Wie dem auch sei, ich scheiße auf die Rechtswissenschaften. (Gustave Flaubert)
Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert! (Gustave Flaubert)
Ich will über die moralische Geschichte der Menschen meiner Generation schreiben – oder genauer über die Geschichte ihrer Gefühle. Es ist ein Buch über Liebe und Leidenschaft; aber eine Leidenschaft wie sie heute existieren kann -- nämlich eine untätige. (Gustave Flaubert)
Es gibt Menschen, deren Aufgabe lediglich darin besteht die Vermittlerrolle bei anderen zu übernehmen; man schreitet über sie hinweg, wie über Brücken und geht davon. (Gustave Flaubert)
Schach(spiel): Zu ernsthaft für ein Spiel, zu seicht als Wissenschaft. (Gustave Flaubert)
Dummköpfe: denken anders als man selbst. (Gustave Flaubert)
Diplom: Amtlicher Ausweis für Studienabschluss. Beweist gar nichts. (Gustave Flaubert)
Beim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist. (Gustave Flaubert)
Heutzutage geht der Mann geradeswegs los auf eine Frau, fasst sie ins Auge, findet sie »verführerisch«, macht die Wette mit seinen Freunden: Ist sie die Frau eines anderen, wird die ganze Farce nur noch um so reizvoller! (Gustave Flaubert)
Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend Jahren nichts mehr sein, kein Grashalm, kein Baum; sie wird die Natur aufgefressen haben. (Gustave Flaubert)
Kennen Sie Schopenhauer? Idealist und Pessimist, eher Buddhist. Das passt mir. (Gustave Flaubert)
Das Schenken und Austauschen von Haar ist eines der köstlichsten Liebesspiele. (Gustave Flaubert)
Wie balsamisch duftet das Haar der Frauen! // Wie zart ist die Haut ihrer Hände, wie versehren ihre Blicke! (Gustave Flaubert)
Aus Scham oder Selbstsucht verbirgt jeder das Beste und Zarteste in seinem Innern. (Gustave Flaubert)
Angst. Verleiht Flügel. (Gustave Flaubert)
Porträt: Das Schwierige ist, das Lächeln wiederzugeben. (Gustave Flaubert)
Welch tiefe Ruhe ist über alle Friedhöfe gebreitet! Wenn man dort mit über der Brust gekreuzten Armen liegt, gehüllt in das Leichentuch, dann gleiten die Jahrhunderte vorüber und stören so wenig wie der Wind, der durch das Gras fächelt. (Gustave Flaubert)
Ich bestreite, dass die Frauen etwas von Gefühlen verstehen. Sie nehmen sie stets nur persönlich und relativ wahr. Sie sind die härtesten und grausamsten aller Lebewesen. (Gustave Flaubert)
Vielleicht war meine Gleichgültigkeit nur ein Übermaß an Begierde. (Gustave Flaubert)
Instinkt: ersetzt die Intelligenz. (Gustave Flaubert)
In den Gedanken ist mehr Wirklichkeit als in den Dingen. (Gustave Flaubert)
Die Begierde nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse. (Gustave Flaubert)
Ich glaube, dass die Menschheit nur ein Ziel hat: das Leid. (Gustave Flaubert)
Haar! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg. (Gustave Flaubert)