Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht. (Lukian von Samosata)
Sechs Stunden sind genug für die Arbeit; die anderen sagen zum Menschen: lebe! (Lukian von Samosata)
Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian von Samosata)
O Saturn, und Iapetus, und du, o Mutter , was muß ich Unglücklicher leiden, wiewohl ich nichts böses gethan habe! (Lukian von Samosata)
Erfreue dich deines Besitzes, als stürbest du morgen, aber verbrauche ihn mit Maß, als lebtest du lange. (Lukian von Samosata)
Kurz scheint das Leben dem Glücklichen, doch wer im Elend, dem scheint selbst eine Nacht unendlich lange zu währen. (Lukian von Samosata)
Um der bloßen Hoffnung der Wollust willen eine solche Menge von wirklicher Unlust zu erleiden, deucht mich lächerlich und unsinnig. (Lukian von Samosata)
Denn Amor ist ein gewalttätiger Tyrann... (Lukian von Samosata)
Langsam erteilter Rat ist bei weitem der beste, denn wo schnell er gegeben, folgt die Reu' auf dem Fuß. (Lukian von Samosata)
Der Inbegriff seines Strebens ist, alle zu verachten, alle zu benutzen und von allen Seiten zu seinem Vergnügen beisteuern zu lassen. (Lukian von Samosata)
So begnügt sich eine züchtige schöne Frau, um ihre Schönheit zu erheben, mit einem dünnen goldenen Kettchen um den Hals, mit einem leichten Ring am Finger, ganz einfachen Ohrringen, mit einer Schnalle oder einem Bande, um den herabwellenden Teil ihrer Haare zusammenzuhalten […] Die Hetären hingegen, zumal die hässlicheren glauben, sie könne im Putze nie zuviel tun: ihr ganzer Hals muss übergüldet sein. (Lukian von Samosata)
Ich weiß, daß diese Ratschläge vergeblich sind und ich - wie das Sprichwort sagt - versuche, einen Mohren weißzuwaschen. Denn du wirst weiterhin Bücher kaufen, die dir nichts nützen und über die Gebildeten lachen. (Lukian von Samosata)