Wer sein Leben zu einer Sache des Genusses macht, entwertet es zum bloßen Dasein. (Ferdinand Ebner)
Erlebnisse haben die geistige Bestimmung, den Menschen immer höher zu stoßen. Zumindest aber sind sie das Sprungbrett für den »Sprung, den niemand sieht«. (Ferdinand Ebner)
Gewöhnlich erlebt der Mensch am anderen Menschen nur die chinesische Mauer seines Ichs. (Ferdinand Ebner)
Die Liebe lebt von ihrer Distanz zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu überwinden. (Ferdinand Ebner)
Wie Liebe Ausströmung inneren Wertes ist, so ist der Haß Ausströmung innerer Wertlosigkeit auf sein Objekt. Oder, wie man sich hierüber auch schon, sehr zutreffend, ausgedrückt hat: die Liebe beseelt, der Haß entseelt. (Ferdinand Ebner)