Die neuesten Zitate

Die Geschichte rechtfertigt, was immer man will. Sie lehrt schlechterdings nichts, denn es gibt nichts, was sich mit ihr nicht beweisen ließe. (Paul Valéry)
Und wenn die Geschichte nichts als das Lachen Gottes wäre? Jede Revolution eine seiner Lachsalven? (Miguel de Unamuno)
Dem Wagemutigen hilft das Glück, der Faule steht sich selbst im Weg. (Seneca d.J.)
Der Ignorant weiß nichts, der Parteimann will nichts wissen. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt. (Frank Wedekind)
Es ist schön, zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben. (Christian Morgenstern)
Immer wieder findet man in den intelligentesten Menschen zugleich die liberalsten und in den Ungebildetsten die radikalsten. (Sully Prudhomme)
Freundschaft ist weit tragischer als Liebe. Sie dauert länger. (Oscar Wilde)
Selbständig wirken ist Leben; mechanisch tun müssen Tod. (Wilhelm Heinse)
meine Sprache versteht man durch die ganze Welt, [...]! (Joseph Haydn)
Mein lieber Gen. Major von Bronikowski, Ich gebe euch auf eure Vorstellung vom 12. dieses, wegen Versorgung eurer Schwester durch eine Heirath mit dem Cornett von Zmiewsky in Antwort, daß die Husaren nicht durch die Scheide, sondern durch den Säbel ihr Glück machen müssen. Ich bin &c. Potsdam, den 20. Ott. 1746. (Friedrich II. (Preußen))
Ein Kind ist eine sichtbar gewordene Liebe. (Novalis)
»Woran erkenn' ich den besten Staat?«- // »Woran du die beste Frau kennst - // daran, mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.« (Friedrich Schiller)
Liebchen, ade! Scheiden tut weh! // Morgen, da geht's in die wogende See. (Wilhelm Gerhard)
Ich weiss, was man zum Kriegführen braucht! Glauben Sie mir, Deutschland ist nicht dazu imstande (David Lloyd George)
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, daß er die Menschen schlechter machen kann. (Karl Kraus)
Jeder Mensch hat 1 Leber, 1 Milz, 1 Lunge und 1 Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtiger Natur. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht. (Kurt Tucholsky)
Man muss sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit einem guten Menschen gegenüber ist immer recht. (Theodor Fontane)
Besser ist's, man hat in der Jugend zu kämpfen als im Alter. (Gottfried Keller)
Du verstehst, my dear fellow, daß in einem Werke wie meinem, manche shortcomings im Détail existieren müssen. Aber die Komposition, der Zusammenhang, ist ein Triumph der deutschen Wissenschaft, den ein einzelner Deutscher eingestehn kann, da es in no way sein Verdienst ist, vielmehr der Nation gehört. Dies um so erfreulicher, da es sonst die silliest nation unter dem Sonnenlicht! (Karl Marx)
Was getan ist, tue nicht! (Cicero)
Mäßigung übe nur stets; denn Maß ist von allem das Beste. (Hesiod)
Die Tischzeit ist die merkwürdigste Periode des Tages und vielleicht der Zweck, die Blüte des Tages. Das Frühstück ist die Knospe. (Novalis)
Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen, // Ein Werdender wird immer dankbar sein. (Johann Wolfgang von Goethe)
Vous dites que l'espérance est si jolie; hélas! il faut qu'elle le soit encore au delà de ce que vous dites pour nourrir plus de la moitié du monde, comme elle fait. Je suis une des plus attachées à sa cour. (Marie de Sévigné)
Ich bin mir meiner selbst bewußt, ist ein Gedanke, der schon ein zweifaches Ich enthält, das Ich als Subjekt, und das Ich als Objekt. (Immanuel Kant)
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, // dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt. (Friedrich Schiller)
Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren, es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin. (Johann Wolfgang von Goethe)
Denn ein äußerlich Zerstreuen, // Das sich in sich selbst zerschellt, // Fordert inneres Erneuen, // Das den Sinn zusammenhält. (Johann Wolfgang von Goethe)
Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen // Mein sind die Jahre nicht/ die etwa möchten kommen // Der Augenblick ist mein // und nehm' ich den in acht // So ist der mein // der Jahr und Ewigkeit gemacht. (Andreas Gryphius)
Auch der Schmerz will seinen Ausdruck haben, // Und der Mann, vom Schmerze überwältigt, // Braucht sich seiner Thränen nicht zu schämen. (Friedrich von Bodenstedt)
Sei immer redlich, wenn du auch betrogen wirst; denn das ist der Probestein des Wackeren, dass er selten auf redliche Menschen trifft und doch sich selber gleich bleibt. (Ludwig Tieck)
Oh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott? (Wolfgang Borchert)
Ein Ding ist dann wichtig, wenn irgendjemand denkt, dass es wichtig ist. (William James)
Der eine sucht einen Geburtshelfer für seine Gedanken, der andre einen, dem er helfen kann: so entsteht ein gutes Gespräch. (Friedrich Nietzsche)
Wahre Liebe kennt kein Maß. (Properz)
Das Beste, was wir von der Geschichte haben, ist der Enthusiasmus, den sie erregt. (Johann Wolfgang von Goethe)
Das wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tödtet sie. (Jeremias Gotthelf)
Der christliche Orpheus – – Menschlichen Sinn entlockte der Grieche selber dem Steine, / Unsere Pädagogie macht selbst den Menschen zum Klotz. (Ludwig Feuerbach)
Die (große) Anzahl gibt Schutz. (Juvenal)

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