Alles ist also im Menschen, wie überall, im voraus sicher und bestimmt, und die menschliche Seele ist somit eine Art geistiger Automat. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Um alles aus dem Nichts herzuleiten, genügt Eines […]. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Musik ist die versteckte arithmetische Tätigkeit der Seele, die sich nicht dessen bewußt ist, daß sie rechnet. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Die Natur macht keine Sprünge. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Die Gegenwart ist schwanger mit dem Kommenden; die Zukunft ließ sich in der Vergangenheit lesen; das Ferne wird im Nahen ausgedrückt. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Was das Wollen selbst betrifft, so passt es nicht, es den Gegenstand des freien Willens zu nennen. Wir wollen handeln, richtig gesprochen, und wir wollen nicht wollen, sonst könnte man auch sagen, dass wir den Willen zu wollen haben wollen und dies ginge in's Endlose. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Alles ist deshalb im Voraus bei dem Menschen gewiss und bestimmt, wie überall anderwärts und die menschliche Seele ist eine Art geistiger Automat, obgleich die zufälligen Handlungen überhaupt und die freien Handlungen insbesondere deshalb nicht nothwendig im Sinne einer unbedingten Nothwendigkeit sind, welche in Wahrheit mit der Zufälligkeit sich nicht vertragen würde. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Was das Wollen selbst anbetrifft, so ist es unrichtig, wenn man sagt, daß es Gegenstand des freien Willens sei (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Das Vorauswissen Gottes macht alles Kommende gewiss und bestimmt; ja seine Voraussicht und seine Vorausbestimmung, auf welche das Vorauswissen gegründet erscheint, thut noch mehr, da Gott nicht gleich dem Menschen die Ereignisse mit Gleichgültigkeit betrachten und sein Urtheil anhalten kann, weil alles nur durch die Beschlüsse seines Willens und die Wirksamkeit seiner Macht zum Dasein gelangt. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Bis hier haben wir nur als einfache Physiker gesprochen. Jetzt müssen wir uns zur Metaphysik aufschwingen, indem wir uns des großen, allgemein selten angewandten Prinzips bedienen, das besagt, dass nichts ohne hinreichenden Grund geschieht; das heißt, dass nichts eintritt, ohne dass es demjenigen, der die Dinge zur Genüge kennte, möglich wäre, einen Grund anzugeben, der hinreicht, zu bestimmen, warum es so und nicht anders ist. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
Das Andenken dieses vortrefflichen Mannes muss noch jetzt Personen von Kenntnissen und Verstand von Werth sein, da er der Verfasser des Buches ist, was den Titel führt: Cautio criminalis circa processus contra sagas (die criminelle Kaution bei Prozessen gegen die Hexen), was viel Aufsehen gemacht und in mehrere Sprachen übersetzt worden ist. (Gottfried Wilhelm Leibniz)