Die neuesten Zitate

Das Geistige eines Kunstwerks besteht nicht darin, über was es spricht, sondern zu wem es spricht. (Moritz Heimann)
Nebel zogen und es tropfte. Die schöne Zeit war dahin. Der letzte Tag vorbei. (Paul Busson)
Der Mensch entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und Fühlhörner und deren Gesetze - aber ist deren Existenz nicht schon ein genügender Beweis für die Realität? Ich denke, der Spiegel beweist die Dinge. (Friedrich Nietzsche)
Im Kampf mit der Dummheit werden die billigsten und sanftesten Menschen zuletzt brutal. (Friedrich Nietzsche)
Nie sollst Du mich befragen! (Richard Wagner)
Der Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei, Scheinheiligkeit und Chinoiserie. (Wissarion Grigorjewitsch Belinski)
Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt werden. (Jonathan Swift)
Gleich muß die Pastete auf den Herd, und dem Major- ja ja dem Major will ich weisen, wo Meister Zimmermann das Loch gemacht hat. (Friedrich Schiller)
Lerne auch mit dem Zarten umzugehen. (Heinrich von Kleist)
Mystik deutet auf die Geheimnisse der Natur und Vernunft und sucht sie durch Wort und Bild zu lösen. (Johann Wolfgang von Goethe)
Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muß ich immer an den Dichter und das Publikum denken. (Christian Morgenstern)
Wer nicht im und durchs Leben die Bedeutung der Schule [...] gefunden hat, dem wird nie die Schule ins Leben übergehen, zum Leben werden. Denn wohl ist die Schule das Höchste, aber nur dann wenn sie Leben ist. (Friedrich Fröbel)
Die heutige Dichtung der Expressionisten ist nicht unverständlicher oder absonderlicher als irgendein hymnisches oder ekstatisches Gedicht von Goethe, mit dessen Grundformen sie sich berührt. (Klabund)
Die Liebe und das Leben ehren – // Das möchten wir Euch eben lehren. (Erich Mühsam)
Es ist Nacht, // und mein Herz kommt zu dir, // hält's nicht aus, // hält's nicht aus mehr bei mir. (Christian Morgenstern)
Erkennen sie denn nicht, dass die bestehende Gesellschaft eine missglückte Evolution und selbst kulturfeindlich ist, wie auch naturfeindlich zugleich? (August Strindberg)
Ist die Konstruktion der Zukunft und das Fertigwerden für alle Zeiten nicht unsere Sache, so ist desto gewisser, was wir gegenwärtig zu vollbringen haben, ich meine die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden, rücksichtslos sowohl in dem Sinne, daß die Kritik sich nicht vor ihren Resultaten fürchtet und ebensowenig vor dem Konflikte mit den vorhandenen Mächten. (Karl Marx)
Nichts bleibt an dem Ort stehen, wo es steht, alles wird das Alter niederzwingen und mit sich reißen. (Seneca d.J.)
Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten; (Joseph Görres)
Es war einmal ein Mann, den man für einen Narren hielt, // Und der, je mehr er wegwarf, um so mehr behielt. // Der ist es, der sein Gut den Armen spendet, // Denn zehnfach wird's ihm wieder zugewendet. (John Bunyan)
Man muß sich unvermeidlich zwischen der Philosophie und dem Evangelium entscheiden. Wenn ihr nur das glauben wollt, was evident und in Einklang mit den Gemeinbegriffen ist, so ergreift die Philosophie und laßt das Christentum fahren; wenn ihr die unbegreiflichen Mysterien der Religion glauben wollt, so ergreift das Christentum und laßt die Philosophie fahren. (Pierre Bayle)
Nichts ist so schön wie das Wahre; das Wahre allein ist liebenswert. (Nicolas Boileau-Despréaux)
Das wirst du finden, wenn du acht giebst, wie die Welt ist, und lange vor Machiavell war. Die dem Recht vorstehen, sind oft die ungerechtsten; die der Religion vorstehen, häufig die Gottlosesten; die der Gelehrsamkeit vorstehen, oft die unerfahrensten; die über Geschäfte gesetzt sind, die trägsten; die die Humanität befördern sollen, die inhumansten. (Johann Gottfried Herder)
Man darf die meisten Dinge nur sagen, wie sie sind, um eine treffliche Satire zu machen. (Johann Gottfried Seume)
Des Jahres letzte Stunde // Ertönt mit ernstem Schlag. (Johann Heinrich Voß)
Man kann nur Philosoph werden, nicht es sein; so bald man es zu sein glaubt, hört man auf es zu werden. (Friedrich Schlegel)
Die Menschen, da sie zum Notwendigen nicht hinreichen, bemühen sich ums Unnütze. (Johann Wolfgang von Goethe)
Es gibt Menschen die geizen mit ihrem Verstande, wie Andere mit ihrem Geld. (Ludwig Börne)
Das Kruzifix ist eine Zierat geworden, die man im Ohre hängen hat. (Karl Gutzkow)
Mit dem Beruf geht es wie mit der Ehe, man merkt das Störende darin schließlich nicht mehr so. (Honoré de Balzac)
Nur durch die Liebe kann der Mensch von sich selbst befreit werden. (Friedrich Hebbel)
Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Türe pocht die Not - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot. (Georg Herwegh)
Der Egoismus hat seinen Kreislauf vollendet, und diese Vollendung hat er in der Concurrenz erreicht. In ihr hat der Egoismus seine klassische Gestalt erhalten. (Moses Hess)
Männlichkeit zieht die Weiber an! (Friedrich Ludwig Jahn)
Die Erfindungsgabe des Menschen ist eng beschränkt; das schöpferische Gemüt kann nur mit Gegebenem arbeiten. (Houston Stewart Chamberlain)
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Misserfolgs. (Oscar Wilde)
Ein Guter schafft was Gutes gern, // Und fraget nicht, ob Arbeit schände: // Dem trägen Hochmuth bleibt er fern; // Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände. (Johann Heinrich Voß)
Wenn nur soziale Gebilde beständen, denen die Gewaltsamkeit als Mittel unbekannt wäre, dann würde der Begriff »Staat« fortgefallen sein, dann wäre eingetreten, was man in diesem besonderen Sinne des Wortes als »Anarchie« bezeichnen würde. (Max Weber)
Wenn der Stimmzettel gesprochen hat, so hat die höchste Instanz gesprochen. (Victor Hugo)
Was wäre die Erfüllung der Pflicht, wenn sie kein Opfer kostete? (Berthold Auerbach)

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