Die neuesten Zitate

Wie im Leben der Völker das einzelne Volk nur dann gedeihen kann wenn es auch allen Nachbarvölkern gut geht, und wie das Interesse der Staaten es erheischt, daß nicht nur innerhalb jedes einzelnen Staates Ordnung herrsche, sondern auch die Beziehungen der Staaten unter sich gut geordnet werden müssen, so ist es auch im Leben der Wissenschaften. (David Hilbert)
Wir sind Amboß und nicht Hammer! Aber seht einmal zu in der Schmiede! Fragt den Schmiedemeister und laßt es euch von ihm sagen: Was auf dem Amboß geschmiedet wird, erhält seine Form nicht nur vom Hammer, sondern auch vom Amboß. Der Amboß kann nicht und braucht auch nicht zurückzuschlagen, er muß nur fest, nur hart sein! Wenn er hinreichend zäh, fest, hart ist, dann hält meistens der Amboß länger als der Hammer. (Clemens August Graf von Galen)
Glattes Eis // Ein Paradeis // Für Den, der gut zu tanzen weiss. (Friedrich Nietzsche)
Nur allein der Mensch // Vermag das Unmögliche: // Er unterscheidet, // Wählet und richtet; // Er kann dem Augenblick // Dauer verleihen. (Johann Wolfgang von Goethe)
Die bange Nacht ist nun herum, // Wir reiten still, wir reiten stumm, // Und reiten in's Verderben. // Wie weht so scharf der Morgenwind! // Frau Wirthin, noch ein Glas geschwind // Vorm Sterben, vorm Sterben. (Georg Herwegh)
Mit einem Worte: wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne. (Bernhard von Bülow)
Willst du dich selber erkennen, so sieh wie die andern es treiben, // Willst du die andern verstehn, blick in dein eigenes Herz. (Friedrich Schiller)
Ist die Welt wirklich so beschaffen, dass sie nur der oberflächlichen Betrachtung einheitlich und widerspruchslos erscheint, aber jeden, der sie in ihrer Gesamtheit schärfer erfassen möchte, in die Irre führt - und umso gewisser, je strenger folgerecht der Denker vorgeht? (Richard Avenarius)
Wie manche Pfarrer die Kirche leer predigen, reden auch manche Politiker den Saal leer. (Franz-Josef Strauß)
Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle. Wir fühlen, dass eine Kultur genau so hinfällig ist wie ein einzelnes Leben. (Paul Valéry)
Amerika, Du Land der Träume, // Du Wunderwelt, so lang und breit, // Wie schön sind Deine Kokosbäume, // Und Deine rege Einsamkeit! (Friederike Kempner)
Die eigenen Früchte machen uns stark. (Peter Hille)
Dieses Dokument [das Kommunistische Manifest] ist in seiner Art, sosehr wir es in entscheidenden Thesen ablehnen (wenigstens tue (Max Weber)
nur durch Kampf gewinnt man Siege. (Friedrich von Bodenstedt)
Die Strategie ist, das Böse in Form von einer Person auszulöschen, um viele unschuldige Leute zu retten. (Yagyū Munenori)
Das Hauptziel des Lehrens ist nicht, Bedeutungen zu erklären, sondern an die Tür des Geistes zu klopfen. (Rabindranath Tagore)
Du kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das du vermeiden könntest. (Franz Kafka)
Wir wollen auf die ‘Sachen selbst’ zurückgehen. (Edmund Husserl)
Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen; (Georg Büchner)
Spiele im Takte! Das Spiel mancher Virtuosen ist wie der Gang eines Betrunkenen. Solche nimm dir nicht zum Muster. (Robert Schumann)
Das Gericht will nichts von dir. Es nimmt dich auf, wenn du kommst, und es entläßt dich, wenn du gehst. (Franz Kafka)
wir haben keine inneren Stimmen mehr; wir wissen heute zuviel, der Verstand tyrannisiert unser Leben. (Robert Musil)
Bei der Aufnahme verspreche er [der Mönch] im Oratorium in Gegenwart aller Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam vor Gott und seinen Heiligen. (Benedikt von Nursia)
Mästen Sie die Bauern, und die Revolution bekommt die Apoplexie. Ein (Georg Büchner)
« Écrasez l’infâme » (Voltaire)
Die Unterdrücker der Menschheit bestrafen ist Gnade, ihnen verzeihen ist Barbarei. (Georg Büchner)
Solchergestalt ist das eine höchste Wesen, in welchem Wirklichkeit und Vermögen ungeschieden sind, welches auf absolute Weise alles sein kann und alles das ist, was es sein kann, in unentfalteter Weise ein Einiges, Unermessliches, Unendliches, was alles Sein umfasst; in entfalteter Weise dagegen ist es in den sinnlich wahrnehmbaren Körpern und in der Trennung von Vermögen und Wirklichkeit, wie wir sie in ihnen wahrnehmen. (Giordano Bruno)
Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister. (Robert Schumann)
Die Diktatur des Proletariats wird diesen großartigen Apparat der industriellen und intellektuellen Produktion, diese Antriebskraft der Zivilisation vor dem drohenden Zusammenbruch retten. (Antonio Gramsci)
Schreiben ist eine besondere Form des Schwätzens, [...]. (Robert Musil)
Spiele immer, als hörte dir ein Meister zu. (Robert Schumann)
Der Fußballwahn ist eine Krank- // Heit, aber selten, Gott sei Dank. // [...] // Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, // Vor dem Gebrauch des Fußballwahns! (Joachim Ringelnatz)
eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe Geschäft verrichteten, würde aufhören, eine Gesellschaft zu seyn; [...] Denken wir uns eine Stadt, die von lauter Beckern bewohnt wäre; was würde dies für eine Stadt seyn? Das bloße Denken einer solchen Stadt reicht hin, ihre Unmöglichkeit darzuthun. (Friedrich Buchholz)
Alles neu, macht der Mai, macht die Seele frisch und frei. (Hermann Adam von Kamp)
nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet. (Max Scheler)
Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren. (Georg Büchner)
Als der Großvater die Großmutter nahm, wusste man nichts von Mamsell und Madam. (August Friedrich Ernst Langbein)
Wer mit der eignen Ehre schlecht verfahren, // Wird auch der andern Ehre nicht bewahren. (Saadi)
Die Menschen hassen nie so sehr den, der Böses tut, noch das Böse selbst, wie den, der es beim Namen nennt. (Giacomo Leopardi)
Man lacht nicht, daß ihr alt, glaubt mir, man lacht allein // Daß ihr, die ihr doch alt, durchaus nicht alt wollt sein. (Andreas Gryphius)

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