht viel mehr als eine Aufzählung der Verbrechen, Narrheiten und Unglücksfälle der Menschheit. (Edward Gibbon)
Geschichte ist weitgehend Humbug. (Henry Ford)
Die Bourgeoisie hat in der Geschichte eine höchst revolutionäre Rolle gespielt. Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen als das nackte Interesse, als die gefühllose »bare Zahlung«. (Friedrich Engels)
Die einzige Pflicht, die wir der Geschichte gegenüber haben, ist, sie umzuschreiben. (Oscar Wilde)
Wir sind nicht, wir wollen nicht Mumien sein, die unbeweglich ihr Antlitz nach der gleichen Richtung kehren, wir wollen uns nicht in die engen Fesseln einer Frömmelei einfangen lassen, die mechanisch Formeln murmelt, ähnlich denen der Gebete religiöser Bekenntnisse; Menschen wollen wir sein, und zwar lebendige Menschen, die wir unseren Beitrag, sei er auch bescheiden, der schöpferischen Geschichte darbieten. (Benito Mussolini)
Aus der Geschichte geht hervor, dass Bündnisse und Garantien meistens der erste Schritt zur Unterwerfung eines Teils, natürlich des schwächern sind, wenn er nicht auf der Hut ist. (Johann Gottfried Seume)
Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild. (Heinrich Leuthold)
Wird einer strebenden Jugend die Geschichte eher lästig als erfreulich, weil sie gern von sich selbst eine neue, ja wohl gar eine Urwelt-Epoche beginnen möchte; so haben die in Bildung und Alter Fortschreitenden gar oft mit lebhaftem Danke zu erkennen, wie mannigfaltiges Gute, Brauchbare und Hülfreiche ihnen von den Vorfahren hinterlassen worden." Beginn der (Johann Wolfgang von Goethe)
Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle. (Paul Valéry)
Der Staatssinn wächst im Bewußtsein der Italiener, die fühlen, daß allein der Staat der unersetzliche Garant ihrer Einheit und ihrer Unabhängigkeit darstellt; daß allein der Staat in der Zukunft das Weiterbestehen ihres Geschlechtes und ihrer Geschichte gewährleistet. (Benito Mussolini)
Aus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen. (Friedrich Ebert)
Die Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte. (Karl Marx)
Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht. (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)
Soll der Knoten der Geschichte so auseinander gehn? das Christenthum mit der Barbarei, und die Wissenschaft mit dem Unglauben? (Friedrich Schleiermacher)
Dem Menschen aber ist seine Geschichte nicht vorgezeichnet, er kann und soll seine Geschichte sich selbst machen; (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling)
Lass sich doch keine Seele vom Glauben an Gott in ihrer Lebens-Geschichte etwa dadurch abneigen, daß sie zu klein dafür sei in der Menge der Geister und Sonnen. (Jean Paul)
Klatsch ist etwas Reizendes. Geschichte zum Beispiel ist im Wesentlichen nicht anderes als Klatsch. Skandalgeschichten hingegen sind ein durch Moralität verdorbener Klatsch. (Oscar Wilde)
In der bisherigen Geschichte der Menschheit hat wohl kein Land und kein Volk so entsetzlich unter Sklaverei, fremden Eroberungen und Unterdrückungen gelitten und so leidenschaftlich um seine Freiheit gekämpft, wie Sizilien und die Sizilianer. (Karl Marx)
Geschichte ist Mumpitz. (Henry Ford)
Wer nicht den Mut hat, Geschichte zu machen, wird ihr armes Objekt. Lasst uns tun. (Alfred Delp)
Und wenn die Geschichte nichts als das Lachen Gottes wäre? Jede Revolution eine seiner Lachsalven? (Miguel de Unamuno)
Vorübergehend ist also alles in der Geschichte, die Aufschrift ihres Tempels heißt: Nichtigkeit und Verwesung. (Johann Gottfried Herder)
Bei all seinen Fehlern und Schwächen wird ihm die Geschichte einen Ehrenplatz unter den Vorkämpfern des internationalen Proletariats sichern, mag dieser Platz auch immer bestritten werden, solange es Philister auf diesem Erdenball gibt, gleichviel ob sie die polizeiliche Nachtmütze über die langen Ohren ziehen oder ihr schlotterndes Gebein unter dem Löwenfell eines Marx zu bergen suchen. (Franz Mehring)
Genau genommen ist aber ein Arbeiter, der Kloaken auspumpt, um die Menschen vor gesundheitsgefährdenden Miasmen zu schützen, ein sehr nützliches Glied der Gesellschaft, wohingegen ein Professor, der gefälschte Geschichte im Interesse der herrschenden Klassen lehrt, oder ein Theologe, der mit übernatürlichen transzendenten Lehren die Gehirne zu umnebeln sucht, äußerst schädliche Individuen sind. (August Bebel)
Wirkliche Autoren sind diejenigen, die in einer wirklichen Kunstform etwas geleistet haben, sei es im Epos oder in der Tragödie, sei es in der Komödie oder auch auf dem Gebiet der Geschichte oder der Philosophie, es sind diejenigen, die die Menschen belehrt oder erfreut haben. Die anderen von denen wir gesprochen haben, sind unter den Schriftstellern, was die Hornissen unter den Vögeln sind. (Voltaire)
Die Geschichte geht zu Ende, und es erscheinen die Geschichtsschreiber. (Francesco de Sanctis)
Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. (Friedrich Nietzsche)
Eine schlimmere Rotte gewohnheitsmäßiger Verbrecher als unsere Fürsten kennt die Geschichte nicht; juristisch betrachtet, gehören sie fast alle ins Zuchthaus. (Houston Stewart Chamberlain)
Die Welt is kein System, sondern eine Geschichte, aus der nachher freilich Gesetze folgen können. (Friedrich Schlegel)
Politik läßt sich rückgängig machen, Geschichte nicht. (Arthur Moeller van den Bruck)
Die Poesie geht mehr auf das Allgemeine und die Geschichte auf das Besondere. (Gotthold Ephraim Lessing)
Geschichte, im höheren Sinne des Wortes, ist einzig jene Vergangenheit, welche noch gegenwärtig im Bewusstsein des Menschen gestaltend weiterlebt. (Houston Stewart Chamberlain)
Liest man die wahre Geschichte berühmter Menschen, so kann man sich wohl ihre guten Eigenschaften wünschen, auf keinen Fall aber ihr Schicksal. (Nikolai Abramowitsch Putjatin)
Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse. (Karl Marx)
Die Gesetze der Geschichte sind stärker als die bürokratischen Apparate. (Leo Trotzki)
Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte. (Kurt Tucholsky)
Die Geschichte erzeugt sich selbst. (Novalis)
Werden, wachsen, blühen, welken, vergehen! Das in das ewige Gesetz der Natur und der Geschichte. (Johannes Scherr)
Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle. Wir fühlen, dass eine Kultur genau so hinfällig ist wie ein einzelnes Leben. (Paul Valéry)
Wird einer strebenden Jugend die Geschichte eher lästig als erfreulich, weil sie gern von sich selbst eine neue, ja wohl gar eine Urwelt-Epoche beginnen möchte; so haben die in Bildung und Alter Fortschreitenden gar oft mit lebhaftem Danke zu erkennen, wie mannigfaltiges Gute, Brauchbare und Hülfreiche ihnen von den Vorfahren hinterlassen worden. (Johann Wolfgang von Goethe)
Es ist nicht gut, wenn in die Geschichte eines Mannes – und heckte er täglich die neuen Einfälle zu Schocken – das Schicksal selber ein Wortspiel wie ein Nestei gelegt hat; auf diesem Ei sitzt und brütet er sein Leben lang und will etwas herausbringen. (Jean Paul)
Religionen sterben, nachdem sie als wahr bewiesen wurden. Die Wissenschaft ist die Geschichte toter Religionen. (Oscar Wilde)
Die Kunst ist alt und hat eine lange Geschichte. (Konrad Fiedler)
Das Beste, was wir von der Geschichte haben, ist der Enthusiasmus, den sie erregt. (Johann Wolfgang von Goethe)
Die Geschichte der Völker gibt uns Kunde von den ohnmächtigen Bemühungen der politischen und kirchlichen Gewalten, um Erhaltung des körperlichen und geistigen Sklaventhums der Menschen; die künftige Geschichte wird die Siege der Freiheit beschreiben, welche die Menschen durch die Erforschung des Grundes der Dinge und der Wahrheit errangen; Siege mit Waffen, an denen kein Blut klebt, und in einem Kampf, in welchem Moral und Religion sich nur als schwache Bundesgenossen betheiligten. (Justus von Liebig)
Ueber die Fehler, welche in der auswärtigen Politik begangen wurden, wird sich die öffentliche Meinung in der Regel erst klar, wenn sie auf die Geschichte eines Menschenalters zurückzublicken im Stande ist, und die Achivi qui plectuntur sind nicht immer die unmittelbaren Zeitgenossen der fehlerhaften Handlungen. (Otto von Bismarck)
Die Geschichte rechtfertigt, was immer man will. Sie lehrt schlechterdings nichts, denn es gibt nichts, was sich mit ihr nicht beweisen ließe. (Paul Valéry)
Menschliche Geschichte im Zeitalter der hohen Kulturen ist die Geschichte politischer Mächte. Die Form dieser Geschichte ist der Krieg. Auch der Friede gehört dazu. Er ist die Fortsetzung des Krieges mit andern Mitteln: der Versuch des Besiegten, die Folgen des Krieges in der Form von Verträgen abzuschütteln, der Versuch des Siegers, sie festzuhalten. (Oswald Spengler)
Das denkwürdige Datum, an dem das Manifest der Kommunistischen Partei veröffentlicht wurde (Februar 1848), erinnert an unseren ersten und unanfechtbaren Eintritt in die Geschichte. (Antonio Labriola)
Unser Volk war seit seiner Geschichte immer ein Beispiel für Freiheit und Unabhängigkeit. (Kemal Atatürk)
Der Wille zur Mitte ist der greisenhafte Wunsch nach Ruhe um jeden Preis, nach Verschweizerung der Nationen, nach geschichtlicher Abdankung, mit der man sich einbildet, den Schlägen der Geschichte entronnen zu sein. (Oswald Spengler)
Der Schlüssel der Geschichte ist nicht in der Geschichte; er ist im Menschen. (Théodore Jouffroy)
Aus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen." - Aufruf des Reichspräsidenten und der Reichsregierung vom 8. Mai 1919, nach (Friedrich Ebert)
Nie zuvor in der Geschichte menschlicher Konflikte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Der Krieg ist die höchste Steigerung menschlicher Leistung, er ist die natürliche, letzte Entwicklungsstufe in der Geschichte der Menschheit. (Hans von Seeckt)
Die Zeit der Reife ist sicherlich das herrlichste Lebensalter, aber nicht ein Anfang, sondern ein Ergebnis und viel eher würdige Krönung der Geschichte, den Antritt und Beginn einer neuen. (Francesco de Sanctis)
Vom Gipfel der Alpen gleicht die Schweiz einem Garten; vom Gipfel des Denkens gleicht die Geschichte einer Erzählung. (Théodore Jouffroy)
Nach dem Tode Lenins wurde eine komplizierte und weitverzweigte historisch-literarische Institution geschaffen zur Fälschung der Geschichte unserer Beziehungen. Die Hauptmethode besteht darin, aus der ganzen Vergangenheit nur jene Momente, wo zwischen uns beiden Differenzen auftauchten, herauszureißen und dann, auf einzelne polemische Äußerungen, häufiger noch einfach auf direkte Empfindungen gestützt, das Bild eines ununterbrochenen Kampfes zweier 'Prinzipien' zu entwerfen. (Leo Trotzki)
Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von Jesus Christus im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine Revolution zu sehen, mit der sich keine andere Bewegung der Geschichte vergleichen oder messen kann. (George John Romanes)
Wir haben nicht die Freiheit, dies oder jenes zu erreichen, aber die, das Notwendige zu tun oder nichts. Und eine Aufgabe, welche die Notwendigkeit der Geschichte gestellt hat, wird gelöst, mit dem einzelnen oder gegen ihn. (Oswald Spengler)
Wenn die Perestroika weitergegangen wäre, wenn neue Parteien entstanden wären, wenn das Anti-Krisen-Programm realisiert und der neue Unionsvertrag unterschrieben worden wäre, dann hätte die Geschichte einen ganz anderen Lauf genommen. Wir wären offensiv nach vorn gegangen, hätten Erfahrungen gesammelt und eine marktwirtschaftliche Infrastruktur aufgebaut. Das wäre im Rahmen eines sozial-demokratischen Projektes nötig gewesen: sowohl das aufzunehmen, was mit sozialer Gerechtigkeit und Sozialismus zu tun hat, als auch das, was mit dem Kapitalismus zu tun hatte - Anreize für die Arbeit und so weiter. (Michail Gorbatschow)
Ist denn eigentlich das Problem der wirtschaftlichen Macht so wichtig? Warum rückten wir es an die Spitze? Darauf ist zu antworten: Die Macht stellt den Menschen und die Politik stets vor ein Dilemma. Die ganze Geschichte ist erfüllt von Machtmißbrauch. Besitz von Macht provoziert Willkürakte, gefährdet die Freiheit anderer Menschen, zerstört gewachsene und gute Ordnungen. Indessen: Es gibt kein Sozialleben ohne Machtpositionen, weil für jedes Leben in der Gemeinschaft Autorität notwendig ist, sei es im Staat oder in einem Betrieb. (Walter Eucken)
Wirkliche Autoren sind diejenigen, die in einer wirklichen Kunstform etwas geleistet haben, sei es im Epos oder in der Tragödie, sei es in der Komödie oder auch auf dem Gebiet der Geschichte oder der Philosophie, es sind diejenigen, die die Menschen belehrt oder erfreut haben. Die anderen, von denen wir gesprochen haben, sind unter den Schriftstellern, was die Hornissen unter den Vögeln sind. (Voltaire)
Das Christentum braucht nur ein Jahrtausend in seiner Geschichte zurückzublättern: im Anfang war es wohl die Güte, die diese Religion hat gebären helfen - zur Macht gebracht hat sie die Gewalt. (Kurt Tucholsky)
Die Worte der Sprache sind wenig geeignet zur Mitteilung, weil Worte Erinnerungen sind und niemals zwei Menschen die gleichen Erinnerungen haben. Die Worte der Sprache sind wenig geeignet zur Erkenntnis, weil jedes einzelne Wort umschwebt ist von den Nebentönen seiner Geschichte. Die Worte der Sprache sind endlich ungeeignet zum Eindringen in das Wesen der Wirklichkeit, weil die Worte nur Erinnerungszeichen sind für die Empfindungen unserer Sinne und weil diese Sinne Zufallssinne sind, [...]. (Fritz Mauthner)
Es ist eine alte Geschichte, // Doch bleibt sie immer neu; // Und wem sie just passiret, // Dem bricht das Herz entzwei. (Heinrich Heine)