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Oft gesucht
der fortgesetzte kampf des herzens
,
Spruch Demut
,
Die Wiederholung ist die Mutter Jean-Paul
,
wohl vernehm ich diese botschaft, allein der glaube fehlt
,
ich habe meine sache auf mich gestellt
,
tucholsky indianisch
,
Die Welt ist dumm, gemein und schlecht Und geht Gewalt alltag vor Recht,Ist einer redlich, treu und klug,Ihn meistern Arglist und Betrug. (Geht ab.)
Die neuesten Zitate
Ein Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffer landen und anstürmende scheitern. (Jean Paul)
Die heutige Zierlichkeit ist der Tod aller Lustbarkeiten. Kein Ellenboge auf dem Tische, kein Glas in der Hand, kein Auge das glüet, kein Herz das lacht. (Justus Möser)
Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit πάντα καλά λίαν, - Das ist nicht zu ertragen. (Arthur Schopenhauer)
Alle Welt reist. So gewiss in alten Tagen eine Wetterunterhaltung war, so gewiss ist jetzt eine Reiseunterhaltung. »Wo waren Sie in diesem Sommer«, heißt es von Oktober bis Weihnachten; »wohin werden Sie sich im nächsten Sommer wenden?« heißt es von Weihnachten bis Ostern. (Theodor Fontane)
Die Fische müssen schwimmen. (Petron)
Je weniger Strafen, desto weniger Verbrechen. (Oscar Wilde)
Der höchste denkbare Grad der Gleichheit, der Communismus, ist, weil er die Unterdrückung aller natürlichen Neigungen voraussetzt, der höchste denkbare Grad der Knechtschaft. (Heinrich von Treitschke)
Man wird nie für das Schaffen selbst Regeln aufstellen können, man kann aber immer, wenn man es will, sie in den fertigen Werken ablesen. Jeder Meister hat seine ihm allein angehörenden. Sie sind das einzig sichere Argument, diesen von Stümper und vom raffinierten Eklektiker zu unterscheiden. (Ernst Ludwig Kirchner)
Der Mensch arbeitet, um Arbeit zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen. (Miguel de Unamuno)
Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst! (Jeremias Gotthelf)
Ich habe mich mein Lebtag geschämt, ein Österreicher zu sein, und nie mich dieser Scham geschämt, wissend, daß sie der bessere Patriotismus sei. (Karl Kraus)
Das mittlere Denken, das Denken in bekannten, leicht erlernbaren Formen, mit modemäßig wechselnden, leicht erlernbaren Begriffen, rast im Gehirn des Volkes und erstickt alles tiefe Denken. Der Reisende im Eisenbahnabteil verzehrt sein Butterbrot und widerlegt im Kauen alle Weisheit von Hammurabi bis Hegel. (Walther Rathenau)
Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Thüre pocht die Noth - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot. (Georg Herwegh)
Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut. (Georg Christoph Lichtenberg)
Freiheit der individuellen Ueberzeugungen und ein Leben diesen gemäss - ist das erste der Rechte und die erste der Pflichten eines Menschen. (Malwida von Meysenbug)
Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis wie Essen und Schlafen. (Wilhelm von Humboldt)
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, // Den schickt er in die weite Welt, // Dem will er seine Wunder weisen // In Feld und Wald und Strom und Feld. (Joseph von Eichendorff)
Zerronnen // Wie gewonnen. (Johann Wolfgang von Goethe)
Du mochtest im Sumpfe nicht schwimmen. Komm nun, komm, und lass uns baden in offener See! (Friedrich Hölderlin)
Die Seele muss mit dem Wasser der Demut und Selbstverleugnung gereinigt werden (denn das Wasser ist das urälteste Symbol der Demut; es lässt alles aus sich machen, ist zu allem dienstfertig und sucht sich stets die niedersten Stellen der Erde aus und fliehet die Höhen) und dann erst aus dem Geiste der Wahrheit, die eine unreine Seele nie fassen kann, da eine unreine Seele gleich ist der Nacht, während die Wahrheit eine Sonne voll Lichtes ist, die allenthalben Tag um sich verbreitet. (Jakob Lorbe...
Weibern und dem Spiel zuliebe wurde mancher Mann zum Diebe. (Freidank)
Der Gebildete widerspricht den anderen, der Weise sich selbst. (Oscar Wilde)
Wir haben keine Worte um mit dem Affen von Weisheit zu reden. Der ist schon weise, der den Weisen versteht. (Georg Christoph Lichtenberg)
Ach, wie bald // Schwindet Schönheit und Gestalt! (Wilhelm Hauff)
Man muss in Paris und ausschließlich mit Leuten zusammenleben, die ein fröhliches Leben führen! Sie sind glücklich und daher weniger bösartig. Die Menschenseele ist wie ein verpesteter Sumpf; wenn man nicht rasch darüber hinweggleitet, versinkt man darin. (Stendhal)
Wie glücklich diese Menschen in Deutschland sind! Alle werden sie dick, alle heiraten sie. Nur unsereiner wandert mager durch sein Jahrhundert und ist kein Familienvater voll Zärtlichkeit und Güte. (Georg Weerth)
Mit List ludest Du mir die Gebote auf // die mir das Herz unbezwinglich machten (William Shakespeare)
Aus Bequemlichkeit suchen wir nach Gesetzen. (Novalis)
Allen, alles, ganz. (Johann Amos Comenius)
Haar! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg. (Gustave Flaubert)
Das Schattenreich ist das Paradis der Phantasten. (Immanuel Kant)
Was hat das Leben für einen Sinn wenn du Ihm nicht begegnest. Verflucht ist eine solches Leben wenn du nicht nahe stehst deinem Herren. (Mirza Ghulam Ahmad)
Es ist meiner Seele zuwider, das zu tun, was so oft geschieht, nämlich nicht menschlich von dem Großen zu reden, als wären einige Jahrtausende ein ungeheurer Abstand; ich rede am liebsten menschlich davon, als wäre es gestern, und lasse nur die Größe selbst den Abstand sein. (Søren Kierkegaard)
Dieses alles, was dem Erzählenden und der Erzählung angehört, habe ich hier unter dem Worte: Dichtung begriffen, um mich des Wahren, dessen ich mir bewusst war, zu meinem Zweck bedienen zu können. (Johann Wolfgang von Goethe)
Auch eine schädliche Wahrheit ist nützlich, weil sie nur Augenblicke schädlich sein kann und alsdann zu andern Wahrheiten führt, die immer nützlich und sehr nützlich werden müssen, und umgekehrt ist ein nützlicher Irrtum schädlich, weil er es nur augenblicklich sein kann und in andre Irrtümer verleitet, die immer schädlicher werden. (Johann Wolfgang von Goethe)
Man sollte nie seine besten Hosen anziehen, wenn man hingeht und für Freiheit und Wahrheit ficht. (Henrik Ibsen)
Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben. (Arthur Schopenhauer)
Einbläsereien sind des Teufels Redekunst. (Johann Wolfgang von Goethe)
Der Beweisgrund von dem Dasein Gottes, den wir geben, ist lediglich darauf erbauet, weil etwas möglich ist. (Immanuel Kant)
Ich denke immer noch, irgendwann einmal sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte. (Friedrich Nietzsche)
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