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Verleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen. (Francis Bacon)
Einmal ausgesprochen, fliegt ein Wort unwiderruflich davon. (Horaz)
Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden. (René Descartes)
Vielfalt, die nicht auf Einheit zurückgeht, ist Wirrwarr; Einheit, die nicht auf Vielfalt gründet, ist Tyrannei. (Blaise Pascal)
Wer wenig denkt, der irrt viel. (Leonardo da Vinci)
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen! (Gotthold Ephraim Lessing)
Deutsche Lebensart und Bildung übertrifft sie alle. (Walther von der Vogelweide)
Man soll ebensowenig nach den Augen heiraten wie nach den Fingern. (Plutarch)
Mit zwanzig Jahren herrscht der Wille vor, mit dreißig das Genie, mit vierzig das Urteil. (Baltasar Gracián y Morales)
Nichts ist so gut, daß es sich nicht mißbrauchen ließe: nichts besser für die Erhaltung der Gesundheit als Beschäftigung und Bewegung (freilich im rechten Maß), nichts schädlicher als ihr unzeitiger und unzeitmäßiger Gebrauch (Robert Burton)
Politik ist ein weites Feld für Zank und Streit. (Michel de Montaigne)
Das eindrucksvollste Zeichen von Weisheit ist beständige Heiterkeit. (Michel de Montaigne)
Bestraften Geisteshelden wächst Ansehen zu. (Tacitus)
Die Sonne leuchtet allen. (Petron)
Heute gibt es viele, die das Gute für schlecht, das Minderwertige hingegen für gut halten. Diese Leute helfen nicht, sie hindern vielmehr. (Gottfried von Straßburg)
Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden. (Epikur)
Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber nicht versagen. (Mallanaga Vatsyayana)
Alle Reichen stellen das Gold über die Verdienste. (Jean-Jacques Rousseau)
Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden. (Andreas Gryphius)
Man lacht nicht, daß ihr alt, glaubt mir, man lacht allein Daß ihr, die ihr doch alt, durchaus nicht alt wollt sein. (Andreas Gryphius)
Jählings neigt sich der Genuss zum Schmerz, wenn er nicht Maß gehalten hat. (Seneca d.J.)
Ez ist ein dinc vil wunderlich, swer nâch dem tôde wirbet, daz der vil kûme stirbet, und der des tôdes nit engert, der wit vil schiere sîn gewert. (Konrad von Würzburg)
Die Dankbarkeit gegenüber den Vätern geht auf das Kind über. (Claudian)
Die Zahl der Kinder zu beschränken oder eines der nachgeborenen Kinder zu töten, ist eine Schandtat. Und mehr vermögen dort gute Sitten als anderswo Gesetze. (Tacitus)
Das Gespräch ist, meiner Ansicht nach, die lohnendste und natürlichste Übung unseres Geistes: Keine andere Lebensbetätigung macht mir so viel Freude. (Michel de Montaigne)
Die Welt ist meine Auster. (William Shakespeare)
Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchtige und schwer fassbare Gut ist das einzige, dessen Besitz uns die Natur vergönnt hat und doch verdrängt uns der erste beste daraus. (Seneca d.J.)
Die Hoffnung ist eine große Verfälscherin der Wahrheit: Die Klugheit weise sie zurecht und sorge dafür, dass der Genuss die Erwartung übertreffe. (Baltasar Gracián y Morales)
Jedem Arzt geht es schlecht, wenn es niemandem schlecht geht. (Philemon)
Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller dem Glauben abschwört, was die Grundlage von Hexerei ist. (Heinrich Kramer)
Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse. (Jean-Jacques Rousseau)
Tötet mich, o meine Freunde, denn im Tod nur ist mein Leben. (Mansur al-Halladsch)
Bevor man beobachtet, muss man sich Regeln für seine Beobachtungen machen. (Jean-Jacques Rousseau)
Niemals ist das Bündnis mit einem Mächtigen verlässlich. (Phaedrus)
Eigenes verliert zu Recht, wer Fremdes anstrebt. (Phaedrus)
Die beste Würze der Speise ist der Hunger. (Ethelred von Rievaulx)
Es gibt mehr Werkzeuge als Arbeiter, und von diesen mehr schlechte als gute. (Jean de La Bruyère)
Aber – ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen? (Hedwig Dohm)
Man muss sich der Zeit anpassen. (Seneca d.J.)
Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen. (Gaius Julius Caesar)

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