Berühmte Weinen Zitate
Du stolperst auf den langen Beinen - // da stehst du nun, Karl Valentin […] // Da fragt man sich, // ja gibt es dich? // Wir werden wohl vor Lachen weinen - // Grüß Gott! // Willkommen in Berlin -! (Kurt Tucholsky)
Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle. (Franz Kafka)
Weinen kann ich nicht, aber mein Herz blutet. (William Shakespeare)
Ich weine - meine Träume fallen in die Welt. (Else Lasker-Schüler)
Sorge Dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, Dich nicht selbst zu verlieren, und weine, wenn Du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in Dir zu tragen. (Friedrich Schleiermacher)
Wer am Freitag lacht, der wird am Sonntag weinen. (Jean Racine)
Ich habe es für Weiberwerk gehalten zu weinen. (Ludwig Harms)
Ich weine wohl oft bittre, bittre Tränen, aber eben diese Tränen sind es, die mich erhalten. (Susette Gontard)
Nicht um die Geliebte weine, die Du verloren // – um Die weine, die Dir geblieben sind! (Peter Altenberg)
Das Weinen des Erben ist unter der Maske ein Lachen. (Publilius Syrus)
Lachen, Weinen, Lust und Schmerz sind Geschwisterkinder. (Johann Wolfgang von Goethe)
Oh Welt, bey deinen Sachen // Ist weinen mehr als lachen. (Friedrich von Logau)
Weinen ist die Zuflucht der hässlichen Frauen, aber der Untergang der schönen. (Oscar Wilde)
Oh Welt, bey deinen Sachen Ist weinen mehr als lachen. (Friedrich von Logau)
Dein Auge kann die Welt trüb' oder hell dir machen; // Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen. (Friedrich Rückert)
Das Kind, das da ist geschlagen, das muss wohl weinen und klagen. (Hartmann von Aue)
O weine nicht! Wie glühnde Naphtatropfen, // So fallen deine Tränen auf mein Herz. (Heinrich Heine)
Hier sitz’ ich, forme Menschen // Nach meinem Bilde, // Ein Geschlecht, das mir gleich sey, // Zu leiden, zu weinen, // Zu genießen und zu freuen sich, // Und dein nicht zu achten, // Wie ich! (Johann Wolfgang von Goethe)
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, // dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt. (Friedrich Schiller)
Es ist erstaunlich, wie sehr man ein solches Buch als Freund empfindet - wie man ihm alles sagen und klagen kann, wie man über seine Blätter die Tränen weinen kann, die man den anderen, besonders einem geliebten Kranken, verbergen muss. (Bertha von Suttner)
Ich beeile mich, über alles zu lachen, aus Furcht, einen Augenblick später darüber weinen zu müssen. (Pierre Augustin de Beaumarchais)
Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet. (Gerhart Hauptmann)
O weine nicht! Wie glüh’nde Naftatropfen, // So fallen deine Thränen auf mein Herz. (Heinrich Heine)
Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie erraten?
Sie fliegen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schießen,
mit Pulver und Blei.
Die Gedanken sind frei.
Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
Kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Und sperrt man mich ein
Im finsteren Kerker,
Das alles sind rein
Vergebliche Werke;
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.
Nun will ich auf immer
Den Sorgen entsagen,
Und will mich auch nimmer
Mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen
Und denken dabei:
Die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein,
Mein Mädchen vor allen,
Die tut mir allein
Am besten gefallen.
Ich sitz nicht alleine
Bei einem Glas Weine,
Mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei. (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)