Berühmte Ehe Zitate
Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen; viel schlimmer jedoch ist es, wenn nur Einer von ihnen den Andren langweilt. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Das Merkwürdige am Spiel der Ehe - ein Spiel, übrigens, das dabei ist, aus der Mode zu kommen - dass die Gattinnen alle Trümpfe halten, aber unweigerlich den letzten Stich verlieren. (Oscar Wilde)
Ohne Ehe ist der Mensch überall und nirgends zu Hause. (Bogumil Goltz)
So gut auch ein Ehemann sei, bis zu Vollkommenheit bringt er es schwerlich. (Honoré de Balzac)
In der Ehe muss man einen unaufhörlichen Kampf gegen ein Ungeheuer führen, das alles verschlingt: die Gewohnheit. (Honoré de Balzac)
Leidenschaftliche Liebe und Ehe ist zweierlei. (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)
Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der Ehe himmelweit unterschieden sind. (Jakob Michael Reinhold Lenz)
Ehe: gegenseitige Freiheitsberaubung im beiderseitigen Einvernehmen. (Oscar Wilde)
Die Ehe ist ein Hafen im Sturm, öfter aber ein Sturm im Hafen. (Jean Antoine Petit-Senn)
Die Ehe war zum jrößten Teile // vabrühte Milch un Langeweile. // Un darum wird beim Happy-end // im Film jewöhnlich abjeblendt. (Kurt Tucholsky)
Das Weib wirkt in der Familie, für die Familie; es bringt ihr sein Bestes ganz zum Opfer dar; es erzieht die Kinder, es lebt das Lebens des Mannes mit; die Gütergemeinschaft der Ehe erstreckt sich auch auf die geistigen Besitzthümer, aber vor der Welt kommen die eigensten Gedanken, die eigensten sittlichen Thaten des Weibes meist nur dem Manne zu gut; auf seinem Namen häufen sich die Ehren, während man gar bald die Gattin vergißt, die ihm diese Ehren hat mitgewinnen helfen. (Wilhelm Heinrich Riehl)
Narren verhalten sich zu Ehemännern wie Sardellen zu Heringen: Der Ehemann ist der größte von beiden. (William Shakespeare)
Die Ehe ist ein Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man allein gewesen ist. (Oscar Wilde)
Ehe wir nun weiterschreiten// Halte still und sieh dich um:// Denn geschwätzig sind die Zeiten// Und sie sind auch wieder stumm. (Johann Wolfgang von Goethe)
Eine Ehe ohne Würze kleiner Mißhelligkeiten wäre fast so was, wie ein Gedicht ohne R. (Georg Christoph Lichtenberg)
Sie ist mit einer Lüge in die Ehe getreten. Sie war eine Jungfrau und hat es ihm nicht gesagt. (Karl Kraus)
Die Ehe ist ein Hafen im Sturm, öfter aber ein Sturm im Hafen. (Jean Antoine Petit-Senn)
Es ist meine Erfahrung, dass die Ehe nicht glücklicher macht. Sie nimmt die Illusion, die vorher das ganze Wesen trug, dass es eine Schwesterseele gäbe. (Paula Modersohn-Becker)
Die Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen. (William Shakespeare)
Es ist bekannt, dass wir Männer bei unseren Ehefrauen nicht die Eigenschaften suchen, die wir bei Geliebten anbeten und verachten. (Italo Svevo)
Gegenseitiges Mißverstehen ist die geeignete Grundlage für eine Ehe. (Oscar Wilde)
Ja, es sei herausgesagt: so eng auch Freundschaft, Liebe und Ehe Menschen verbinden; ganz ehrlich meint jeder es am Ende doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde. - Je weniger einer, in Folge objektiver oder subjektiver Bedingungen, nötig hat, mit den Menschen in Berührung zu kommen, desto besser ist er daran. (Arthur Schopenhauer)
Mit dem Beruf geht es wie mit der Ehe, man merkt das Störende darin schließlich nicht mehr so. (Honoré de Balzac)
Nach längerer Gewöhnung an die Ehe werden eines Tages die Frauen wieder Mädchen - nur dass sie nicht mehr auf eine Hochzeit warten. (Moritz Heimann)
Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer. (Erich Mühsam)
Den Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus. (Theodor Gottlieb von Hippel)
Das Weib wird durch die Ehe frei; der Mann verliert dagegen seine Freiheit. (Immanuel Kant)
Hast du mich denn zur Welt gebracht, Mutter, damit ich mich als alte Jungfer zur Schöpfung hinausschleiche? Ich wollte mich nicht mit einem ungebildeten Menschen einlassen. Was soll man tun, wenn einem die Ehe von den eigenen Eltern als die scheußlichste Menschenquälerei vorgeführt wurde! (Frank Wedekind)
Heutzutage sollte uns nichts überraschen - außer glücklichen Ehen. (Oscar Wilde)
In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehn. (Kurt Tucholsky)
Ich verwerfe die Ehe, weil sie zum Eigenthume macht, was nimmer Eigenthum sein kann: die freie Persönlichkeit; weil sie ein Recht giebt auf Liebe, auf die es kein Recht geben kann; bei der jedes Recht zum brutalen Unrecht wird. (Louise Aston)
Der Ring macht Ehen, // Und Ringe sind's, die eine Kette machen. (Friedrich Schiller)
Der Ring macht Ehen - und Ringe sind's, die eine Kette machen. (Friedrich Schiller)
Die Eheherrn sollten künftig die Trauringe statt auf dem Finger in der Nase tragen, zum Zeichen, dass sie doch an der Nase geführt werden. (Christian Dietrich Grabbe)
Nicht nur fort sollst du dich pflanzen, sondern hinauf! Dazu helfe dir der Garten der Ehe! (Friedrich Nietzsche)
Vernunft und Einbildungskraft haben bei ihm in einer sehr unglücklichen Ehe gelebt. (Georg Christoph Lichtenberg)
Von weitem sieht eine Ehe außerordentlich einfach aus: Zweie heiraten, bekommen Kinder. (Hans Fallada)
Ist aber der Frühling gekommen, so schmilzt zwar der Schnee, doch die Ehe bleibt. Allein man muß sein Sinnen auf alle Jahreszeiten richten. (Jean-Jacques Rousseau)
In welchem Land der Erde sind die Ehen am glücklichsten? Unzweifelhaft im protestantischen Deutschland. (Stendhal)
Kinderzeugen dahingegen // Macht Vergnügen und bringt Segen, // Wenns geschieht im Ehebett // Standesamtlich und honett. (Otto Julius Bierbaum)
Gewisse Ehen halten nur in der Weise zusammen wie ineinander verbissene Tiere. (Gerhart Hauptmann)
In der Ehe ist es am sichersten, mit einer kleinen Aversion zu beginnen. (Richard Brinsley Sheridan)
Ehe nicht die sozialdemokratischen Führer durch Soldaten aus dem Reichstag herausgeholt und füsiliert sind, ist keine Besserung zu erhoffen. (Wilhelm II.)
Es gibt Fehler bei einer Frau, die kräftigen Lehren weichen können, wie die Erfahrung oder ein Ehemann sie geben; aber nichts vermag die Tyrannei falscher religiöser Ideen zu besiegen. (Honoré de Balzac)
Die Katholiken terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht. (Kurt Tucholsky)
Unser Herrgott aber hat den heiligen Ehestand von Anfang an nicht zu einem Bußwerk bestimmt; wenn er es doch wird, dann hat der törichte Mensch ihn selbst dazu gemacht. (Adolph Kolping)
Freundschaft ist die Ehe der Seele und diese Ehe ist der Scheidung unterworfen. (Voltaire)
Die Frau will herrschen, der Mann beherrscht sein (vornehmlich vor der Ehe). (Immanuel Kant)
Ohne Ehe ist der Mensch überall und nirgend zu Hause, [...]. (Bogumil Goltz)
»Man muß sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste von der Ehe. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit, einem guten Menschen gegenüber, ist immer recht.« (Theodor Fontane)
Es gibt Eheleute, die ihr Glück auswärts suchen, und in ihrem Hause liegt es aufgebahrt, scheintot. Auferstehen würde es durch den Ruf eines einzigen liebevollen Wortes, aber dieses Wort wird nicht gesprochen. (Peter Rosegger)
Falsche Liebe fürchtet die Ehe, echte sucht sie. (Peter Rosegger)
Eine rechtschaffene Ehe kommt mir vor wie ein schweres, inhaltreiches Buch, drin eine sehr reiche, sehr tiefe, sehr vielfältige Lebensweisheit steht, zwar für jedermann verfaßt, aber von wenigen wirklich gefaßt und begriffen. (Adolph Kolping)
Eher wird ein Unrecht verziehen als eine Beleidigung. (Philip Stanhope Earl of Chesterfield)
Die Verwirrung und Öde der Psychologie ist nicht damit zu erklären, dass sie eine »junge Wissenschaft« sei; ihr Zustand ist mit dem der Physik z.B. in ihrer Frühzeit nicht zu vergleichen. (Eher noch mit dem gewissen Zweige der Mathematik. Mengenlehre.) Es bestehen nämlich, in der Psychologie, experimentelle Methoden und Begriffsverwirrung. (Wie im andern Fall Begriffsverwirrung und Beweismethoden.) // Das Bestehen der experimentellen Methode läßt uns glauben, wir hätten das Mittel, die Probleme, die uns beunruhigen, loszuwerden; obgleich Problem und Methode windschief aneinander vorbeilaufen. (Ludwig Wittgenstein)
Glückliche Ehen sind die wichtigsten Grundfesten des Staats und der öffentlichen Ruhe und Glückseligkeit. (Christoph Wilhelm Hufeland)
Freundschaft ist die Ehe der Seele, und diese Ehe ist der Scheidung unterworfen. (Voltaire)
Halte die Augen vor der Ehe offen - dann halb geschlossen. (Benjamin Franklin)