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mein handwerk ist wiedervergeltung, rache ist mein gewerbe bedeutung
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Der Schöpfer kann nichts anderes schaffen, als was er schaffen will; er will nichts anderes schaffen, als was er schafft; folglich kann er nichts anderes schaffen, als was er schafft. Wer also die Unendlichkeit der Schöpfung leugnet, leugnet das Unendlichsein des schaffenden Vermögens. (Giordano Bruno)
Ich glaube dreist an die Auferstehung des Individuums. (Peter Rosegger)
Ungelogene Begeisterung ist die tiefste Lebens-Poesie, die unmittelbarste, reellste Glückseligkeit, die es giebt. (Bogumil Goltz)
[...] der sich etwa wie eine unverhoffte Erbschaft verhält, welche den Erben veranlaßt, die Grundsätze einer dauerhaften Wirtschaft vorläufig aus den Augen zu setzen, und in den Tag hinein zu leben. [...] Die dauerhafte Wirtschaft muß ausschließlich auf die regelmäßige Benutzung der jährlichen Strahlungsenergie begründet werden. (Wilhelm Ostwald)
Wenn sich die Leute einmal an all dem Fahren und Reiten und Gleiten und Fliegen sattgetummelt haben, dann werden sie wieder anfangen, zu Fuß zu gehen. (Peter Rosegger)
Irrend lernt man. (Johann Wolfgang von Goethe)
Man kann sich viel leichter krank faulenzen als krank arbeiten. (Peter Rosegger)
Für müde Füße ist jeder Weg zu lang ... (Georg Büchner)
[Die] Natur des Geldes [...] will die Vermehrung genau so, wie die Natur des Tieres die Fortpflanzung anstrebt [...] wirft man das Geld wie ein Sämann zum Fenster hinaus, [...] kommt [es] vermehrt bei der Tür wieder herein. Es aber im stillen für Zwecke und Menschen verschenken, die ihm nichts nützen, das läßt sich nur mit einem Meuchelmord am Geld vergleichen. (Robert Musil)
Alle Kredit- und Wertpapiere der ganzen Welt zusammen haben nicht den Nährwert eines einzigen Samenkorns. (Peter Rosegger)
Einen Weiser seh’ ich stehen // Unverrückt vor meinem Blick; // Eine Straße muß ich gehen, // Die noch Keiner ging zurück. (Wilhelm Müller)
Das Recht hat nämlich kein Daseyn für sich, sein Wesen ist vielmehr das Leben der Menschen selbst, von einer besonderen Seite angesehen. (Friedrich Carl von Savigny)
Wer in der Mark reisen will, der muß zunächst Liebe zu "Land und Leuten" mitbringen, mindestens keine Voreingenommenheit. Er muß den guten Willen haben, das Gute zu finden, anstatt es durch krittliche Vergleiche totzumachen." Theodor Fontane im Vorwort zur zweiten Auflage: "Wanderungen durch die Mark Brandenburg [[1]]. Die Grafschaft Rupin." Berlin, August 1864: [2]. Anmerkung: Vielfach zitiert, wobei "in der Mark" meist unterschlagen und "krittliche" durch das moderner anmutende "kritische" er...
Der Gebildete wird, wohin er auch kommt, geschätzt und auf den Ehrenplatz gesetzt, der Ungebildete aber wird, wohin er kommt, nur Bettelgaben aufheben und Not erleben. (Saadi)
Ich wohne in meinem eignen Haus, // Hab Niemandem nie nichts nachgemacht // Und - lachte noch jeden Meister aus, // Der nicht sich selber ausgelacht. (Friedrich Nietzsche)
Die Rach ist kein vergeßlich Weib,/ Sie dringt zwar langsam auf den Leib, /Allein mit desto schärferm Streiche. (Johann Christian Günther)
Aus all diesen Resultaten würde, wenn sie sich bestätigten, eine ganz neue Methode hervorgehen, die hauptsächlich durch die Tatsache charakterisiert würde, daß keine Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen könnte, ebensowenig wie keine Temperatur unter den absoluten Nullpunkt fallen kann. Für einen Beobachter, der selbst in einer ihm unbewußten Bewegung mitgeführt wird, könnte ebenfalls, keine scheinbare Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen, und dies wäre ein Widerspruch, wenn man sic...
Politik läßt sich rückgängig machen, Geschichte nicht. (Arthur Moeller van den Bruck)
In den Reflektionen [von Wellen im Wasser] ist so viel Schönheit, dass es generell wert ist, zu versuchen, diese richtig darzustellen. (Thomas Eakins)
Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, damit es zur Tür wieder reinkommt. (Karl Lagerfeld)
Gemeinschaftsgefühl ist, »mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen.« (Alfred Adler)
Seid umschlungen, Millionen! // Diesen Kuß der ganzen Welt! // Brüder – überm Sternenzelt // muß ein lieber Vater wohnen. (Friedrich Schiller)
Es ist nicht notwendig, daß du aus dem Haus gehst. Bleib bei deinem Tisch und horche. Horche nicht einmal, warte nur. Warte nicht einmal, sei völlig still und allein. Anbieten wird sich dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor dir winden. (Franz Kafka)
Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen und zwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut. (Franz Kafka)
[...] des Deutschen Knaben und Deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein Deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu würken, unsern Urahnen den Weltrettern ähnlich. (Friedrich Ludwig Jahn)
Wenn die Leute anfingen, stets fleißig zu arbeiten, entsprechend zu ruhen, sich naturgemäß zu ernähren, eifrig zu lernen, mäßig zu genießen, vernünftig hauszuhalten: Vorbei wäre es mit der Übermacht des Kapitals, aber auch mit dem Arbeiterelende, wir hätten einen kräftigen Mittelstand und wir würden nicht abwechselnd Sklaven des Klerus, des Adels, der Geldmächte sein. (Peter Rosegger)
Des Sommers Wochen standen still, // es stieg der Bäume Blut; // jetzt fühlst du, daß es fallen will // in den, der alles tut. (Rainer Maria Rilke)
Wenn Sie es nicht packen/durchstehen, dann müssen Sie gehen (die Einheit verlassen) und unter die Ministranten gehen. Auge um Auge, Zahn um Zahn, dies ist bei mir die Devise". (Pál Prónay)
Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. Mühe und Arbeit allein macht uns das Leben - erträglich. (Karl Philipp Moritz)
Weisheit spricht nicht so sehr aus dem Verstand, als aus dem Herzen. (Peter Rosegger)
Eine jüdische Mutter hat mich geboren, Deutschland hat mich genährt, Europa mich gebildet, meine Heimat ist die Erde, die Welt mein Vaterland. (Ernst Toller)
Auch in Deutschland beginnt eine andere Auffassung des Naturschutzes sich durchzusetzen. Vorgeschrittene Geister haben das Nützlichkeitsprinzip als völlig ungenügend verworfen. Wir wollen z. B. einen Vogel nicht deshalb schützen, weil er vielleicht schädliche Insekten vertilgt, sondern wir wollen den Vogel schützen um das Vogels selbst willen, weil es in seiner Art ein herrliches Geschöpf ist, ein Dichtergedanke gewissermaßen der schaffenden Natur, weil ohne die anmutigen Bewegungen, die bunten...
Der alte Gott der schlachten ist nicht mehr. (Stefan George)
Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding. (Hugo von Hofmannsthal)
Ja, herrlich hast du dich bewährt, mein altes Köln, mein treffliches Rheinland, als eine Stadt, als ein Land der Treue, der Loyalität und Niemand wird hinfort mehr von Euch sagen können, daß ihr der Heerd des Aufruhrs wärt, der Revolution und der Anarchie. (Georg Weerth)
Alle, die in Schönheit gehn, // werden in Schönheit auferstehn. (Rainer Maria Rilke)
Die Proletarier können nur die Zukunft im Auge haben. (Antonio Labriola)
Die von einer Generation gesammelten Erfahrungen sind im Allgemeinen für die folgende nutzlos, darum hat es keinen Zweck, geschichtliche Beweise als Ereignisse anzuführen. (Gustave Le Bon)
Ich bin kein Paladin von Marx, und ich nehme alle Kritiken an; ich bin selbst ein Kritiker in allem, was ich schreibe, und ich verleugne nicht den Satz: Verstehen heißt überwinden. Aber es scheint mir doch notwendig, hinzuzufügen: Überwinden heißt verstanden haben. (Antonio Labriola)
Die Dichtung hat nicht die Aufgabe das zu schildern, was ist, sondern das was sein soll; oder das, was sein könnte, als Teillösung dessen, was sein soll (Robert Musil)
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