Berühmte Wald Zitate
Mir sind die Städte Feind, mir Freund die Wälder. (Francesco Petrarca)
Die Wälder sind der Länder höchste Zierde. (Gottlob König)
Von drauß’ vom Walde komm ich her; // Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! // Nun sprecht, wie ich’s hierinnen find’! // Sind’s gute Kind’, sind’s böse Kind’? (Theodor Storm)
die Politik ist die Lehre vom Möglichen." - Friedrich Meyer von Waldeck: (Otto von Bismarck)
Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht. (Christoph Martin Wieland)
Erst im Wald kam alles zur Ruhe in mir, meine Seele wurde ausgeglichen und voller Macht. (Knut Hamsun)
Im Nebel ruhet noch die Welt, // Noch träumen Wald und Wiesen. (Eduard Mörike)
[...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist. Jede weise Forstdirection muß daher die Waldungen […] so hoch als möglich, doch so zu benutzen suchen, daß die Nachkommenschaft wenigstens ebensoviel Vortheil daraus ziehen kann, wie sich die jetzt lebende Generation zueignet. (Georg Ludwig Hartig)
Aus dem Wald ist alle europäische Kultur, die geistige nicht minder als die materielle, hervorgegangen. (Werner Sombart)
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein? // Hör's näher und näher brausen. (Theodor Körner)
Durch die Wälder, durch die Auen // Zog ich leichten Sinns dahin. (Johann Friedrich Kind)
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm. (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
Wenn wir keine Zugeständnisse machen, so können wir wohl zugrunde gehen, aber niemals verderben. (Waldemar Bonsels)
Unter allen Bemühungen des Forstwirths ist wohl keine wichtiger und verdienstlicher, als die Nachzucht des Holzes, oder die Erziehung junger Wälder, weil dadurch die jährliche Holzabgabe wieder ersezt, und dem Wald eine ewige Dauer verschaft werden muss. (Georg Ludwig Hartig)
In des Waldes finstern Gründen // Und in Hölen tief versteckt, // Ruht der Räuber allerkühnster, // Bis ihn seine Rosa weckt. [...] Rinaldini! lieber Räuber! // Raubst den Weibern Herz und Ruh. // Ach! wie schrecklich in dem Kampfe, // Wie verliebt im Schloß bist du! (Christian August Vulpius)
Der Hunger treibt den Wolf aus dem Wald. (Honoré de Balzac)
Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind. (Johann Gaudenz von Salis-Seewis)
Nur der Einsame findet den Wald; wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück. (Peter Rosegger)
Wer einst als erster sich des Frevels unterfängt, // Dass er dich, Wald, mit hartem Beil bedrängt, // Den soll sein eigner Stab mit hartem Stahl aufspießen, // Und Erysichthon gleich soll er den Hunger büßen. (Pierre de Ronsard)
Ich hatte viel sprechen gehört davon, wie man in den Städten Weihnachten feiert. Da sollen sie ein Fichtenbäumchen – ein wirkliches Bäumlein aus dem Walde – auf den Tisch stellen . . . (Peter Rosegger)
Leb wohl, mein alter Wald, lebt wohl, ihr heil'gen Kronen, Euch konnte hoch genug kein Dank, kein Opfer wohnen. (Pierre de Ronsard)
Katz, das geb ich dir! (Burkard Waldis)
Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, // ich nahm es so im Wandern mit, // auf daß es einst mir möge sagen, // wie laut die Nachtigall geschlagen, // wie grün der Wald, den ich durchschritt. (Theodor Storm)
Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden; aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen! (Henry David Thoreau)
Leb wohl, mein alter Wald, lebt wohl, ihr heil'gen Kronen, // Euch konnte hoch genug kein Dank, kein Opfer wohnen. (Pierre de Ronsard)
Wie sehe ich meinen Wald stehen? / Den habt ihr mir verwüstet // Und mein Wild umgebracht // Und meine Vögel verjagt // Ich sage euch Fehde an. (Hartmann von Aue)
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, // Den schickt er in die weite Welt, // Dem will er seine Wunder weisen // In Feld und Wald und Strom und Feld. (Joseph von Eichendorff)
Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur Einigkeit! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue Zeit! (Gerrit Engelke)
[...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist. Jede weise Forstdirection muß daher die Waldungen […] zwar so hoch als möglich, doch so zu benutzen suchen, daß die Nachkommenschaft wenigstens ebensoviel Vortheil daraus ziehen kann, wie sich die jetzt lebende Generation zueignet. (Georg Ludwig Hartig)
Wer hat dich, du schöner Wald, // Aufgebaut so hoch da droben? (Joseph von Eichendorff)
Alle Theorie ist grau, und nur der Wald und die Erfahrung sind grün. (Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil)
Der Mond ist aufgegangen, // Die goldnen Sternlein prangen // Am Himmel hell und klar. // Der Wald steht schwarz und schweiget, // Und aus den Wiesen steiget // Der weiße Nebel wunderbar. (Matthias Claudius)
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein, // Hör's näher und näher brausen; (Theodor Körner)
So war es Mode, ein eifriger Priester Dianens zu erscheinen, sobald einmal der grüne Rock angezogen war. Jetzt ist es Mode, verächtlich die Nase zu rümpfen, wo nur von Jagen die Rede ist, mit Brillen und Regenschirmen, statt mit Büchse und Büchsenranzen in den Wald zu gehen, den für untauglich zum Forst zu erklären, welcher Gefallen an der Jagd findet. (Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil)
Auch in Deutschland beginnt eine andere Auffassung des Naturschutzes sich durchzusetzen. Vorgeschrittene Geister haben das Nützlichkeitsprinzip als völlig ungenügend verworfen. Wir wollen z. B. einen Vogel nicht deshalb schützen, weil er vielleicht schädliche Insekten vertilgt, sondern wir wollen den Vogel schützen um das Vogels selbst willen, weil es in seiner Art ein herrliches Geschöpf ist, ein Dichtergedanke gewissermaßen der schaffenden Natur, weil ohne die anmutigen Bewegungen, die bunten Farben und die lieblichen Gesänge unserer Vögel unsere Wälder und Fluren unendlich öde, tot und traurig erscheinen würden. (Kurt Floericke)
Nehmt dem Walde alles Wild und laßt ihm nur noch die Streusammler, Leseholzträger und Holzdiebe, und fürwahr, ihr habt die Poesie desselben, und mit ihr den unendlichen Reiz, den er für viele hat, gänzlich vernichtet! (Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil)
Nur wer viel allein ist, lernt gut denken. (Waldemar Bonsels)
Auch wir Forstwirthe wollen unserem höheren Berufe getreu, neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. [...] Wo Wälder und Bäume verschwinden, tritt Dürre und Oede an ihre Stelle. [...] Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand! (Gottlob König)
O Gott, nur nicht sterben im dumpfen Bett // unter Decken und Laken anständig nett, // von nassen Gesichtern betrauert. // Nein, umfallen möchte ich wie ein Baum // im Wald irgendwo und halb im Traum, // von niemand gesehn und bedauert. (Knut Hamsun)