Berühmte Zweifel Zitate
Im Notwendigen Einheit, im Zweifel Freiheit, in allem Liebe. (Rupertus Meldenius)
Kein Zweifel, der Hund ist treu. Aber sollen wir uns deshalb ein Beispiel an ihm nehmen? Er ist doch dem Menschen treu und nicht dem Hund. (Karl Kraus)
Wir sind wehrlos. Wehrlos ist aber nicht ehrlos! Gewiß, die Gegner wollen uns an die Ehre; daran ist kein Zweifel. Aber, daß dieser Versuch der Ehrabschneidung einmal auf die Urheber selbst zurückfallen wird, daß es nicht unsere Ehre ist, die bei dieser Welttragödie zugrunde geht, das ist mein Glaube bis zum letzten Atemzug. (Gustav Bauer)
Mit dem Wissen wächst der Zweifel. (Johann Wolfgang von Goethe)
Eine rechte Überzeugung aber fängt mit dem Zweifel an. (Leopold von Ranke)
Der Zweifel ist's, der Gutes böse macht. (Johann Wolfgang von Goethe)
Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß; mit dem Wissen wächst der Zweifel. (Johann Wolfgang von Goethe)
Der größte Nutzen der Einführung des Sozialismus läge ohne Zweifel darin, uns von der schmutzigen Notwendigkeit zu befreien, für andere zu leben, die momentan so schwer auf fast allen lastet. (Oscar Wilde)
Ich versichere auf Eid, dass ich die wahre Liebe für Jesus (as) hege, die ihr nicht besitzt, und das Euch jenes Licht nicht verfügbar ist, mit dem ich ihn erkenne. Es gibt keinen Zweifel, dass er ein teurer und erwählter Prophet Gottes war. (Mirza Ghulam Ahmad)
Vielen wird er ohne Zweifel etwas großspurig und aufgeblasen vorkommen, wir aber ziehen vor, ihn einfach nur britisch zu finden. (Oscar Wilde)
Wenn Zweifel Herzens Nachbar wird, // Die Seele sich in Leid verwirrt. (Wolfram von Eschenbach)
Die Philosophie, deren Eigendünkel macht, daß sie sich selbst allen eiteln Fragen bloß stellet, siehet sich bloß oft bei dem Anlasse gewisser Erzählungen in schlimmer Verlegenheit, wenn sie entweder an einigem in demselben ungestraft nicht zweifeln oder manches davon unausgelacht nicht glauben darf. (Immanuel Kant)
Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches von dem großen Wechsel, den er herbeigeführt hat. Was immer man von seinen Methoden halten mag - es sind bestimmt nicht die eines parlamentarischen Landes -, es besteht kein Zweifel, dass er einen wunderbaren Wandel im Denken des Volkes herbeigeführt hat [...] (David Lloyd George)
Wie könnte ich an Deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so innig bewußt bin! (Franz Grillparzer)
Welche Schwierigkeiten wir auch haben, um eine konsistente Vorstellung der Beschaffenheit des Äthers zu entwickeln: Es kann keinen Zweifel geben, dass der interplanetarische und interstellare Raum nicht leer ist, sondern dass beide von einer materiellen Substanz erfüllt sind, die gewiss die umfangreichste und vermutlich einheitlichste Materie ist, von der wir wissen. (James Clerk Maxwell)
Wenn auch die Fähigkeit zu täuschen ein Zeichen von Scharfsinn und Macht zu sein scheint, so beweist doch die Absicht zu täuschen ohne Zweifel Bosheit oder Schwäche. (René Descartes)
Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis. (Max Weber)
Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war vollkommen. Da beschlich der Zweifel seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen. (Friedrich Maximilian Klinger)
Und Leben, was dich betrifft, denk' ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben, // Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben). (Walt Whitman)
Um nun aber das Verfahren des Descartes im einzelnen zu beschreiben, so macht er sich zum Grundsatz, vorläufig an allem zu zweifeln, ja, um recht sicherzugehen und ganz gewiß zu sein, sich von jedem Vorurteil befreit zu haben, vorläufig alles für falsch zu halten, was er bis dahin als wahr angenommen. (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling)
Wagners Kunst ist krank. Die Probleme, die er auf die Bühne bringt - lauter Hysteriker-Probleme -, das Convulsivische seines Affekts, seine überreizte Sensibilität, sein Geschmack, der nach immer schärferen Würzen verlangte, seine Instabilität, die er zu Prinzipien verkleidete, nicht am wenigsten die Wahl seiner Helden und Heldinnen, diese als physiologische Typen betrachtet (- eine Kranken-Galerie! -): Alles zusammen stellt ein Krankheitsbild dar, das keinen Zweifel lässt. Wagner est une névrose. (Friedrich Nietzsche)
Aber man kann zweifeln, ob es wohlgetan ist, alle Handlungen der Menschen durch eine Kette von Gesetzen zu umgrenzen, so dass sie eine Übertretung nicht mehr wagen. (Johann Amos Comenius)
Aber der Friede erfordert unentwegen, zähen, dauernden Dienst, er verlangt Ausdauer, erlaubt keinen Zweifel. (Aristide Briand)
Prüfe dich an der Menschheit. Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben. (Franz Kafka)
Erst zweifeln, dann untersuchen, dann entdecken. (Henry Thomas Buckle)
Ich will jedoch nicht zögern, das Große in Europa anzuerkennen, denn Großes hat es ohne Zweifel. Wir können nicht anders als es von Herzen lieben und bewundern – dies Europa, von dem sich in Kunst und Literatur ein unerschöpflicher Strom von Schönheit und Wahrheit ergießt, alle Länder und Zeiten befruchtend; dies Europa, das mit titanischem Geiste in nie ermüdender Kraft die Höhen und Tiefen des Weltalls durchmißt, das unendlich Große und unendlich Kleine mit seinem Wissen umfaßt und alle Kräfte von Herz und Verstand dazu verwendet, die Kranken zu heilen und all das Elend zu mildern, das wir bis jetzt in hoffnungsloser Resignation hinnahmen, dies Europa, das die Erde dahin bringt, uns mehr Frucht zu spenden, als möglich schien, indem es mit Güte und Gewalt alle großen Kräfte der Natur in den Dienst des Menschen zwingt." [HM] (Rabindranath Tagore)
Es gibt keinen Zweifel daran, dass Jesus (as) ein wahrer Prophet war. (Mirza Ghulam Ahmad)
Wenn das Herz mit Zweifeln lebt // so wird es für die Seele herb // Häßlich ist es und ist schön // wo der Sinn des Manns von Kraft // gemischt ist, farblich kontrastiert // gescheckt wie eine Elster. (Wolfram von Eschenbach)
Um nun aber das Verfahren des Descartes im einzelnen zu beschreiben, so macht er sich zum Grundsatz, vorläufig an allem zu zweifeln, ja, um recht sicherzugehen und ganz gewiß zu sein, sich von jedem Vorurteil befreit zu haben, vorläufig alles für (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling)
Der Zweifel ist dem Wissen nicht unterlegen, sondern überlegen. Der Fortschritt ist der Sohn des Zweifels. Der Verstand, der nicht mehr zweifelt, unterliegt dem Verstand. (Alain)
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen. (Abraham Lincoln)