Berühmte Eitelkeit Zitate
Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden. (Andreas Gryphius)
Das ist Italien das ich verließ. [...] Deutsche Redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. (Johann Wolfgang von Goethe)
Der Mangel an Wetteifer hat in so fern sein Gutes, daß er die Eitelkeit niederschlägt; oft aber auch leidet der edle Stolz darunter, und macht zuletzt der bequemen Hoffart Platz, der es in allen Stücken an der Aussenseite genügt. (Madame de Staël)
Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel. (Blaise Pascal)
Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt. (Stendhal)
So lange also die Eitelkeit der menschlichen Gemüter noch mächtig sein wird, so lange wird sich das Vorurteil auch erhalten, d.i. es wird niemals aufhören. (Immanuel Kant)
Die angeborene Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskräfte reizbar ist, will nicht haben, daß was wir zuerst aufgestellt sich als falsch und das des Gegners als Recht ergebe. (Arthur Schopenhauer)
Nie soll man über sich selbst sprechen. Entweder lobt man sich, was Eitelkeit ist - oder tadelt sich, was Kleinmut ist. (Baltasar Gracián y Morales)
Die Eitelkeit, der nimmersatte Geier, // Fällt nach verzehrtem Vorrat selbst sich an. (William Shakespeare)
Er war eitel wie ein Chirurg, rechthaberisch wie ein Jurist und gutmütig wie ein Scharfrichter nach der Hinrichtung. (Kurt Tucholsky)
Der Mensch besteht aus Knochen, Fleisch, Blut, Speichel, Zellen und Eitelkeit. (Kurt Tucholsky)
alles das, woran ich auf Erden gelitten habe und was mir am Menschen böswillig und gehässig erschien, brüchig und gemein, machtwillig oder eitel, alles das begegnete mir auf meinem Lebenswege stets im Gewande der Ideale. (Theodor Lessing)
Nur der Ehrgeiz, durch den keine Eitelkeit schimmert, hat Zukunft. (Sully Prudhomme)
Wenn denn die Fesseln, welche uns an ihre Eitelkeit der Kreatur geknüpft halten, in dem Augenblicke, welche zu der Verwandlung unsers Wesen bestimmt worden, abgefallen sein, wo wird der unsterbliche Geist, von der Abhängigkeit der endlichen Dinge befreiet, in der Gemeinschaft mit dem unendlichen Wesen, den Genuß der wahren Glückseligkeit finden. (Immanuel Kant)
Ein Künstler, der nicht eitel ist, gleicht einem Weibe, das nicht gefallen will - beide sind langweilig. (Heinrich Laube)
Musiker sind nicht eitel - sie bestehen aus Eitelkeit; die Eitelkeit ist ein lebensnotwendiger Bestandteil ihres Wesens. (Kurt Tucholsky)
Der Gedanke des sterbenden Nero: qualis artifex pereo! war auch der Gedanke des sterbenden Augustus: Histrionen-Eitelkeit! Histrionen-Schwatzhaftigkeit! Und recht das Gegenstück zum sterbenden Sokrates! (Friedrich Nietzsche)
Lerne Widerspruch ertragen. Sei nicht aus schwacher Eitelkeit und törichtem Dünkel eingenommen von Deinen Meinungen. (Adolph Freiherr Knigge)
Lampenfieber ist eine Begleiterscheinung der Eitelkeit, eine zitternde Frage an das Schicksal: wie werde ich gefallen?, mit dem ganzen Nachdruck auf der Silbe «ich». (Bertha von Suttner)
Die Wunden, die unserer Eitelkeit geschlagen werden, sind halb geheilt, wenn es uns gelingt, sie zu verbergen. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Ich wollte in meinem Garten eine Fontaine anlegen lassen. Euler berechnete die Kräfte der Räder, durch die das Wasser in ein Bassin steigen, von da wieder herunterfallen, durch Kanäle fließen und in Sanssouci springen sollte. Meine Wasserkunst ward mathematisch angelegt, und konnte fünfzig Schritte weit nicht einen Tropfen in die Höhe bringen. O Eitelkeit der Eitelkeiten! O Eitelkeit der Geometrie! (Friedrich II. (Preußen))
[...] nur das lebendige Beispiel erzieht, das gleichzeitig vom Alter zur Jugend, von der Jugend zum Alter übergeht, keine Pestalozzische Schule für sich allein. Einen Menschen zum Menschen erziehen zu wollen ist eitel menschlicher Kram, zum Menschen ist er von Gott geschaffen, daß aber die Seinen ihm den ganzen geschichtlichen Reichthum, den sie überkommen und gesammelt haben, als gute Hausväter ihr Pflichttheil und Liebeganzes treulich überliefern, das ist Erziehung, [...]. (Achim von Arnim)
Geld und Sexualität sind die reellen Mysterien des Lebens! Eitelkeit und Ehrgeiz die unreellen. (Peter Altenberg)
Ihr klagt über die vielen Steuern... Unsere Trägheit nimmt uns doppelt soviel ab, unsere Eitelkeit dreimal soviel und unsere Torheit viermal so viel. (Benjamin Franklin)
Wer Eitelkeit zum Mittagsbrot hat, bekommt Verachtung zum Abendbrot. (Benjamin Franklin)