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Du wäschst einen Mohren. Du bleichst einen Mohren. […] wird insbesondere verwendet, wenn eine unedle Sache mit blumigen Worten ausgeschmückt, ein Unlöblicher gelobt oder ein Unbelehrbarer belehrt wird. (Erasmus von Rotterdam)
Und ergreift auf einmal uns das Heimweh ganz, Dann gehen wir wie die Gefährten auch eine andere Straße, Den Weg, der uns führen kann zurück ins eigene Land. (Otfrid von Weißenburg)
Hypothesen sind Netze, nur der wird fangen, der auswirft. (Novalis)
Verrat! Verrat! (Richard III. von England)
Groß ist die Macht der Gewohnheit. (Publilius Syrus)
Ich kann diese vergriechte Stadt nicht ertragen, Quiriten. (Juvenal)
Bald der gulden in kasten klinget, Die seel sich auff gen hymel schwinget. (Hans Sachs)
Der Freund sehnte sich nach Einsamkeit. Um allein zu sein, suchte er die Gesellschaft seines Geliebten. Mit ihm ist er allein inmitten der Leute. (Ramon Llull)
Meine Augen verlangen nur nach dir. Lebwohl. (Katharina von Aragón)
Kein Gast ist so willkommen im Hause seines Freundes, dass er nicht nach drei Tagen zur Last wird. (Plautus)
Der Streit der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe. (Terenz)
Unerfahrenheit führt zu Selbstvertrauen, Bildung zu Scheu. (Hieronymus)
Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab! (Erasmus von Rotterdam)
Das höchste Recht ist oft das höchste Übel. (Terenz)
Geh aus mein Herz, und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben. (Paul Gerhardt)
Ein jeder leidet unter dem, was er getan; das Verbrechen kommt wieder auf seinen Urheber zurück. (Seneca d.J.)
Verwandtschaft lässt sich ohne Wohlwollen denken, Freundschaft aber nicht. (Cicero)
Was gibt es Törichteres, als von seinen eigenen guten Eigenschaften bezaubert, von seinen Verdiensten entzückt zu sein? (Erasmus von Rotterdam)
Lieb und Demut, Lord, ziemt frommen Hirten mehr als Sucht der Ehre. (William Shakespeare)
Wo man weniger weiß, argwöhnt man am meisten. (Niccolò Machiavelli)
»Caesar oder nichts« will Borgia, soll's heißen. Warum auch nicht? Da er doch zugleich Caesar sein kann und nichts. (Jacopo Sannazaro)
Damit er sich des Volkes für die Zukunft versichere, gab Moyses ihnen neue Kultbräuche, die im Gegensatz stehen zu denen aller übrigen Menschen. Unheilig ist dort alles, was bei uns heilig, andererseits ist erlaubt bei ihnen, was für uns als Schande gilt. (Tacitus)
Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise. (Voltaire)
[Ich kann] Männer beherrschen. (Diogenes von Sinope)
Durch Gebet erlangt man alles. Gebet ist eine universale Arznei. (Novalis)
O Haupt voll Blut und Wunden Voll Schmerz und voller Hohn, O Haupt, zum Spott gebunden Mit einer Dornenkron. (Paul Gerhardt)
Lieber der Erste hier als der Zweite in Rom! (Plutarch)
Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt (Thomas von Kempen)
denn lange kann Niemand eine Maske tragen und das Erheuchelte fällt bald in seine Natur zurück. (Seneca d.J.)
Man muss die Krankheiten gewähren lassen. (Michel de Montaigne)
Verbreitet ist die Bezeichnung Freund, doch selten ist die Treue. (Phaedrus)
Uns etwas verbieten heißt uns danach lüstern machen. (Michel de Montaigne)
Du ersehnst Macht? Den Nachstellungen der Unterworfenen verfallen, wirst du unter Gefahren leben. (Boëthius)
Nimm deinen Schatten von mir! (Diogenes von Sinope)
Man muss sich besiegen lassen und Menschlichkeit haben. (Molière)
Es läßt sich nämlich beobachten, daß der Zorn im gewissen Grad auf die Stimme sachlicher Reflexion hinhört, aber sie nicht richtig hört. Es ist wie bei den voreiligen Dienern: noch ehe sie alles gehört haben, was man ihnen sagt, rennen sie davon und bringen dann den Auftrag durcheinander. (Aristoteles)
Jedwede Kreatur hat einen Urtrieb nach liebender Umarmung. (Hildegard von Bingen)
Rom hat gesprochen, der Fall ist beendet. (Augustinus von Hippo)
Nicht größre Schmähung einer Frau man spend't, Als wenn man sie alt oder hässlich nennt. (Ludovico Ariosto)
Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der Wille gefangennehmen. (Jean-Jacques Rousseau)

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